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Thema | Fallbeispiel: Blindkupplung als Geschoss | 39 Beträge | |||
Rubrik | Unfallverhütung | ||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 889784 | |||
Datum | 26.01.2025 10:53 | 2972 x gelesen | |||
FALL: Quelle: https://www.fuk-cirs.de/fallbeispiele/_75 hab dazu Fragen: Aus diesem Grund wird empfohlen, Blindkupplungen mit einer kleinen Bohrung zu versehen. Luft kann dadurch entweichen. Gibt der Maschinist zu früh Wasser auf einen Druckabgang, ist das durch einen Wasserstrahl aus der Bohrung zu erkennen. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Urmitz / RLP | 889785 | |||
Datum | 26.01.2025 11:07 | 1315 x gelesen | |||
Hallo, hatte diese Situation auch schon, das merkt man aber auch, weil sich die Deckel extrem schwer lösen lassen. Beim lösen sollte man seitlich stehen und den Bereich weiträumig frei halten. Seitdem sind die Deckel angebohrt. Wenn der Saugbetrieb dann nicht mehr gehen sollte, kann man das Ventil zudrehen oder ein geschlossenes B-Rohr an den Anschluss bauen | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 889786 | |||
Datum | 26.01.2025 11:17 | 1196 x gelesen | |||
Geschrieben von Jürgen M.hab dazu Fragen: Na ja, wenn das Ventil defekt ist und man da die Blindkupplung zum ansaugen drauf setzt, hat man ja da Druck anstehen, sobald Wasser da ist, denn es ist ja in beiden Richtungen undicht. Bei unseren älteren Fahrzeugen waren in den Blindkupplungen Entlüftungsventile für Heizkörper verbaut, andere hatten ein ganz kleines Kugelhahnventil. da muß wohl einer mit dem Draht zum Heizungsbau bei gewesen sein. Aber es hat funktioniert. Die neuen Fahrzeuge haben alle ein Entwässerungsventil an den Druckabgängen, welches offen ist und erst bei gebrauch geschlossen wird. so ist die Gefahr gering, das an den Blindkupplungen Druck ansteht. Heinrich | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 889787 | |||
Datum | 26.01.2025 11:23 | 1061 x gelesen | |||
Guten Morgen, Geschrieben von Jürgen M. Aus diesem Grund wird empfohlen, Blindkupplungen mit einer kleinen Bohrung zu versehen. Luft kann dadurch entweichen. Gibt der Maschinist zu früh Wasser auf einen Druckabgang, ist das durch einen Wasserstrahl aus der Bohrung zu erkennen.Bei der aktuellen Tragkraftspritze Rosenbauer Fox 4 sind die Druckabgänge- Blindkupplungen ab Werk schon mit einer kleinen Bohrung versehen. Möglicherweise handhaben andere Hersteller das ähnlich. Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Mart8in 8B., Nürnberg / Bayern | 889790 | |||
Datum | 26.01.2025 12:38 | 1064 x gelesen | |||
Bei Ziegler wird das ähnlich gelöst. Bei den Blindkupplungen ist mittig eine Enlastungsbohrung angebracht. Alles meine private Meinung usw. | |||||
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Autor | Bern8d O8., Filderstadt / | 889794 | |||
Datum | 26.01.2025 14:37 | 1028 x gelesen | |||
Moien, Geschrieben von Jürgen M. Aus diesem Grund wird empfohlen, Blindkupplungen mit einer kleinen Bohrung zu versehen. Luft kann dadurch entweichen. Gibt der Maschinist zu früh Wasser auf einen Druckabgang, ist das durch einen Wasserstrahl aus der Bohrung zu erkennen. Aus dem Grund haben wir seit Jahrzehnten keine Blindkupplungen mehr dran Gruß Ossi | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 889797 | |||
