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ThemaHandyalarmierung ist doof ...17 Beträge
RubrikKommunikationstechnik
 
AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 891169
Datum04.08.2025 12:421335 x gelesen
Geschrieben von Markus G.1. Akkuleistung unbrauchbar im Einsatzdienst
Ähh, Begründung?
Da ein Großteil der Bevölkerung innerhalb von 24 Std dann dochmal ins Bett gehen, wo ist das Problem den Melder während der Schlafenszeit aufzuladen?

Geschrieben von Markus G.2. Empfangsqualität hinter dem Handy zurück
Stimmt nicht.
Während dein Handy bei einem RSSI Wert von -90dbm schon massive Probleme bis zu Verbindungsabrüche hat, funktioniert der TPG2200 bis rund -125dbm.
Das ist ein rießengroßer Unterschied.

Geschrieben von Markus G.

3. Gerätegröße und Strahlung nicht mehr zeitgemäß

Naja, groß ist er nicht, er ist etwas stärker.
Dafür hält er auch problemlos einen Sturz aus 1-1,5m stand, macht das dein Smartphone auch?
Zum Thema Strahlung gebe ich dir recht.
Wäre mal interessant ob der melder auch rein im GSD Modus laufen würde.

Geschrieben von Markus G.
4. Kosten-Nutzen-Verhältnis vollkommen aus dem Ruder

Naja, im Internet gibts den TPG 2200 bereits für rund 500 hinterhergeworfen, exorbitant ist also was anderes.
Aber stimmt, privat würde ich mir ein TPG220 nicht freiwillig kaufen, ein Swissphone XXX aber auch nicht.

Geschrieben von Markus G.5. Handy als Alternative besser als sein Ruf
Hier sind wir wieder bei Ansichtssache.
Letztens in der Arbeit ging mein TPG und die Handyalarmierung des gleichzeitig mitalarmierten Kollegen nur unwesentliche 12 Minuten später.

Geschrieben von Markus G.Warum gibt es in Deutschland kaum Alternativen auf dem Markt?
Weil sich die Entwicklung für einen so kleinen Markt für Mitbewerber nicht lohnt?
Geschrieben von Markus G.Warum werden nicht funktionierende Systeme aus anderen Bundesländern oder aus Österreich übernommen?
Die TPG2200 funktionieren doch.
Geschrieben von Markus G.Warum klammert man sich an eine Alarmierungstechnik, die weder besonders sicher noch besonders funktional ist?
Was ist denn an Tetra Paging nicht sicher?

Wo sind denn für die Skeptiker die größten Probleme?`

1. Ich bekomme nicht mehr alle Alarmierungen mit, die mich interessieren.
2. Ich/die Feuerwehr darf die Pager in der Regel nicht selbst programmieren.
3. Oh, Problem, jetzt weiß ich wo mein Pager kein Empfang hat, bei 2 oder 4m hab ich das gar nicht mitbekommen.
Getreu dem Motto, was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern891171
Datum04.08.2025 13:21549 x gelesen
Servus zusammen,

nachdem hier schon einiges geschrieben wurde, will ich meine Sicht aus der Praxis beisteuern gerade was die TETRA-Melder (z.B. Motorola TPG2200) betrifft, die bei uns in Bayern flächendeckend eingeführt wurden. Ich sags gleich vorweg: Das System mag auf dem Papier glänzen, aber im Alltag ist es oft ein teurer Reinfall.

Akkuleistung
Der Melder funkt ständig ins Netz, auch wenn gar kein Alarm kommt. Ergebnis: Selbst bei guter Versorgung ist nach spätestens 24 Stunden Schluss in schlechten Funklagen eher nach 12 bis 18. Wer sich da nicht jeden Tag ums Laden kümmert, steht beim Einsatz mit leerem Gerät da. Für ein Notfallmittel ist das ein schlechter Witz.

Empfang und Netzverfügbarkeit
TETRA schafft zwar laut Datenblatt tolle Empfangswerte (bis 114dBm), aber wenn das Netz fehlt, bringt dir der beste Empfänger nichts. Und genau das ist das Problem: In vielen Gebäuden oder ländlichen Bereichen ist einfach kein stabiler Empfang da. Der Melder sucht sich den Wolf aber der Alarm kommt nicht an.

