News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

Sortierung umschalten zurück

ThemaBERLIN: Sparmaßnahmen treffen Feuerwehr Keine Atemschutzmasken mehr?18 Beträge
RubrikBerufsfeuerwehr
 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg891637
Datum04.10.2025 23:482732 x gelesen
Sparmaßnahmen treffen Feuerwehr ? Keine Atemschutzmasken mehr?

Die Berliner Feuerwehr steht vor einem Sicherheitsrisiko: Ab Mittwoch fehlen Atemschutzgeräte für Übungen. Gewerkschaft und Experten warnen vor Gefahren für Einsatzkräfte und fordern sofortige Lösungen. Erfahren Sie mehr!

Hallo

Pfeifen die jetzt wirklich aus dem letzten Loch?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFabi8an 8B., Machern / 891638
Datum05.10.2025 08:58   1208 x gelesen
Ich bleibe meinem neuerlichen Posting treu:

Berlin hat sich speziell entwickelt und hinter Polizei und Feuerwehr stehen woke Leute, die konservative Strukturen mit Vorsatz zersetzen.
Wenn der Bürger in Berlin das mehrheitlich so wählt, dann soll er das bekommen.

Hilfsfristen erhöhen, Schutzziele abschaffen, in Brennpunkten keine Hilfeleistung mehr, wenn Gefahren für die Rettungskräfte akut sind.
Keine RTW Fahrten als Arztersatz, etc.

Wer sich Zustände wie in Islamabad wünscht und so wählt, der soll die ganz demokratisch auch bekommen.

Und ja, die Feuerwehr in unpolitisch, aber unsere Werte und Ansprüche mit Vorsatz auflaufen zu lassen, muss Konsequenzen haben.

Geschrieben von ---Benedikt Lux GRÜNE BERLIN--- "Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht. Bei der Feuerwehr, der Polizei, der Generalstaatsanwaltschaft und auch beim Verfassungsschutz." Benedikt Lux GRÜNE BERLIN

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorThom8as 8M., Burgen (Mosel) / Rheinland-Pfalz891639
Datum05.10.2025 09:071169 x gelesen
Guten Morgen,
Sanierungstau bei Fahrzeugen 140 Millionen Euro und bei Liegenschaften 415 Millionen Euro. Der Laden ist fertig.

Viele Grüße
Thomas

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorDirk8 S.8, Lindau / Bayern891640
Datum05.10.2025 09:34   1197 x gelesen
Hallo,
Geschrieben von Fabian B."Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht. Bei der Feuerwehr, der Polizei, der Generalstaatsanwaltschaft und auch beim Verfassungsschutz." Benedikt Lux GRÜNE BERLIN
Ja, das Problem mit der Selbstwahrnehmung Baerbock ausgewiesene Außenpolitikerin, die am Anfang nicht gewusst hat, was sie überhaupt studiert hat. Aber learning by doing und ausreichend Schminke dann geht das schon. Jetzt ist sie in den USA ja gut entsorgt und fühlt sich hoffentlich sau wohl und bleibt dort.
Wie hat nochmal der Wirtschaftsfachmann geheißen, der maßgeblich mitgeholfen hat den Wirtschaftsstandort von einen der Top Plätze nach hinten durchzureichen.

Ziemlich gute Leute reichen halt für wichtige Aufgaben nicht aus. Egal welcher Partei sie angehören.

Gruß
Dirk

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg891641
Datum05.10.2025 13:421060 x gelesen
hallo,

was hat das Aussenministerium mit der Berliner Feuerwehr zu tun?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorFabi8an 8B., Machern / 891642
Datum05.10.2025 16:02967 x gelesen
Dass diese neuerliche Anspruchslosigkeit - egal ob Ministerium oder Gefahrenabwehr - natürlich Konsequenzen haben muss.
Ja, wir können da unterschiedlicher Auffassung sein und auch politischer Einstellungen (die hier nichts zu suchen hat); die Abwärtsspirale ist aber im ganzen Land deutlich.

Ich bin da sehr freiheitlich: Die Masse der Bevölkerung wollte es so, jetzt darf nicht geningelt werden, wenn es halt abwärts geht.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg891643
Datum05.10.2025 16:36953 x gelesen
hallo,

Geschrieben von Fabian B.Ja, wir können da unterschiedlicher Auffassung sein und auch politischer Einstellungen (die hier nichts zu suchen hat); die Abwärtsspirale ist aber im ganzen Land deutlich.

volle Zustimmung

der Fisch beginnt vom Kopf an zu stinken ...