Datum | 26.01.2025 15:06 | 1164 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.hatte diese Situation auch schon, das merkt man aber auch, weil sich die Deckel extrem schwer lösen lassen. Das ist eigentlich der Punkt, der jedem Maschinisten in der Ausbildung eingetrichtert werden muss: Wenn die Blindkupplung sehr fest sitzt, diese nicht mit Gewalt lösen! Geschrieben von Dirk S. Wenn der Saugbetrieb dann nicht mehr gehen sollte, kann man das Ventil zudrehen oder ein geschlossenes B-Rohr an den Anschluss bauen Oder einfach während des Entlüftens einen Finger auf die Bohrung legen.... | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 889801 | |||
Datum | 26.01.2025 15:42 | 1074 x gelesen | |||
Hallo, ich verstehe das Problem irgendwie nicht. Ich hab mal mit als erstes beim Bedienen einer Pumpe gelernt, alle Blindkupplungen vor Start der Inbetriebnahme abzuschrauben, vom Sauganschluss mal abgesehen. Ebenso gehörte da auch zur Ausbildung, dass man eine Blindkupplung nicht löst, wenn die Pumpe in Betrieb ist sondern erst die Pumpe stillsetzen und den Druck ablassen muss. Natürlich fliegt der Deckel weg, wenn man den einfach so unter Druck löst. Man wird ja auch nass bzw. der Schlauch mitsamt Kupplung fliegt einem um die Ohren, wenn man selbigen ohne Druckentlastung oder bei Betrieb der Pumpe abkuppelt. Manchmal hilft auch mitdenken anstatt immer mehr Schutzmechanismen, Automatismen und Überwachungen zu fordern. Mitdenken wird anscheinend heute nicht mehr unterrichtet. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Urmitz / RLP | 889803 | |||
Datum | 26.01.2025 17:58 | 985 x gelesen | |||
Wenn jeder immer alles richtig machen würde, wäre die Welt bestimmt viel lebenswerter, aber Fehler und Fehlbedienungen passieren nun mal, da kann sich wohl keiner von freisprechen. Das mit dem Druck ablassen geht nicht in jedem Fall, da im beschriebenen Fall komprimierte Luft zwischen Niederschraubventil und Blindkupplung ansteht. Und das Ventil mit Gewalt gegen zehn bar aufzudrehen, endet auch häufig damit, dass der Ventilteller abreißt. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 889805 | |||
Datum | 26.01.2025 19:57 | 973 x gelesen | |||
Geschrieben von Dirk S.Das mit dem Druck ablassen geht nicht in jedem Fall, da im beschriebenen Fall komprimierte Luft zwischen Niederschraubventil und Blindkupplung ansteht. Ja, man muss dafür die Wasserförderung unterbrechen. Das kann im Einsatz dazu führen, dass der fragliche Druckabgang erstmal nicht mehr zu nutzen ist. Weil man die Wasserförderung gerade nicht mal eben unterbrechen kann. Aber der Maschinist sollte schon wissen, was zu tun ist und vor allem an der "schwergängigen" Blindkupplung erkennen, wann das zu tun ist... | |||||
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Autor | Dirk8 S.8, Urmitz / RLP | 889806 | |||
Datum | 26.01.2025 21:53 | 874 x gelesen | |||
Wasserförderung unterbrechen reicht in dem Fall nicht, der Druck bleibt auch bei ausgeschalteter Pumpe bestehen. | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 889807 | |||
Datum | 26.01.2025 22:26 | 915 x gelesen | |||
Ich war davon ausgegangen, dass das Procedere bekannt ist. Also: Die Pumpe auf einen Ausgangsdruck fahren, der ungefähr dem des eingeschlossenen Volumens entspricht. Dann das Ventil öffnen, bis in die Zwangssteuerung. Dann den Ausgangsdruck auf Null absenken. Problem gelöst, Blindkupplung kann abgenommen werden, das Ventil kann geschlossen werden. | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 889808 | |||
Datum | 27.01.2025 08:07 | 976 x gelesen | |||
https://www.feuerwehr-lernbar.bayern/fileadmin/downloads/Merkblaetter_und_Broschueren/Fahrzeug-_und_Geraetekunde/Feuerloeschkreiselpumpen_und_Entlueftungseinrichtungen_Version-4.0/08.006_Feuerl%C3%B6schkreiselpumpen_20210825_Web%20%28Ver%C3 Einen wunderschönen guten Morgen, In Treue fest! | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 889810 | |||
Datum | 27.01.2025 09:03 | 891 x gelesen | |||
Die HLF der Feuerwehr München haben einen kleinen Kugelhahn in der Blindkupplung. Ist dicht, kann aber Druck ablassen. Viele Grüße Adrian | |||||
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Autor | Thom8as 8W., Löwenstein / Baden-Württemberg | 889813 | |||
Datum | 27.01.2025 10:38 | 958 x gelesen | |||
Aus meiner Sicht ist das ein Problem des Herstellers entsprechend der Produktsicherheitsverordnung oder auch der Maschinenrichtlinie. Um ein CE-Zeichen darauf zu machen, braucht man eine Gefährdungsbewertung. Hier wurde eine Gefährdung nicht richtig erkannt, und müsste entsprechend nachgebessert werden, was auch zu einem Produktrückruf führen kann. | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Freudenberg / NRW | 889815 | |||
Datum | 27.01.2025 12:38 | 1000 x gelesen | |||
Wann oder wofür wird eine Blindkupplung benötigt? Im Pumpbetrieb? - Nein- Bei einer Trockensaugprobe um einen Fehler einzugrenzen? -ja- -> Deckel mitführen aber nicht montieren und vor allem keine Löcher reinbohren. | |||||
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Autor | Thom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz | 889816 | |||
Datum | 27.01.2025 12:46 | 873 x gelesen | |||
Hallo, habe kein Alter des LF in der Meldung gelesen. Möglicherweise auch ein (sehr) altes Fahrzeug. Da galten vermutlich noch andere Standards. Genau genommen handelte es sich ja um einen Bedienungsfehler. Daher macht der Ratschlag mit der Bohrung in den Blindkupplungen Sinn. Falls der Maschnist mal einen schlechten Tag erwischt hat... Viele Grüße Thomas | |||||
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Autor | Bern8d O8., Filderstadt / | 889817 | |||
Datum | 27.01.2025 13:23 | 901 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von Thomas M. Genau genommen handelte es sich ja um einen Bedienungsfehler. Daher macht der Ratschlag mit der Bohrung in den Blindkupplungen Sinn. Falls der Maschnist mal einen schlechten Tag erwischt hat... oder der Gerätewart, wenn er heller als es Elektrische sein will und eine Entlastungsbohrung in die Blindkupplung des A Eingang bohrt Und sagt jetzt nicht sowas gibt es nicht.. Gruß Ossi | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 889821 | |||
Datum | 27.01.2025 17:46 | 934 x gelesen | |||
Hoi, Geschrieben von Thomas M. Genau genommen handelte es sich ja um einen Bedienungsfehler Ich habs noch nicht ganz geschnallt. Muß vielleicht an meinem Alter liegen. Es werden hier Bohrungen diskutiert, obwohl eigentlich ein komplett anderes Problem vorliegt. Eine Bohrung löst doch das Problem von fehlender, schlechter Ausbildung, mangelnde Handfertigkeiten, unzureichende Praxis oder schlechtem Tag nicht. Fordert Ausbildung ein und hört auf Entschuldigungen für Wie blöd muss man sein um einen Deckel, der mit der blosen Hand nicht mehr aufgeht und man einen Schlüssel nehmen MUß zu öffnen und sich dann wundern, wenns das Ding dann bis zum Mond haut....... Da kann ich echt nicht mehr an mich halten..... Sorry..... Trotzdem schönen Restabend noch. ;-) Gruß vom See Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 889822 | |||
Datum | 27.01.2025 18:05 | 861 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Markus G. Es werden hier Bohrungen diskutiert, obwohl eigentlich ein komplett anderes Problem vorliegt. Hier stimme ich Markus wirklich mal zu. Ich sehe da auch keinen Grund zur Forderung eines Produktrückrufes oder ähnlichem. Ich würde sogar vermuten, dass das in der Bedienungsanleitung der Pumpe als Warnhinweis steht. Heutzutage steht ja so viel Blödsinn in jeder Betriebsanleitung, dass die meisten, falls sie denn überhaupt mal reinschauen, diese Warnhinweise schonmal gleich überblättern. Vernünftige Ausbildung und Mitdenken heißt hier die Lösung. Nicht die Suche nach noch Idiotensichereren Lösungen für Probleme, die bei Einsatz dessen, was man eigentlich im Kopf haben sollte, nicht auftauchen. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 889824 | |||
Datum | 27.01.2025 21:59 | 859 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus G.Es werden hier Bohrungen diskutiert, obwohl eigentlich ein komplett anderes Problem vorliegt. Das sehe ich nicht so. Mit der Bohrung in der Blindkupplung (oder alternativer Druckausgleichsmöglichkeiten) müssen vor dem Pumpenbetrieb nicht mehr alle Blindkupplungen entfernt werden, und eine "festgeschossene" Blindkupplung lässt sich wesentlich einfacher ohne Unfallgefahr entfernen. Auch ohne im Einsatz die Wasserförderung zu unterbrechen. | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 889827 | |||
Datum | 28.01.2025 07:46 | 914 x gelesen | |||
Hallo Andreas Geschrieben von Andreas K. Deckel mitführen aber nicht montieren Bei Pumpenabgängen die bei Fahrzeugen im Freien (also nicht in einem Geräteraum oder Traversenkasten) verbaut sind, ist das keine gute Idee. Da wirst du unter Umständen ständig richtig versiffte Abgänge haben. mkg WErner | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 889828 | |||
Datum | 28.01.2025 07:51 | 726 x gelesen | |||
Hallo Markus, Schön abgeschrieben. In der Theorie so richtig. Jetzt erzähl mir mal, dass du nicht auch schon mal einen schlechten Tag gehabt hast. Vielleicht so zwischen 2:00 und 4:00 Uhr in der Früh???? Also entweder das Ding hat einen Ablasshahn, oder 4 mm Loch in der Blindkupplung. Kleine Geschichte, vermeidet aber größere Schäden oder Verletzungen. Kleine Erfahrung aus 40 Jahren Feuerwehr und 30 Jahren Gerätewart. mkg WErner | |||||
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Autor | Bern8d O8., Filderstadt / | 889829 | |||
Datum | 28.01.2025 07:52 | 908 x gelesen | |||
Moin, Geschrieben von werner n. Bei Pumpenabgängen die bei Fahrzeugen im Freien (also nicht in einem Geräteraum oder Traversenkasten) verbaut sind, ist das keine gute Idee. nope, wie gesagt wir haben und hatten nie welche dran und weder sind die Abgänge "versifft" noch die Dichtungen "undichter" als wenn Blindkupplungen dran wären Gruß Ossi | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 889830 | |||
Datum | 28.01.2025 09:02 | 831 x gelesen | |||
Hallo Henning, Geschrieben von Henning K. Das sehe ich nicht so. Das darfst du sehr gerne. ;-) Aber damit rechtfertigst und legitimierst du schlechte Ausbildung. Machst du das beim PA auch?? Auch sollen die Niederschraubeventile nicht geschloßen sein, weil sonst die Dichtungen verkleben und/oder durch den Druck beim Zudrehen schneller kaputt gehen. Auserdem wird die Beladung dann immer Naß, wenn durch die Löcher dann das Wasser spritzt.... Aber man kann auch Löcher in Deckel bohren und die Dichtungen einem erhöhten Verschleiß unterziehen..... Ich verrate dir jetzt, wie man einen festgefahrenen Deckel