Rückmeldung? Nicht in Bayern.
Technisch könnte man Rückmeldungen geben. Nur: In Bayern ist die Funktion aktuell deaktiviert die Antworten werden schlicht nicht ausgewertet.
Offizielle Quelle dazu:

Derzeit spielt es keine Rolle, welche Rückmeldung gegeben wird. Die Antworten der Pager werden momentan nicht ausgewertet.
TTB Kelheim BOS Digitalfunk Bayern

Praxistest und trotzdem gekauft
Bei uns gabs einen Testlauf. Die Rückmeldung der Kameraden war eindeutig: unpraktisch, schlechter Empfang, Akku schwach das Teil ist unbrauchbar.
Wurde das ernst genommen? Nein. Es wurde trotzdem beschafft. Offenbar war die Entscheidung längst gefallen da stört echte Erfahrung nur.

Polizei-Test: Empfangsprobleme werden weggerechnet
Im Landkreis lief ein Test bei der Polizei. Ergebnis:
Einmal pro Tag wurde quittiert: Kein Empfang und das wars. Weitere Alarme hat man ignoriert, weil man ja schon einmal gesagt hat, dass es nicht geht.
Offiziell sieht das dann so aus: Der Melder hat funktioniert Rückmeldung war ja da.
In Wahrheit hat er 90% der Zeit eben nicht funktioniert. Aber das will keiner hören.

Fazit
TETRA kann viel aber im derzeitigen Einsatz ist das Gerät weder zuverlässig noch praxistauglich. Akku leer, Netz wackelt, Rückmeldung tot. Trotzdem wird flächendeckend beschafft, was in der Praxis durchfällt. Wer Kritik äußert, bekommt gesagt, er verstehe die Technik nicht.

Ich finde: Man darf erwarten, dass ein Einsatzmittel auch funktioniert. Nicht nur im Prospekt, sondern draußen, nachts, bei Regen, im Keller dort, wos drauf ankommt.


Gruß vom See

Markus

In Treue fest!

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AutorThom8as 8E., Nettetal / NRW891173
Datum04.08.2025 13:54514 x gelesen
Vielleicht ein paar Anmerkungen aus einem anderen Bundesland mit Pocsag:
- Hier im Kreis wurden etliche Stationen nachgerüstet um eine sichere Alarmierung zu gewährleisten.
- Trotzdem gab es mal einen Totalausfall des Pocsagnetzes, weil ein defekter Satelittenreceiver die Anbindung der Leitstelle an die Stationen störte. Führte dazu dass mehrere Stunden Gerätehäuser besetzt werden mussten
- Wir haben Divera, das funktioniert, allerdings sind Alarmierungsergebnisse durchwachsen. Es gab Zeiten, da hat mein Handy schneller alarmiert als mein Melder. Seit einiger Zeit will das Handy nicht mehr so richtig, also immer den Melder mitnehmen. Allerdings ist es manchmal gut, über die Rückmeldungen zu sehen wer noch kommt.

Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF.
Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion

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AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 891174
Datum04.08.2025 15:11538 x gelesen
Geschrieben von Markus G.Selbst bei guter Versorgung ist nach spätestens 24 Stunden Schluss in schlechten Funklagen eher nach 12 bis 18. Wer sich da nicht jeden Tag ums Laden kümmert, steht beim Einsatz mit leerem Gerät da.
Also auf 12 Std bin ich noch nie gekommen, wenn ich abends ins Bett geh hat er immer noch mindestens 40-50% gehabt. (Nein ich meine nicht die Akkuanzeige sondern die Akkuinfo)
Und wenn ich ins Bett geh hab ich mein Melder immer ins Ladegerät gesteckt, selbst den alten Analogen.
Geschrieben von Markus G.Empfang und Netzverfügbarkeit
TETRA schafft zwar laut Datenblatt tolle Empfangswerte (bis 114dBm), aber wenn das Netz fehlt, bringt dir der beste Empfänger nichts.

Also erstmal wären das -115dbm und zweitens im GSD Modus reichen sogar -125dbm Signalstärke.

Und jetzt mal ernsthaft ... wie oft hattet ihr es bis jetzt, das ihr nicht ausrücken konntet, weil soviele Pager nicht gingen bzw nur aufgrund des Handys?

Und ich kann dir noch was sagen.
Auch mein analoger Melder ging regelmäßig nicht, obwohl das 4m Relais Luftlinie rund 3Km von mir entfernt ist und unser Alarmumsetzer sogar nur 500m Luftlinie.