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8B., Gummersbach / NRW891644
Datum05.10.2025 18:48918 x gelesen
Geschrieben von Fabian B.Geschrieben von ---Benedikt Lux GRÜNE BERLIN--- ""Wir haben die gesamte Führung fast aller Berliner Sicherheitsbehörden ausgetauscht und dort ziemlich gute Leute reingebracht. Bei der Feuerwehr, der Polizei, der Generalstaatsanwaltschaft und auch beim Verfassungsschutz." Benedikt Lux GRÜNE BERLIN"

Kann der Herr Lux ja geschrieben haben, aber die Grünen hatten NIE den Innensenator gestellt (dazu gehören ja Pol+Feu).
Liste_der_Innensenatoren_von_Berlin

Grüße aus dem schönen Bergischen Land

Markus

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8D., Dinslaken / 891648
Datum06.10.2025 08:12861 x gelesen
Moin,
bin ich hier im Fachforum oder im Sammelraum der Jammerer und Rumheuler?

Sorry, aber wenn ich das hier so lese. Als ob der Sanierungsstau in Berlin in den letzten 20 Monaten entstanden ist. Und geht doch einfach mal durchs Land. Bei wie vielen Berufsfeuerwehren oder auch Freiwilligen Feuerwehren gibt es gemessen am Gesamthaushalt ähnlichen Rückstau? Okay, wer konnte auch damit rechnen, dass die Preise für Fahrzeuge sich über 100% in den letzten Jahren gestiegen sind (Wo mir irgendwie immer noch das Verständnis für fehlt) oder dass Pensionen für eine immer älter werdende Gesellschaft die Haushalte der Kommunen immer mehr belasten (Schaut doch mal in den Haushalt, wieviel Geld dafür bei Kommunen mit beruflichen Kräften bei Seite gelegt werden müssen...)
Da Feuerwehr sich ja selten an die eigene Nase packt, wollen wir jetzt nicht darüber sprechen, welche Anforderungen wir an Ausstattung usw. stellen im Verhältnis zur realen Verantwortung.

Ach ja... zum Thema: Es gab ja durchaus eine Stellungnahme, die die Vorwürfe in Teilen doch zumindest widerlegen.

Gruß

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorJürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg891649
Datum06.10.2025 08:54789 x gelesen
hallo,

du hat nicht unrecht. Wenn man nach (Feuerwehr-) Berlin blickt könnte das die Blaupause sein wie es auch bei anderen Feuerwehren wird.

Hat du eine Quelle für die Stellungnahme?

MkG Jürgen Mayer, Weinstadt

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP891650
Datum06.10.2025 09:45   977 x gelesen
Ich zähle zur Gruppe der Jammerer- und Rumheuler-Versteher, auch aufgrund der beruflichen Erfahrungen. Aber trotzdem muss ich dir in vielem auch recht geben. Es liegt nicht nur an einer Partei, (auch wenn die vieles in schräge Richtungen beschleunigt hat), und auch nicht nur an anderthalb Jahren. Genauso wenig, wie es alles nur an Corona oder Putin liegt, wie oft vorgeschoben wird. Und nein, auch nicht wirklich an den bösen Pensionen (wobei dort Berlin, wenn mein Hirn aktuell ist, da noch zu den absoluten Vorbildern zählt, wie man eine Rücklage für diese bildet und wie und wo man diese anlegt). Es hat sehr viele Einflüsse, auch gesellschaftliche, wieso sich dieses Land (und manche Bundesländer noch eher) dahin entwickelt hat, wo es heute und in absehbarer Zukunft steht.