gefahrlos wieder aufbekommst. Aber bitte keinem verraten, weil wir hier sonst nicht mehr über Bohrungen in Deckeln weiter diskutieren können. Aaaaaaalso: Wenn du weißt, welchen Druck du mit deiner Pumpe hattest, denselben einfahren oder höher, das selbstschließende Niederschraubventil bis zur Sperrklinke aufdrehen, Sperrklinke ziehen und das Niederschraubventil weiter öffnen. Drehzahl reduzieren, Motor aus oder Pumpe Auskuppeln und Deckel abnehmen. Schwupps ist das Thema erledigt... Welche Bohrergröße wäre eigentlich am Sinnvollsten? Gruß vom See Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 889831 | |||
Datum | 28.01.2025 09:09 | 752 x gelesen | |||
Servus Wwerner, Geschrieben von werner n. Jetzt erzähl mir mal, dass du nicht auch schon mal einen schlechten Tag gehabt hast. Sicherlich, aber ich weiß mir zu helfen, da ich brauchbar ausgebildet wurde. Geschrieben von werner n. Also entweder das Ding hat einen Ablasshahn, oder 4 mm Loch in der Blindkupplung. Sorry, kompletter Unfug.... Lies mal meinen anderen Post durch, da erkläre ich das einem Kameraden..... Man kann aber auch Löcher.... Aber lassen wir das..... ;-)) Gruß vom See Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Nils8 J.8, Wackersdorf / | 889832 | |||
Datum | 28.01.2025 09:50 ![]() | 810 x gelesen | |||
Moin zusammen, hallo Markus, ich versteh´ ehrlicherweise die Diskussion nicht so ganz: Vordergründig sind Druckentlastungsmöglichkeiten in den Verrohrungen zu den B-Abgängen der Fahrzeuge mWn normativ vorgeschrieben (1846-3, irgendwo bei Pkt. 5). Wie lange das schon so ist, entzieht sich meiner Kenntnis aber schon unsere "Alt-"Fahrzeuge aus Ende der 90er sind damit ausgestattet. Vlt. waren aber auch unser "Altvorderen" damals moderner, als wie wir´s ihnen heute unterstellen :-) Desweiteren kann ich Markus´ Ansatz einerseits verstehen (Handgriffe des Maschinisten, Ausbildung etc.). Allerdings bin ich persönlich kein Fan von "da muß man halt dran denken". Auch das TOP-Prinzip des Arbeitsschutzes widerspricht dem: technische und organisatorische Lösungen sind im Arbeitsschutz einer persönlichen Lösung immer vorzuziehen. Und wenn´s mit nem kleinen Loch, des ich mit nem 4er-Bohrer in die Blindkupplung reinjag´ getan ist, so what? Anscheinend wird das von den Feuerwehrgerätehersteller ja auch so durchgeführt. Die Blindkupplung erfüllt trotz Miniloch ja trotzdem ihren Zweck: die Verrohrung bleibt sauberer, die Knaggen sind vor mechanischen Beschädigungen geschützt. Die Dichtung der Festkupplung dürfte so auch verlustsicherer sein und auch noch länger halten, weil die Sonne nicht so draufbretzelt und weniger Schmutz und Ölsiffe drankommt. Gute Ausbildung ist wichtig - aber wenn´s ich mir leicht(er) machen kann, dann tu´ich´s doch... Grüße von der Oberpfälzer Seenplatte ;-) Nils | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 889833 | |||
Datum | 28.01.2025 10:28 | 824 x gelesen | |||
Geschrieben von Henning K.(oder alternativer Druckausgleichsmöglichkeiten) Geschrieben von DIN EN 1846-3 Feuerwehrfahrzeuge Teil 3: Fest eingebaute Ausrüstung Sicherheits- und Leistungsanforderungen; Deutsche Fassung EN 1846-3:2013 5.2.2.3.3 Es muss möglich sein, jeglichen, zwischen dem Druckanschluss und jeder eingebauten Blindkupplung aufgebauten Druck abzulassen. Was ist ein Druckanschluss nach dieser Norm? 3.1.7 Saug- und Druckanschlüsse für Wasser Was ist nun die Leitungsinstallation? 3.1.8 Leitungsinstallation für Wasser Ich lese das als zusätzlichen Ablasshahn. Viele Grüße Adrian | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 889837 | |||
Datum | 28.01.2025 11:21 | 815 x gelesen | |||
Hallo Nils, Geschrieben von Nils J. ich versteh´ ehrlicherweise die Diskussion nicht so ganz: Ich auch nicht.... ;-)) Geschrieben von Nils J. sind Druckentlastungsmöglichkeiten in den Verrohrungen zu den B-Abgängen der Fahrzeuge mWn normativ vorgeschrieben In der Verrohrung hast du recht, aber nicht zwischen Niederschraubventil und Blindkupplung. Geschrieben von Nils J. Desweiteren kann ich Markus´ Ansatz einerseits verstehen Das freut mich. :-) Geschrieben von Nils J. aber wenn´s ich mir leicht(er) machen kann, dann tu´ich´s doch... Es geht mir doch gar nicht um leichter, sondern darum, wie unbekümmert oder selbstverständlich mit dem Thema umgegangen wird. Und was mach ich mir wirklich leichter? Wenn ich ein Loch in einer Blindkupplung brauche, möchte ich den Rest gar nicht wissen..... Gruß vom See bei strömenden Regen ächz..... Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Ulri8ch 8C., Pfarrkirchen / Bayern | 889839 | |||
Datum | 28.01.2025 12:18 | 949 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernd O.Aus dem Grund haben wir seit Jahrzehnten keine Blindkupplungen mehr dran das schadet aber je nach Standort den Dichtungen und verschmutzt je nach Verwendung die Pumpenausgänge... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 889841 | |||
Datum | 28.01.2025 16:42 | 901 x gelesen | |||
Servus Markus Geschrieben von Markus G. In der Verrohrung hast du recht, aber nicht zwischen Niederschraubventil und Blindkupplung. Da du ja sehr gut ausgebildet bist, wird die Sicherlich bekannt sein, dass auch bei den alten Fahrzeugen die Ablasshähne zwischen Niederschraubventil und Blindkupplung waren. Bei den Vorbaupumpen und Tragkraftspritzen gab es das in der Regel nicht (also keine Ablasshähne), also nicht druckseitig. Und festgestellt, dass beim letzten Mal nicht sauber gearbeitet wurde, hat das in der Regel doch der Maschinist, der das nächste Mal dran war. Also war das mit dem Löchlein eine einfache Lösung, dass kein Blödsinn passieren konnte. Es ist auch gar nicht so gedacht, dass das Loch die Ausbildung ersetzen soll. Und jetzt erzähl mir mal nicht, dass Ihr nur Maschinisten habt, die zu jeder Zeit 200 % bringen und mit allen Geräten topfit sind. Warum gibt es in deinem Beruf technische Lösungen, um Unfälle zu vermeiden, wo man das doch gar nicht bräuchte, wenn jeder immer top ausgebildet und immer mit den Gedanken zu 200% bei der Sache wäre. mkg Werner | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Freudenberg / NRW | 889842 | |||
Datum | 29.01.2025 09:16 | 895 x gelesen | |||
Stimmt. Bei unseren Fahrzeugen sind in der entsprechenden Verrohrung Entwässerungshähne eingebaut. Diese sind bei Nichtnutzung des Abgangs immer geöffnet. Da tritt die Thematik mit einem ungewollten Druckanstieg nicht auf. Daher hatte ich diese Abgänge (und deren Deckel) nicht auf dem Schirm. | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 889844 | |||
Datum | 29.01.2025 12:23 | 683 x gelesen | |||
Geschrieben von Adrian R.Geschrieben von Henning K. Warum? Ich kann doch den Druck auch über die Nierderschraubventile ablassen, wie, wurde ja schon geschrieben. Nach deiner Definition müssten ja auch Ablasshähne z.B. bei der TS zwischen Ventil und Kupplung eingebaut sein. Heinrich | |||||
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Autor | Hein8ric8h B8., Osnabrück / Niedersachsen | 889845 | |||