Man hat sich damals arrangiert und hat den Melder dann eben an die Stelle nicht hingelegt oder dann ging er halt mal nicht.
Nochmal das Drama ist jetzt nur so groß, weil er eigentlich jedes Funkloch meldet, beim 4m Analogfunk hat man diese "kleinen" Funklöcher einfach akzeptiert weil man 99,9% der Funklöcher gar nicht bemerkt hat, aber jetzt ist es ein Drama.

Geschrieben von Markus G.Praxistest und trotzdem gekauft
Bei uns gabs einen Testlauf. Die Rückmeldung der Kameraden war eindeutig: unpraktisch, schlechter Empfang, Akku schwach das Teil ist unbrauchbar.
Wurde das ernst genommen? Nein. Es wurde trotzdem beschafft. Offenbar war die Entscheidung längst gefallen da stört echte Erfahrung nur.

Liegt wahrscheinlich einfach daran weil diese ganzen Probleme eigentlich keine wirklichen Probleme sind?

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg891178
Datum04.08.2025 19:19504 x gelesen
Leute, Leute, lauter Tetra Spezialisten hier. Wenn ich lese wie unbedarft hier mit dB Werten und anderen Begriffen um sich geschmissen wird, sagenhaft.....

Bitte bildet Euch erst mal was Empfängerleistung und Signalstärke bedeuten, und unterscheidet bitte korrekt was Empfängereigenschaften und was Feldwerte sind. Wenn man dann noch versteht wie beide verknüpft sind wird es hier wieder sachlich.

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AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern891180
Datum05.08.2025 08:09459 x gelesen
Hallo Alexander,

freut mich ehrlich, dass dein Pager so zuverlässig läuft und abends noch 40 bis 50% Akku zeigt das ist gut und absolut wünschenswert.
Trotzdem muss man sagen: Das ist eine Einzelbetrachtung, und keine generelle Aussage über die Systemzuverlässigkeit.

Ich kann nur aus der Praxis meiner eigenen Feuerwehr sprechen, aber dort gab und gibt es regelmäßig Probleme mit Akkulaufzeit, Empfang und Synchronisation. Natürlich hängt das stark von Topografie, Netzstruktur und Nutzerverhalten ab aber genau deshalb ist es auch gefährlich, das eigene positive Erleben zur Allgemeingültigkeit zu erklären.

Zur Frage, ob wir deswegen schon mal nicht ausrücken konnten:
Nein aber das ist nicht der Punkt.
Die eigentliche Frage ist:
Was wird da eigentlich angeschafft?
Was wurde uns versprochen?
Was erwarte ich für mehrere hundert Euro pro Gerät im Jahr 2025 gegenüber einem analogen Melder, der früher einen Bruchteil gekostet hat?

Dass auch der analoge Melder mal nicht funktioniert hat keine Frage.
Aber:

Der war deutlich günstiger,

hatte keine Systemmeldungen,

und man hatte einen anderen Anspruch an die Technik.

Wenn mir aber heute ein Gerät als modern, sicher, digital, alternativlos verkauft wird dann erwarte ich auch, dass es mehr kann als nur zu piepsen, und zwar zuverlässig, ohne tägliche Pflegeanleitungen oder Funkexperimente.
Und wenn das Gerät mir dann regelmäßig Funklöcher meldet, ist nicht das die Katastrophe, sondern die Diskrepanz zwischen dem Versprochenen und dem tatsächlich Geleisteten.

Und ja es gibt auch andere Erfahrungen.
Ich kenne Feuerwehren, bei denen die Mannschaft ihre digitalen Pager komplett zurückgegeben hat, weil die Geräte im Einsatzfall nicht zuverlässig ausgelöst haben.
Der Grund war nicht das Gerät an sich, sondern die unzureichende Infrastruktur: Der Ausbau der Funkstationen ist in manchen Regionen dermaßen lückenhaft, dass die analogen Melder am Ende die deutlich bessere Alarmierungsfähigkeit hatten.
Also wurden die digitalen Geräte wieder abgegeben und man hat sich wieder auf die veraltete Technik verlassen, weil sie schlicht funktionierte.
Auch das ist Realität. Auch das gehört zur Wahrheit.

Es geht nicht darum, dass alles perfekt sein muss.
Aber wenn man sich als Nutzer berechtigterweise fragt, welchen Mehrwert die neue Technik bringt, und warum man mit höherem Aufwand, höherem Preis und höherer Fehleranfälligkeit leben soll, dann ist das kein Genörgel, sondern eine berechtigte Systemkritik.


Gruß vom See

Markus

In Treue fest!

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AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP891181
Datum05.08.2025 08:32414 x gelesen
Interessehalber: Wie häufig sind den Updates auf diesen Tetra-Meldern zu fahren?
Mancherorts in RLP ist das im Rahmen der Umstellung auf Pocsag durchaus ein Thema, was an der Akzeptanz in den Mannschaften rüttelt. (Das liegt aber eher nicht an Pocsag generell, sondern womöglich eher an der Kombi der ausgewählten Geräte, dem "Testbetrieb" und RLP.)

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

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AutorDirk8 B.8, Karlsbad / Baden-Württemberg891182
Datum05.08.2025 09:01426 x gelesen
Die Entscheidung für Tetra Alarmierung war schon immer falsch. Es haben sich sachfremde politische Entscheider und motivierte Verkäufer, gegen den Rat Ihrer Ingenieure, zusammengesetzt und diesen M... beschlossen. Für ein Flächenland ist es unmöglich ausreichende Tetra Pagerversorgung zu realisieren. Das war von vornerein klar. Hunderte Millionen Steuergelder wurden sinnlos ausgegeben. Aber die berechtigten Meldungen der Nutzer werden irgendwann zum Ziel führen. Deshalb ist es wichtig die Probleme immer wieder zu benennen.

Aber meine Prognose ist klar. Ende nächsten Jahres wird der Hersteller des Pagers die Lust daran verlieren, da die Ersatznachfrage wegen der enormen Steigerung der Selbstkosten für die Gemeinden deutlich sinken wird. Der Pager wird in 2-4 Jahren eingestellt. Die Frage ist nur ob die Bayern das mit POCSAG Systemen auffangen oder die Anwender ohne andere Alternative bei den Mobilfunkanwendern landen.

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AutorOliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen891186
Datum05.08.2025 09:58439 x gelesen
Hallo Sebastian,

das kann ich dir gar nicht exakt sagen, aber gefühlt so einmal im Jahr.

Das Problem ist, dass wir in Hessen dann jeden Pager einmal in die Hand nehmen müssen und mit der Programmiersoftware Updaten müssen. Wenn dann was falsch läuft, ist der Pager defekt und muss eingeschickt werden. Arbeitszeit pro Pager dann so 5-10 Minuten.

Die Programmiersoftware ist auch extrem umständlich zu bedienen und oft reicht ein falscher Haken dafür, dass der Pager dann nicht mehr auslöst.

Updates on the fly wären IMHO Standard und state of the art....

+++ Melden macht frei und belastet andere! +++

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AutorUlri8ch 8C., Pfarrkirchen / Bayern891189
Datum05.08.2025 11:26551 x gelesen
Geschrieben von Dirk B.Die Entscheidung für Tetra Alarmierung war schon immer falsch. Es haben sich sachfremde politische Entscheider und motivierte Verkäufer, gegen den Rat Ihrer Ingenieure, zusammengesetzt und diesen M... beschlossen. Für ein Flächenland ist es unmöglich ausreichende Tetra Pagerversorgung zu realisieren.

Nunja, die einen hofften auf mehr Umsatz (die Verkäufer bzw. Hersteller), die anderen auf modernere bessere Geräte (Funfact: jeder Pageboy II schlägt im ländlichen Bereich an den meisten Stellen die Tetra-DME, ausser das 4m-Netz war an sich nie sauber funktionsfähig, der "Digitalalarm" an sich ist alt, jede Pocsag-Alarmierung ist aber einfacher aufzubauen und zu unterhalten bzw. zu härten!), die letzten hofften, dass der Zwang zum besseren Netzausbau für die Tetra-Alarmierung das Netz soweit härtet, dass es auch für den Rest einigermaßen tut.


Geschrieben von Dirk B.Aber meine Prognose ist klar. Ende nächsten Jahres wird der Hersteller des Pagers die Lust daran verlieren, da die Ersatznachfrage wegen der enormen Steigerung der Selbstkosten für die Gemeinden deutlich sinken wird. Der Pager wird in 2-4 Jahren eingestellt. Die Frage ist nur ob die Bayern das mit POCSAG Systemen auffangen oder die Anwender ohne andere Alternative bei den Mobilfunkanwendern landen.

Oder (im Zweifel auch andere) Chinesen kaufen das auf und versuchen noch was mit billigerer Produktion irgendwo zu retten...
Ergibt am Schluß das gleiche Ergebnis... nur halt etwas später.
Ergo: Ich sehe das ähnlich, ausser der Markt dafür wird überraschend größer, das sehe ich aber insbesondere durch die weite Verbreitung der Möglichkeiten auf dem Smartphone überhaupt nicht kommen!