Für den Bereich "Fachforum" machen wir aber besser mal mit diesem Satz weiter:
Geschrieben von Martin D. Da Feuerwehr sich ja selten an die eigene Nase packt, wollen wir jetzt nicht darüber sprechen, welche Anforderungen wir an Ausstattung usw. stellen im Verhältnis zur realen Verantwortung.Doch, wollen wir. Mal wieder. Führungsstaffelfahrzeuge begleiten das halbvolle HLF zum PKW-Brand. Rettungssätze an jedem dicken Baum, ebenso MTF für die manchmal vorhandene Mannschaft, und neuerdings geht wohl auch UTV/ATV nirgendwo noch was, weil man gemerkt hat dass das manchmal in seltenen Lagen einen gewissen Vorteil bringen könnte. Es muss neben der Brandbekämpfungs-, Hilfeleistungs- und Unwetterschutzkleidung noch ein Satz für Vegetationsbrand mit in den Spind, weil man dem TSF ja auch ne Patsche aufs Dach gebunden hat. Massenweise Funktechnik ist da, wird alt und überholt, da sind im Einsatzleben keine 10 Funksprüche drüber gewechselt worden. Nicht an allem hat jede Ortseinheit, hat jeder Kreis, jedes Land... Schuld, aber es summiert sich am Ende eben einfach hoch.
Wenn die kommenden arg trockenen Haushaltsjahre auch was positives haben könnten: In der Feuerwehrwelt könnte mancher Beschaffungswunschzettel, mancher Bedarfsplan, vielleicht sogar manche Rechtsvorgabe... mal wieder etwas eingenordet werden in Bezug auf die Frage, was ist für flächendeckende Feuerwehrverfügbarkeit wirklich notwendige Grundausstattung, und was ist Nice-to-have wenns Geld gerade mal da ist. Diese Einschätzung hat doch in sehr vielen Entwicklungen der Feuerwehrwelt der letzten 10-20-X Jahre immer weniger Bedeutung gehabt.

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorVolk8er 8C., Garbsen / NDS891651
Datum06.10.2025 10:02757 x gelesen
Was hat Baerbock damit zu tun außer gar nix.
In der Liste der Berliner Innensenatoren ist kein Einziger Grüner zu finden.
Und das Thema ist nicht neu. In meinem Archiv liegen noch Infohefte der Berliner Feuerwehr aus ende der 90er Jahre und da gab es diese massiven Probleme schon. Und damals hießen die Senatoren Schönborn und Werthebach. Beide dunkler als RAL 9005.

Dies ist meine Meinung.

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern891652
Datum06.10.2025 10:11   907 x gelesen
Moin zusammen,

ich finde, wir drehen uns hier ein bisschen im Kreis. Auf der einen Seite sagen viele: Politik hat hier nichts zu suchen. Auf der anderen Seite ist genau diese Politik aber das Fundament, auf dem der ganze Laden steht. Und wenn der Fisch vom Kopf her stinkt, dann riechts eben irgendwann überall auch im Feuerwehrgerätehaus.

Aber ganz ehrlich: Das eigentliche Problem liegt meiner Meinung nach nicht (nur) bei irgendwelchen Parteien oder Haushaltszahlen. Es liegt bei uns als Gesellschaft. Wir haben uns in den letzten Jahren eine Anspruchshaltung angewöhnt, die jenseits von Gut und Böse ist.

Die Feuerwehr soll bitte alles können, alles sofort, alles kostenlos und alles perfekt. Sie soll jede Lebenslage retten, weil wir selbst nicht mehr in der Lage sind, eine Leiter anzulehnen, ein Pflaster zu kleben oder mal selbst den Nachbarn anzusprechen. Und wenn dann irgendwo gespart wird oder es nicht so läuft, wie wir es uns vorstellen, sind sofort wieder die da oben schuld.

Vielleicht sollten wir mal wieder anfangen, Verantwortung nicht nur zu delegieren, sondern sie auch selbst zu übernehmen und uns ehrlich fragen, ob jede Alarmierung, jeder Ruf nach Hilfe und jeder Wunschzettel an die Feuerwehr wirklich notwendig ist. Denn solange wir als Gesellschaft glauben, wir könnten alles abwälzen, wird sich an der Situation genau gar nichts ändern.

Und wenn wir schon konstruktiv werden wollen, dann gehört für mich auch ein Punkt ganz klar auf den Tisch: Wer Unsinn verursacht, soll ihn auch bezahlen.
Wer wegen jeder Kleinigkeit einen Rettungswagen ruft, ohne vorher mal beim Hausarzt gewesen zu sein: Rechnung.
Wer meint, ein Pflaster könne er nicht selbst aufkleben: Rechnung.
Wer glaubt, er kommt mit dem RTW schneller an der Notaufnahme-Schlange vorbei: Rechnung.
Und wer in Badelatschen auf den Gipfel kraxelt und dann von der Bergwacht gerettet werden muss: ganz dicke Rechnung.

Denn nur wenn Fehlverhalten endlich Konsequenzen hat, wird sich auch das Verhalten ändern. Und nur dann funktioniert es wieder mit dem Haushalt und der Daseinsvorsorge, ohne dass die Einsatzkräfte permanent als Lückenbüßer für eine überforderte Gesellschaft herhalten müssen.