Datum | 29.01.2025 12:35 | 650 x gelesen | |||
Geschrieben von Markus G.Ich verrate dir jetzt, wie man einen festgefahrenen Deckel gefahrlos wieder aufbekommst. Wer würde so etwas im Einsatz machen? Wenn z.B. schon ein Trupp unter PA im Gebäude ist? Bei uns war bei den Maschinisternlehrgängen übrigens auch die umgekehrte Variante beliebt, um die Lehrgangsteilnehmer zu testen: Alle Blindkupplungen anbringen, alle Ventile ganz öffnen, Pumpeneingang auf Saugbetrieb umstellen, Trockensagprobe durchführen. Bei bestehenden Unterdruck die Ventile schließen und den Pumpeneingang wieder auf Druckbetrieb umstellen. Dann über das Entwässerungsventil der Pumpe die Pumpe belüften. So hat man einen Unterdruck zwischen Ventil und Blindkupplung und bekommt die nicht ab. Und dann mal schauen, auf welche Ideen die Lehrgangsteilnehmer so kommen. Heinrich | |||||
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Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 889848 | |||
Datum | 29.01.2025 13:15 | 782 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Nach deiner Definition müssten ja auch Ablasshähne z.B. bei der TS zwischen Ventil und Kupplung eingebaut sein. DIN EN 1846-3 Feuerwehrfahrzeuge Teil 3: Fest eingebaute Ausrüstung Die Antwort zur TS sollte direkt über den Namen der Norm beantwortet sein. Vorbaupumpen kenne ich nur noch aus meiner Jugendfeuerwehrzeit, da ist das Problem wohl auch nicht so dringend. Es macht aber zeitlich schon einen Unterschied ob ich schnell die drei Blindkupplungen einer TS abnehme oder alle Blindkupplungen an einer modernen FPN mit Schaumzumischung. (HLF München: 9 Stück auf ca. 4m Laufstecke). Viele Grüße Adrian | |||||
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Autor | Rolf8 D.8, Harrislee / Schleswig-Holstein | 889849 | |||
Datum | 29.01.2025 16:18 | 854 x gelesen | |||
Absolute Zustimmung! Das ist eine grundlegende Tätigkeit: Fehlersuche, Fehlerbehebung und Dann auch noch gesunder Menschenverstand. Aber: wenn man heute etwas in der Ausbildung anspricht, dann höre ich immer öfter: Kann das nich KI machen?! Mein Eindruck ist, dass das technische Verständnis und der gesunde Menschenverstand bald aussterben. Da kann auch ich fast nicht mehr an mich halten Nachdenkliche Grüße | |||||
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Autor | Henn8ing8 K.8, Dortmund / NRW | 889850 | |||
Datum | 29.01.2025 22:08 | 734 x gelesen | |||
Geschrieben von Heinrich B.Warum? Ich kann doch den Druck auch über die Nierderschraubventile ablassen, wie, wurde ja schon geschrieben. Ja, aber dafür muss ich die Wasserförderung unterbrechen. Das will man im laufenden Einsatz möglicherweise nicht. Mit dem Ventil (oder der Bohrung...) ist das nicht notwendig. | |||||
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Autor | wern8er 8n., reischach / bayern | 889852 | |||
Datum | 30.01.2025 07:23 | 952 x gelesen | |||
Hallo Rolf, Das ist leider so. Und in unserem Alter sträuben sich da alle Nackenhaare. "Leider" lebt aber unser Feuerwehrsystem von der Jugend und nicht mehr dauerhaft von uns Alten und folglich werden wir uns Wege überlegen müssen, wie wir diese "Unarten" in den FW-Dienst "integrieren" oder über andere Wege und zusätzliche Ausbildung diese Defizite ausgleichen , ob`s uns passt oder nicht. Vorausgesetzt, wir wollen unser System zukunftsfähig halten. Mir liegt schon daran, darum hab ich auch über lange Zeit die Jugendfeuerwehr betreut. mkg WErner | |||||
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