-----

mit privaten und kommunikativen Grüßen


Cimolino

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AutorPaul8 B.8, Hungen / Hessen891196
Datum05.08.2025 19:46462 x gelesen
Servus,

würde ich auch mitgehen, wobei Geschrieben von Oliver S.Die Programmiersoftware ist auch extrem umständlich zu bedienen und oft reicht ein falscher Haken dafür, dass der Pager dann nicht mehr auslöst. das nicht unbedingt für die "Eigenupdates" gilt, da muss ein Client laufen, Pager mit Heimstation an PC, warten (ok, teilweise nochmals warten) und dann sollte es im besten Fall erledigt sein -
Da kann man auch einen Pager mit abschießen, wie auch andere Geräte mit Softwareupdate - oder der Pager nimmt aus irgendwelchen Gründen das Update nicht an und startet mit alter Einstellung neu , auch schon vorgekommen.
Die Bedienung der Software für die Funkwarte ist echt nicht gut gelöst, da gebe ich Dir Recht , da sind andere Elektronische Geräte deutlich besser zu parametrieren.

Geschrieben von Oliver S.Updates on the fly wären IMHO Standard und state of the art.... ein frommer Wunsch, setzt aber auch guten Empfang voraus .... und da wäre sie wieder, die Probleme.....

Viele Grüße Paul

alles meine persönliche Meinung, wer Rechtschreibfehler findet, kann diese behalten

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AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 891208
Datum06.08.2025 14:02484 x gelesen
Geschrieben von Markus G.freut mich ehrlich, dass dein Pager so zuverlässig läuft und abends noch 40 bis 50% Akku zeigt das ist gut und absolut wünschenswert.
So, hab es jetzt extra mal ausprobiert.
Gestern als ich aufstand um 5:45Uhr hab ich den TPG aus der Ladeschale und heute um 13:23 jammerte er, der Akku ist leer.
Das wären als rund 31 1/2 Std Akkulaufzeit.

Geschrieben von Markus G.Ich kann nur aus der Praxis meiner eigenen Feuerwehr sprechen, aber dort gab und gibt es regelmäßig Probleme mit Akkulaufzeit, Empfang und Synchronisation. Natürlich hängt das stark von Topografie, Netzstruktur und Nutzerverhalten ab aber genau deshalb ist es auch gefährlich, das eigene positive Erleben zur Allgemeingültigkeit zu erklären.

Magst du prinzipiell recht haben. Aber bei uns haben keine derlei Probleme und in der Nachbarstadt haben sie mit dem Tetrapager sogar weniger Probleme als mit dem alten 4m FME.

Wie schonmal gesagt, ich muss dir absolut Recht geben das der Melder ständig meint mit bis zu 1,8W am Gürtel oder aufn Nachtkästchen in Kopfnähe zu funken. Das geht in meinen Augen heutzutage gar nicht.

Mir wäre es auch grundsätzlich wirklich lieber gewesen, wenn Bayern flächendeckend auf Pocsag umgestellt hätte. (Wofür die Chancen angeblich auch gar nicht so schlecht stehen).

Auch zu den Thema Kosten, alleine den irrwitz die Sirenensteuerempfänger gegen ein MRT zu tauschen ist, sagen wir mal salopp sportlich.

Aber viele Probleme die oft genannt wurden, sind eigentlich keine oder man sie früher einfach nur nicht mitbekommen.
Ja, beim Analogfunk hat man einfach ein Alarmumsetzer aufgestellt, das Teledux9 konnte es glaub ich sogar von sich heraus.
Aber auch bei Pocsag kann man nicht so einfach die Funkausleuchtung mit einem DAU verbessern.

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AutorBjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz891213
Datum06.08.2025 21:52367 x gelesen
Hi,

Und da selbst die BDBOS ja bereits die Mitnutzung der bestehenden kommerziellen Mobilfunknetze plant, sehe ich nicht, dass sich noch irgendeine Firma mit dem Thema Tetra Alarmierungsendgerät beschäftigen wird.

Warum auch?

Und Swissphone&Co werden es auch sukzessive schwerer haben, gegen Divera&Co noch einen Mehrwert durch physische Endgeräte darzustellen
Am Ende schlägt Einfachheit alles, selbst Sicherheitsbedenken.
Siehe Paypal im Vergleich zu den ganzen hochsicheren europäischen Bezahlsystemen. (Mal sehen, ob wero es packt)

Mal sehen, ob ich es noch schaffe, dass ich mit einem feuerwehrspezifischen Endgerät wieder auf einer Mobilfunkfrequenz in Gruppenkommunikation kommunizieren werde - dann nicht mehr nur in Würzburg im Pilot.

