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Thema | Wo die gefährlichsten Straßen Deutschlands liegen | 11 Beträge | |||
Rubrik | Einsatz | ||||
Infos: | |||||
Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 890652 | |||
Datum | 12.06.2025 10:52 | 1337 x gelesen | |||
ich denke der Eine oder Andere von Euch kennt solche Strassen :-( MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 890653 | |||
Datum | 12.06.2025 11:52 ![]() | 752 x gelesen | |||
Na super, der nächste große Wurf: Tempo 80 auf Landstraßen. Wasn Witz..... Klar, laut Statistik passieren auf Landstraßen die meisten tödlichen Unfälle. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass dort eben am meisten gefahren wird? Und statt mal über Ursachen wie miserable Fahrtechnik, Null Fahrpraxis oder ständige Ablenkung durch Smartphones zu reden, schrauben wir einfach pauschal die Geschwindigkeit runter. Problem gelöst. Fetter Applaus dafür! Und das Beste: Selbst Fahrlehrer schlagen mittlerweile die Hände über dem Kopf zusammen, weil viele ihrer Schüler nicht mehr entscheidungsfreudig oder überhaupt fähig sind, ein Fahrzeug wirklich zu führen. Aktuelle Aussage des Fahrlehrers meiner Tochter. Stattdessen wird zögerlich, hektisch oder gleich gar nicht reagiert aber Hauptsache, langsam. Was dabei vergessen wird: Die Zahl der Fahrer, die sich schon heute auf freier Strecke mit Tempo 60 durch die Gegend schleichen, nimmt gefühlt täglich zu. Und mit einem 80er-Limit ermutigt man sie auch noch, die Landstraße mit einem Feldweg zu verwechseln. Wer ankommen will, muss dann halt überholen und das auf Strecken, die eh nicht dafür gemacht sind. Und während gute, erfahrene Fahrer ausgebremst werden, dürfen alle, die das Auto bestenfalls geradeaus bewegen können, weiterrollen ganz legal. Die Botschaft ist klar: Nicht Können zählt, sondern Bremsen. Die Straßen werden so definitiv nicht sicherer. Leider geben wir immer den Schlechten nach. Vielleicht sollten wir lieber wieder strenger werden, so wie früher und mehr Nichtskönner durch die Prüfung rasseln lassen. Das wäre einmal ein richtiger Wurf. Aber so? Keine Chance. Im ländlichen Raum, wo Bus und Bahn meistens ein Mythos sind, verlängert man mit dieser Maßnahme dann auch noch schön den Alltag. Pendler, Handwerker, Pflegedienste? Ach egal, die sollen halt früher aufstehen. Vielleicht wäre es zielführender, mal über Fahrausbildung, Nachschulungen oder situationsabhängige Tempolimits nachzudenken da, wos wirklich gefährlich ist. Aber das wäre natürlich zu differenziert. Lieber mit dem Rasenmäher drüber, oder in diesem Fall: mit dem Schleicher. mit genervten Grüßen vom See Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen | 890654 | |||
Datum | 12.06.2025 13:22 | 607 x gelesen | |||
Zur Wahrheit gehört eben auch, dass LKW über 7,5 to auf Landschraßen nur 60km/h fahren dürfen. Die sind deutlich häufiger als touristische Träumer oder andere Langsamfahrer. Tempo 80 für alle auf Landstraßen würde die Zahl der notwendigen Überholvorgänge wirklich reduzieren. In Frankreich, Schweden oder den Niederlanden geht das ja auch. Nebenbei kommt man deutlich entspannter UND real schneller an. | |||||
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Autor | Jens8 R.8, Lützen / Sachsen-Anhalt | 890655 | |||
Datum | 12.06.2025 14:26 | 551 x gelesen | |||
Hallo Zusammen, hier ein schöner Link zum Unfallatlas Deutschland. Hier kann sich jeder seinen Einsatzabschnitt genau anschauen. Schönen Restdonnerstag noch Dies ist meine persönliche Meinung. | |||||
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Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 890656 | |||
Datum | 12.06.2025 15:21 | 504 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Ingo z. Zur Wahrheit gehört eben auch, dass LKW über 7,5 to auf Landschraßen nur 60km/h fahren dürfen. Die sind deutlich häufiger als touristische Träumer oder andere Langsamfahrer. LKW über 7,5t, die auf Landstraßen nur 60 fahren dürfen, sind deutlich häufiger, das stimmt. Solche, die das auch machen, eher weniger. Geschrieben von Ingo z. Tempo 80 für alle auf Landstraßen würde die Zahl der notwendigen Überholvorgänge wirklich reduzieren. Wann sind Überholvorgänge "notwendig"? Verstehe ich nicht, wenn ich nur 80 fahren will, mache ich das, es zwingt mich ja keiner, auf der Landstraße 100 zu fahren. Ich kenne da auch genügend Landstraßen, da ist auch 80 zu schnell und es gibt eigentlich kein angeordnetes Tempolimit außer den generellen 100. Wer da aber versucht, 100 zu fahren, kommt sicherlich nicht an sondern liegt im Acker oder im Wald. Früher lernte man auch noch, den Fahrbahn- und Straßenverhältnissen angepasst zu fahren. Das scheint mir irgendwie inzwischen komplett verloren gegangen zu sein. Wenn heute kein Schild rumsteht, muss anscheinend unbedingt das maximal erlaubte gefahren werden. Oder man schleicht generell mit 50-60 auf der Landstraße rum. Hatte ich erst letzten Sonntag: Außerorts auf der gut ausgebauten Bundesstraße mit 65 rumschleichen, die nächste Ortsdurchfahrt wurde aber auch mit 65 genommen, trotz Verkehrsinseln, Fußgängerüberweg usw. Gruß, Michael | |||||
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Autor | Andr8eas8 K.8, Magdeburg / Sachsen-Anhalt | 890657 | |||