Gruß vom See

Markus

In Treue fest!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMart8in 8D., Dinslaken / 891653
Datum06.10.2025 10:23798 x gelesen
Hallo Sebastian,

Geschrieben von Sebastian K.Doch, wollen wir. Mal wieder.

Ich habe vergessen, meine Ironie zu kennzeichnen. Und ja, deine List ist ein kleiner Teil dessen. Und da, wo es im Rat Wiederstand gegen das 800t HLF als TSF-W Ersatz, droht man mit Austritt usw.

Und ich hoffe inständig, dass wir in den kommenden Jahren in die Diskussion kommen MÜSSEN. Das man endlich anfängt, zu hinterfragen, was ist eigentlich die Aufgabe der FW in der Gemeinde A, in der Stadt B oder in der Millionenstadt. Und was machen wir Nice to Have und was davon können wir noch und was können wir eben nicht. Für was leisten wir uns Personal und für was eben nicht.

Gruß

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP891654
Datum06.10.2025 10:55882 x gelesen
Geschrieben von Markus G.Aber ganz ehrlich: Das eigentliche Problem liegt meiner Meinung nach nicht (nur) bei irgendwelchen Parteien oder Haushaltszahlen. Es liegt bei uns als Gesellschaft. Wir haben uns in den letzten Jahren eine Anspruchshaltung angewöhnt, die jenseits von Gut und Böse ist.
Die Feuerwehr soll bitte alles können, alles sofort, alles kostenlos und alles perfekt. Sie soll jede Lebenslage retten, weil wir selbst nicht mehr in der Lage sind, eine Leiter anzulehnen, ein Pflaster zu kleben oder mal selbst den Nachbarn anzusprechen. Und wenn dann irgendwo gespart wird oder es nicht so läuft, wie wir es uns vorstellen, sind sofort wieder die da oben schuld.
Vielleicht sollten wir mal wieder anfangen, Verantwortung nicht nur zu delegieren, sondern sie auch selbst zu übernehmen und uns ehrlich fragen, ob jede Alarmierung, jeder Ruf nach Hilfe und jeder Wunschzettel an die Feuerwehr wirklich notwendig ist. Denn solange wir als Gesellschaft glauben, wir könnten alles abwälzen, wird sich an der Situation genau gar nichts ändern.
Und wenn wir schon konstruktiv werden wollen, dann gehört für mich auch ein Punkt ganz klar auf den Tisch: Wer Unsinn verursacht, soll ihn auch bezahlen.
Wer wegen jeder Kleinigkeit einen Rettungswagen ruft, ohne vorher mal beim Hausarzt gewesen zu sein: Rechnung.
Wer meint, ein Pflaster könne er nicht selbst aufkleben: Rechnung.
Wer glaubt, er kommt mit dem RTW schneller an der Notaufnahme-Schlange vorbei: Rechnung.
Und wer in Badelatschen auf den Gipfel kraxelt und dann von der Bergwacht gerettet werden muss: ganz dicke Rechnung.
Denn nur wenn Fehlverhalten endlich Konsequenzen hat, wird sich auch das Verhalten ändern.

Und bei der Frage, wie dieses gesellschaftliche Verhalten gefördert, geändert oder gar sanktioniert wird, landet man wieder unweigerlich bei der Politik.
Wenn man schaut, wo sich aktive Einsatzkräfte, die noch Zeit für (kommunal)politisches Engagement finden, überwiegend tummeln, gibt das auch ein bestimmtes Bild, jedenfalls in meinem Blickfeld. Da passt weder die Hauptfarbgestaltung der Einsatzfahrzeuge, noch der optischen Sondersignalanlage... Auch das hat ja seine Gründe.

Will man über vergangene Entwicklungen der BOS/des KatS und die möglichen/wünschenswerten zukünftigen Veränderungen der BOS/des KatS diskutieren, kommt man ohne politische Aussagen und Wertungen nicht aus.

"Experten sind Leute, die 99 Liebesstellungen kennen, aber kein einziges Mädchen"
(Didi Hallervorden)

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorMark8us 8G., Kochel am See / Bayern891656
Datum06.10.2025 18:06   878 x gelesen
Servus Sebastian,

da bin ich grundsätzlich bei dir, man landet früher oder später immer bei der Politik.
Nur sollte man sich vielleicht auch einmal ehrlich fragen, warum das so ist.
Politik ist nämlich in den allermeisten Fällen nichts anderes als ein Spiegel dessen, was wir als Gesellschaft erwarten, fordern oder dulden.
Sie macht selten Dinge, die die Mehrheit nicht will, sie reagiert.
Und sie reagiert meistens träge, langsam und eben nicht vorausschauend, weil sie auf genau dieses gesellschaftliche Verhalten wartet.