Irgendwie kommt im Leben wirklich alles zurück. ;-)

So long,
Bjorn

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz891221
Datum07.08.2025 13:21343 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Markus G.Was erwarte ich für mehrere hundert Euro pro Gerät im Jahr 2025 gegenüber einem analogen Melder, der früher einen Bruchteil gekostet hat?

Du kennst noch die Preise für analoge Meldeempfänger? Die lagen schon vor Jahren auch in dem Bereich von 500,- wenn ich das noch richtig weiß. Auf jeden Fall deutlich teurer als POCSAG-DME heutzutage.

Gruß,
Michael

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz891222
Datum07.08.2025 13:24230 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Sebastian K.Mancherorts in RLP ist das im Rahmen der Umstellung auf Pocsag durchaus ein Thema, was an der Akzeptanz in den Mannschaften rüttelt. (Das liegt aber eher nicht an Pocsag generell, sondern womöglich eher an der Kombi der ausgewählten Geräte, dem "Testbetrieb" und RLP.)

Inwiefern? Bei uns (auch in RLP) läuft die digitale POCSAG-Alarmierung jetzt seit ein paar Jahren. Klar, es gibt neuere Firmware für die Meldeempfänger, die auch ein paar kleinere Bugfixes hat. Aber zwangsweise updaten war bisher noch gar nicht nötig, es laufen auch noch diverse Meldempfänger mit der Auslieferungsfirmware und -programmierung.

Gruß,
Michael

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AutorAlex8and8er 8H., Burgheim / 891223
Datum07.08.2025 13:26274 x gelesen
Geschrieben von Michael W.Die lagen schon vor Jahren auch in dem Bereich von 500,-
Der FME 88s kostete damals ohne LG etwas rund 750DM und der Quattro 96 kostete rund 700DM.

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AutorMich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz891224
Datum07.08.2025 13:31342 x gelesen
Hallo,

Geschrieben von Alexander H.Ja, beim Analogfunk hat man einfach ein Alarmumsetzer aufgestellt, das Teledux9 konnte es glaub ich sogar von sich heraus.

"Einfach" ist relativ, denn:
- Der Alarmumsetzer hat nur die 5-Ton-Codierung wiederholt, Sprachdurchsage wiederholen war zwar technisch möglich, aber nicht zulässig im BOS-Bereich, damit also "Nur-Ton"-Alarmierung.
- Der Alarmumsetzer blockierte den Funkkanal für die Zeit der Aussendung, manchmal wurde er auch von anderen "weggedrückt", die gar nicht merkten, dass der gerade sendete

Alles in allem waren analoge Alarmumsetzer eigentlich schon vor 20 Jahren nicht mehr zeitgemäß, genau wie die störanfällige analoge Alarmierung auf 4m-Betriebskanälen, die gleichzeitig auch für den regulären Funk verwendet wurden. Zuverlässig war da auch was anderes. Alleine die Störmöglichkeiten durch Bedienfehler waren immens.

Gruß,
Michael

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 04.08.2025 10:35 Mark7us 7G., Kochel am See Schwächen der Tetra-Alarmierung - war: Handyalarmierung ist doof ...
 04.08.2025 12:42 Alex7and7er 7H., Burgheim
 04.08.2025 13:21 Mark7us 7G., Kochel am See
 04.08.2025 13:54 Thom7as 7E., Nettetal
 04.08.2025 15:11 Alex7and7er 7H., Burgheim
 04.08.2025 19:19 Dirk7 B.7, Karlsbad
 05.08.2025 08:09 Mark7us 7G., Kochel am See
 05.08.2025 08:32 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 05.08.2025 09:58 Oliv7er 7S., Dietzenbach
 05.08.2025 19:46 Paul7 B.7, Hungen
 07.08.2025 13:24 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 05.08.2025 09:01 Dirk7 B.7, Karlsbad
 05.08.2025 11:26 Ulri7ch 7C., Pfarrkirchen
 06.08.2025 21:52 Bjor7n R7., Mommenheim
 06.08.2025 14:02 Alex7and7er 7H., Burgheim
 07.08.2025 13:31 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 07.08.2025 13:21 Mich7ael7 W.7, Herchweiler
 07.08.2025 13:26 Alex7and7er 7H., Burgheim
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