Datum | 12.06.2025 15:54 | 438 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Wann sind Überholvorgänge "notwendig"? Verstehe ich nicht, wenn ich nur 80 fahren will, mache ich das, es zwingt mich ja keiner, auf der Landstraße 100 zu fahren. Gemeint ist "notwendig" aus Sicht des PKW-Fahrers der das darf, möchte und die Straße gibt es auch her. Ich gebe hier nur meine rein private Meinung wieder. Zur besseren Lesbarkeit können Bezeichnungen in der männlichen Form dargestellt werden. Diese gelten grundsätzlich in jeglicher Form. | |||||
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Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 890658 | |||
Datum | 12.06.2025 15:57 | 510 x gelesen | |||
Ich habe gerade mal bei uns geschaut. Da wird anscheinend jede Panne als Unfall gewertet. Und wir waren bei Max. 20% der Unfälle alarmiert. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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Autor | Mark8us 8G., Kochel am See / Bayern | 890660 | |||
Datum | 13.06.2025 09:33 | 373 x gelesen | |||
Hallo Ingo, ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, wie das Argument Tempo 80 macht entspannter und reduziert Überholvorgänge zustande kommt. Für mich ergibt sich da überhaupt kein Zusammenhang, im Gegenteil: Ich bin in solchen Situationen oft massiv gestresst. Fahren ist für mich Mittel zum Zweck und kein Lustgewinn, wie vielleicht bei anderen..... Denn was passiert in der Realität? Auf langen, übersichtlichen Landstraßen fahren manche Verkehrsteilnehmer mit 65 oder 60 km/h, obwohl die Bedingungen problemlos mehr erlauben würden. Das hat nichts mit Vorsicht zu tun, sondern wirkt auf mich wie Desinteresse oder Gleichgültigkeit gegenüber dem Verkehrsfluss. Und genau das provoziert Überholmanöver, auch dort, wo es eigentlich nicht ideal ist. Die Aussage, man würde bei Tempo 80 weniger überholen, funktioniert doch nur dann, wenn sich auch wirklich alle an diese 80 halten. Tun sie aber nicht. Manche fahren dann 75, manche 70, und dann bin ich wieder dabei, ständig hinter jemandem festzuhängen, der glaubt, auf freier Strecke Spazierfahrt zu machen. Dass das entspannter sein soll, kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen. Ich bin gestresst, weil ich das Verhalten vieler anderer Fahrer nicht nachvollziehen kann und weil ich mich gezwungen sehe, riskante Lücken zu nutzen, um nicht dauerhaft hinterherzuzuckeln. Nicht jeder hat die Zeit oder die Geduld, sich dauerhaft hinten anzustellen. Ich finde: Landstraßen brauchen angepasstes Fahren und Rücksichtnahme, nicht pauschale Einschränkungen. Denn wenn einige meinen, freiwillig deutlich langsamer fahren zu müssen, dann sollten sie auch Platz machen können, statt ganze Kolonnen aufzuhalten. Aber das ist nur meine Meinung. Gruß vom See Markus In Treue fest! | |||||
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Autor | Ingo8 z.8, Salzhausen / Niedersachsen | 890661 | |||
Datum | 13.06.2025 10:33 | 366 x gelesen | |||
hallo Markus, nicht das das falsch herüberkommt: Tempo 80 auf Landstraßen für PKW macht nur Sinn wenn auch LKW 80 fahren dürfen. Landstraße in Schweden, Dänemark, den Niederlanden und Frankreich habe ich bisher immer als in der Realität entspannter empfunden. | |||||
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Autor | Gerh8ard8 B.8, Pfungstadt / Hessen | 890668 | |||
Datum | 14.06.2025 10:44 | 390 x gelesen | |||
Hallo, Geschrieben von Thomas E. Ich habe gerade mal bei uns geschaut. Da wird anscheinend jede Panne als Unfall gewertet. Und wir waren bei Max. 20% der Unfälle alarmiert. ... wenn ich bei mir schaue, dann passt das durchaus. Dass dies aus Sicht der Feuerwehr seltener ist, legt in der Natur der Sache - zu wievielen Unfällen "Radfahrer gegen Pkw", "Fußgänger gegen Pkw" oder "VU innerorts" (was aufgrund "V.a. Schleuertrauma" o.ä. vielfach dann auch "Verletzte" hat) fahrt ihr denn? Und selbst bei den Unfällen auf der BAB, zu denen wir geschickt werden, sind wir zu >50% eigentlich überflüssig - da es nur um Absicherung für den RD geht, was eigentlich Sache der Polizei ist (die aber nicht rechtzeitig verfügbar ist). Gruß Gerhard | |||||
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Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 890682 | |||
Datum | 16.06.2025 10:31 | 361 x gelesen | |||
Guten Tag Geschrieben von Gerhard B. Und selbst bei den Unfällen auf der BAB, zu denen wir geschickt werden, sind wir zu >50% eigentlich überflüssig - da es nur um Absicherung für den RD geht, was eigentlich Sache der Polizei ist (die aber nicht rechtzeitig verfügbar ist). Ähnlich hier ( und vielerorts auch? ), und oftmals wird unter dem Alarmstichwort "Unklare Lage" alarmiert, da kann man meist davon ausgehen, dass RD-Kräfte eher anfangs schwach bzw. zeitverzögert eintreffen. Bez. Absicherung von Unfallstellen, seit unserer VSA aus mehreren Gründen nicht mehr Ersatzbeschafft wurde, haben "Absicherungshilfen" spürbar nachgelassen bzw. können die FW-Einsatzkräfte die E-Stelle oftmals früher verlassen. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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