Solange wir also als Gesellschaft nicht bereit sind, unser eigenes Verhalten zu ändern, wird sich politisch genau gar nichts tun.
Wenn wir immer noch glauben, für jeden Schnupfen müsse ein Rettungswagen kommen, jeder Fehltritt auf dem Berg sei ein staatlich finanzierter Hubschraubereinsatz und jede Lebenslage müsse irgendwer anders richten,
dann wird auch keine Partei dieser Welt plötzlich sagen: So, jetzt ändern wir mal das Verhalten der Menschen.

Im Gegenteil: Politik läuft hinterher. Sie müsste eigentlich vorausschauend handeln, tut es aber nicht, weil wir es nicht einfordern.
Und solange wir nicht bereit sind, uns selbst zu hinterfragen, bleiben auch politische Entscheidungen reine Symptombekämpfung.

Das Paradoxe ist ja: Wir brauchen gar nicht mal neue Gesetze. Davon gibt es schon genug. § 1 StVO zum Beispiel verpflichtet jeden Verkehrsteilnehmer zur ständigen Vorsicht und gegenseitigen Rücksichtnahme, dennoch wird täglich dagegen verstoßen.
Oder § 323c StGB: Hilfeleistungspflicht in Notsituationen, trotzdem schauen viele lieber weg.
Auch die Rettungsdienstgesetze der Länder sehen klar vor, dass der Rettungsdienst nicht für jede Kleinigkeit zuständig ist,
trotzdem rufen Menschen bei Zahnschmerzen den Notruf.

Das zeigt: Die Regeln sind längst da, sie scheitern nur an uns.
Und genau deshalb liegt der Schlüssel zur Veränderung nicht zuerst bei der Politik, sondern bei uns selbst.
Erst wenn sich unser Verhalten ändert und wir anfangen, Verantwortung zu übernehmen statt sie zu delegieren, dann wird sich auch politisch etwas bewegen.
Vorher nicht.


Gruß vom See

Markus

In Treue fest!

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorNeum8ann8 T.8, Bayreuth / Bayern / Franken891658
Datum06.10.2025 20:42802 x gelesen
Wenn man nur 50% der Zeit, die man in der Schule (z.B. in einer Projektwoche) für den Umweltschutz aufbringt, in die nicht finanzielle persönliche Daseinsvorsorge investieren würde....

Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
AutorBern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg891660
Datum07.10.2025 16:22853 x gelesen
Guten Tag

Geschrieben von Jürgen M.

Pfeifen die jetzt wirklich aus dem letzten Loch?

Dass wegen Maskenmangel der Übungsbetrieb leidet kommt auch schon mal bei FFs vor. Nur hilft man sich oft meist auf den kurzen Dienstweg bei anderen Feuerwehren aus; kenne da etliche Beispiele ( Geberseite ).
Gut, das ist kein Vergleich zu einer großen Berufsfeuerwehr,

Gruß aus der Kurpfalz

Bernhard

" Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !"

(Heinrich Heine)


Beitrag bewerten

Beitrag in meine Bookmarkliste aufnehmenantworten

 
banner

 04.10.2025 23:48 Jürg7en 7M., Weinstadt
 05.10.2025 08:58 Fabi7an 7B., Machern
 05.10.2025 09:07 Thom7as 7M., Burgen (Mosel)
 05.10.2025 09:34 Dirk7 S.7, Lindau
 05.10.2025 13:42 Jürg7en 7M., Weinstadt
 05.10.2025 16:02 Fabi7an 7B., Machern
 05.10.2025 16:36 Jürg7en 7M., Weinstadt
 06.10.2025 08:12 Mart7in 7D., Dinslaken
 06.10.2025 08:54 Jürg7en 7M., Weinstadt
 06.10.2025 09:45 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 06.10.2025 10:23 Mart7in 7D., Dinslaken
 06.10.2025 10:11 Mark7us 7G., Kochel am See
 06.10.2025 10:55 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 06.10.2025 18:06 Mark7us 7G., Kochel am See
 06.10.2025 20:42 Neum7ann7 T.7, Bayreuth
 06.10.2025 10:02 Volk7er 7C., Garbsen
 05.10.2025 18:48 Mark7us 7B., Gummersbach
 07.10.2025 16:22 Bern7har7d D7., Schwetzingen (BaWü)
zurück


Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt