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| Thema | Feuerwehr Grafenau: Alarmsicherheit wichtiger als reine Sollstärke | 25 Beträge | |||
| Rubrik | Freiw. Feuerwehr | ||||
| Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 892107 | |||
| Datum | 20.12.2025 12:41 | 2423 x gelesen | |||
Es ist richtig, dass die geforderte Sollstärke der Feuerwehr der Stadt Grafenau aktuell nicht erreicht ist. Die vom Feuerwehrbeauftragten genannten fehlenden 30 bis 35 Prozent mögen auf den ersten Blick erschreckend wirken. Es soll aber angemerkt werden, dass Doppelmitglieder in der genannten Statistik nicht berücksichtigt werden dürfen. Da ich selbst als Doppelmitglied zähle, könnte ich auch in Betracht ziehen, den Dienst bei der zweiten Feuerwehr zu beenden, um die Statistik etwas aufhübschen zu können. Über die Sinnhaftigkeit dieser Vorgehensweise kann sich jeder selbst Gedanken machen. Auch Herr Binders Vorschlag, Bauhofmitarbeiter in den Feuerwehrdienst miteinzubinden, hätte keine positive Auswirkung auf die erwähnte Sollstärke! Da der Großteil bereits aktiven Dienst bei anderen Feuerwehren leistet oder laut Gesetz zuerst der Heimatwehr beitreten müsste, wären diese Kameraden folglich bei der Feuerwehr Grafenau als Doppelmitglieder zu führen, was, wie bereits erwähnt, keine Erhöhung der Sollstärke zur Folge hat. interessanter Gedankengang die Sollstärke nicht an stur an dem 3 x Fahrzeugsitzplätze festzumachen sondern die Alarmsicherheit dafür heranzuziehen. ev. wäre so was dafür geeignet: Ermittlung der durchschnittlichen Tagesalarmstärke durch ein mathematisches Verfahren MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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| Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 892109 | |||
| Datum | 20.12.2025 18:25 | 1033 x gelesen | |||
| Guten Abend Geschrieben von Jürgen M. die Sollstärke nicht an stur an dem 3 x Fahrzeugsitzplätze festzumachen Mal abgesehen von diesem Fall; wenn ich die Sollstärke wirklich auf 3 x Fahrzeugsitzplätze festmachen sollte, dann müssten nicht wenige FFs in Deutschland sofort dichtgemacht werden. In welchen Bundesländern sind Sollstärken auf Sitzplätze in Feuerwehrfahrzeugen per Gesetz bzw. Verordnung, Verwaltungsvorschrift o.ä. vorgeschrieben? Und für welche Feuerwehrfahrzeuge gelten dieser Faktor dann ? Hätte eine FF 2 MTWs würden dann für deren dreifach-Besetzung 54 FW-Angehörige vorhanden sein ? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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| Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 892110 | |||
| Datum | 20.12.2025 18:53
| 1100 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Bernhard D. wenn ich die Sollstärke wirklich auf 3 x Fahrzeugsitzplätze festmachen sollte, dann müssten nicht wenige FFs in Deutschland sofort dichtgemacht werden. Und was ist dann die Alternative? Wenn man das so durchzieht, hat man eben nicht mehr relativ viele FFen auf dem platten Lande, die sich dann auch mal im Zweifelsfall im Rendezvous-Verfahren ergänzen sondern die nächste FF im Abstand von 30km. Von Hilfsfristen müssen wir dann sicher für einen Großteil der Fläche nicht mehr reden. Und nein, MTWs werden da üblicherweise nicht mit eingerechnet. Natürlich kann die 3fache Fahrzeugbesatzung irgendwo als Richtung angesehen werden, aber auch das hilft mir nicht, immer und überall genügend Leute sicher bei einem Alarm zu haben. Ich kenne Wehren mit noch nicht mal doppelter Stärke, die schaffen es fast immer, ihr(e) Fahrzeug(e) voll zu besetzen, auch zu ungünstigen Zeiten. Ich kenne aber auch welche, die haben fast die 4fache Stärke, haben aber zu gewissen Tageszeiten immense Probleme, das bzw. die Fahrzeuge vollzubekommen. Wer hier meint, mit starren Regeln spielen zu müssen, ist viel zu unflexibel. Gruß, Michael | |||||
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| Autor | Darr8e H8., hamburg / Hamburg | 892111 | |||
| Datum | 20.12.2025 18:54 | 906 x gelesen | |||
| Moin, Geschrieben von Bernhard D. In welchen Bundesländern sind Sollstärken auf Sitzplätze in Feuerwehrfahrzeugen per Gesetz bzw. Verordnung, Verwaltungsvorschrift o.ä. vorgeschrieben? In Niedersachsen. (Allerdings werden dort evtl. vorhandene MTW NICHT berücksichtigt) Niedersächsische Feuerwehrverordnung (Nds. FwVO) vom 08. April 2025 https://www.nlbk.niedersachsen.de/download/217021 § 3 Mindeststärke Grüße Hansi | |||||
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| Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 892113 | |||
| Datum | 21.12.2025 09:33 | 919 x gelesen | |||
| Guten Tag Geschrieben von Michael W. viele FFen auf dem platten Lande, die sich dann auch mal im Zweifelsfall im Rendezvous-Verfahren ergänzen Nicht nur auf dem platten Land, beispielsweise auch in Ballungsgebieten rücken -meist werktags über- etliche FFs mit "Ausrückegemeinschaften" zu gewissen Einsatzstichworten gem. AAO von mehreren Standorten/Gemeinden aus. sondern die nächste FF im Abstand von 30km. Von Hilfsfristen müssen wir dann sicher für einen Großteil der Fläche nicht mehr reden. Siehe Niederlande oder auch Frankreich, bei letzteren rückten sogar Feuerwehrkräfte aus BaWü oder RLP zur Hilfe bei Großbränden aus. Wer hier meint, mit starren Regeln spielen zu müssen, ist viel zu unflexibel. So sehe ich das auch. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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| Autor | Ulri8ch 8C., Pfarrkirchen / Bayern | 892114 | |||
| Datum | 21.12.2025 09:34 | 1034 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Und nein, MTWs werden da üblicherweise nicht mit eingerechnet. Natürlich kann die 3fache Fahrzeugbesatzung irgendwo als Richtung angesehen werden, aber auch das hilft mir nicht, immer und überall genügend Leute sicher bei einem Alarm zu haben. Ich kenne Wehren mit noch nicht mal doppelter Stärke, die schaffen es fast immer, ihr(e) Fahrzeug(e) voll zu besetzen, auch zu ungünstigen Zeiten. Ich kenne aber auch welche, die haben fast die 4fache Stärke, haben aber zu gewissen Tageszeiten immense Probleme, das bzw. die Fahrzeuge vollzubekommen. Wer hier meint, mit starren Regeln spielen zu müssen, ist viel zu unflexibel. Deshalb soll es Länder geben, die seit Jahrzehnten eine Feuerwehrbedarfsplanung für die Gemeinden vorsehen, die die Realitäten berücksichtigen sollte... und heute sollte man das gemeinde-/kreisseitig gerade nach den Flächenlagen auf eine allgemeine Gefahrenabwehrbedarfsplanung erweitern... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | |||||
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| Autor | Dani8el 8W., Immenstedt / S-H | 892115 | |||
| Datum | 21.12.2025 19:09 | 805 x gelesen | |||
| Moin, Geschrieben von Bernhard D. Mal abgesehen von diesem Fall; wenn ich die Sollstärke wirklich auf 3 x Fahrzeugsitzplätze festmachen sollte, dann müssten nicht wenige FFs in Deutschland sofort dichtgemacht werden. Dieser Kunstgriff hat unter anderem wieder ermöglicht, die damals Pflichtfeuerwehr List auf Sylt wieder zur einer Freiwilligen Feuerwehr umzuwandeln. Dort wurde von drei Großfahrzeugen(LF 16/12, TLF 16/25 und TSF-W auf zwei Großfahrzeuge(HLF 20 und TLF 4000) reduziert und schon passte es rechnerisch wieder. Dazu kommen Kleinfahrzeuge wie MTW und KdoW welche wohl nicht mit in die Rechung einfließen. Ich bin ein Link Ich bin auch einer Gruß Daniel | |||||
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| Autor | Oliv8er 8S., Dietzenbach / Hessen | 892118 | |||
| Datum | 22.12.2025 11:10 | 792 x gelesen | |||
| Hallo, also in Hessen ist die Mindeststärke einer FF eine Löschgruppe also 9 FM (SB). Ansonsten haben wir in der Feuerwehr-Organisationsverordnung geregelt, dass je nach Gefährdungspotenzial Fahrzeuge vorzuhalten sind und die entsprechende Mannschaftsstärken sich danach richtet (2-fache Sitzplätze ohne Kleinfahrzeuge wie KdoW, MTW usw.). FwOVO Das wären z.B. bei B3 und TH2 dann LF 10 und StLF 20, also 30 FM(SB). Gruß! +++ Melden macht frei und belastet andere! +++ | |||||
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| Autor | Adri8an 8R., Utting / Bayern | 892124 | |||
| Datum | 23.12.2025 11:00 | 699 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.In welchen Bundesländern sind Sollstärken auf Sitzplätze in Feuerwehrfahrzeugen per Gesetz bzw. Verordnung, Verwaltungsvorschrift o.ä. vorgeschrieben? In Bayern. Verordnung zur Ausführung des Bayerischen Feuerwehrgesetzes
Viele Grüße Adrian | |||||
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| Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 892125 | |||
| Datum | 23.12.2025 12:49 | 663 x gelesen | |||
| Guten Tag Geschrieben von Bernhard D. In welchen Bundesländern sind Sollstärken auf Sitzplätze in Feuerwehrfahrzeugen per Gesetz bzw. Verordnung, Verwaltungsvorschrift o.ä. vorgeschrieben? Mal ganz einfach gefragt; was passiert in den Bundesländern mit Mindestmannschaftsstärkenregelungen wenn die Aufsichtsbebörde spitz bekommt, dass die Sollstärke nicht ereicht wird ? Fahrzeugreduzierungen bis es passt, oder ??? Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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| Autor | Jörn8 V.8, Grafrath / Bayern | 892128 | |||
| Datum | 23.12.2025 18:03 | 632 x gelesen | |||
Geschrieben von Bernhard D.Mal ganz einfach gefragt; was passiert in den Bundesländern mit Mindestmannschaftsstärkenregelungen wenn die Aufsichtsbebörde spitz bekommt, dass die Sollstärke nicht ereicht wird ? Hahaha, der war gut! Im föderal-kommunalen Kirchturm-Denken gibt es im deutschsprachigen Raum kein Qualitätsmanagement. Wie auch? Strukturell unmöglich. | |||||
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| Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 892129 | |||
| Datum | 23.12.2025 19:59 | 580 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Jörn V. Im föderal-kommunalen Kirchturm-Denken gibt es im deutschsprachigen Raum kein Qualitätsmanagement. Wie auch? Strukturell unmöglich. Nunja, was wäre denn die Lösung in dem Fall? Fahrzeuge abziehen, bis die Zahlen passen? Wenn weniger als ein Fahrzeug da ist, wird es irgendwie nicht gehen, die nötigen Schutzziele wird man auch nicht immer mit weniger Fahrzeugen erfüllen können. Pflichtfeuerwehr gründen und Leute heranziehen bis es wieder passt, dürfte auch eher schlecht funktionieren, Beispiele dafür gibt es genug. Gruß, Michael | |||||
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| Autor | Jörn8 V.8, Grafrath / Bayern | 892130 | |||
| Datum | 23.12.2025 21:56 | 590 x gelesen | |||
Geschrieben von Michael W.Nunja, was wäre denn die Lösung in dem Fall? Fahrzeuge abziehen, bis die Zahlen passen? Wenn weniger als ein Fahrzeug da ist, wird es irgendwie nicht gehen, die nötigen Schutzziele wird man auch nicht immer mit weniger Fahrzeugen erfüllen können. Pflichtfeuerwehr gründen und Leute heranziehen bis es wieder passt, dürfte auch eher schlecht funktionieren, Beispiele dafür gibt es genug. Genau da geht das Problem doch schon los: Wer glaubt, in der Fläche überall die gleichen Maßstäbe oder Anforderungen stellen zu müssen verschließt die Augen vor den Realitäten. Das war nie, ist nicht und wird auch in der Zukunft nie der Fall sein. Egal ob auf dem platten Land oder in Ballungsräumen, vielleicht sollte man die vorhandenen Mittel, Wege und Ziele versuchen in Einklang zu bringen. Und so böse es klingt, dann müssen die Schutzziele halt auch mal runter (oder qualitativ anders definiert werden), wenn der Bürger keinen Bock mehr hat dieses EA-System am Leben zu halten. Dann kommt die FF in der Fläche zu deiner brennenden Bude halt erst 10 Minuten oder im Ballungsraum die DLK 7 Minuten später. Aber dann auch vielleicht mit ganz anderen Qualitätsmaßstäben wie ich sie die letzten 25 Jahre bis heute beobachten konnte. Wie läufts heute? Hauptsache man wirft möglichst viel Material (was?) und Personal (wen?) auf die ESt innerhalb von X Minuten drauf, wunderbar, "hat wieder geklappt", alle klopfen sich auf die Schulter, der Häuptling hat an der Hauptversammlung wieder tolle Zahlen in seiner PowerPoint und "gute" Argumente dem Kirchturm, ähhh Gemeinde- oder Stadtrat sein nächstes Wunderwuzzi für 0,X Mio. schmackhaft zu machen, was ersatz- oder neu-beschafft werden "muss". Egal ob es sich die letzten 20 Jahre die Reifen platt gestanden hat oder auf jedem Alarm dabei war, aber keinen taktischen Nutzen hatte. Mit Qualität hat das nichts zu tun, andere Länder sind da deutlich weiter, aber strukturell auch anders organisiert. | |||||
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| Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 892131 | |||
| Datum | 24.12.2025 10:28 | 578 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Jörn V. Mit Qualität hat das nichts zu tun, andere Länder sind da deutlich weiter, aber strukturell auch anders organisiert. Ja, andere Länder haben andere, aber nicht unbedingt bessere Konzepte. Ob man das als "weiter" bezeichnet, lasse ich mal dahingestellt. Geschrieben von Jörn V. Dann kommt die FF in der Fläche zu deiner brennenden Bude halt erst 10 Minuten oder im Ballungsraum die DLK 7 Minuten später. Das musst du mir mal erklären. Wenn ich also Wehren mit auf dem Papier zu wenig Personal dicht mache, steigt bei den anderen, die deutlich länger bis zum Einsatzort brauchen, die Qualität? Ich kann dir nicht ganz folgen. Oder meinst du, dass man die ja dann viel besser ausstatten kann? Der Schuss geht nach hinten los, denn auch die größeren FFs haben genauso teils mit Personalproblemen zu kämpfen wie die kleinen. Und wenn du das dann auf Hauptamtlichkeit schiebst, mal ein Beispiel hierzu: Bei uns ist die nächste BF gut 40km entfernt, deren Personal reicht zum abdecken der dortigen Stadt. Willst du aber das Umland auch mit abdecken, bräuchtest du auch um nur einen irgendwie gearteten Schutz zu gewährleisten, selbst wenn der dadurch sowohl in der Stadt als auch im Umland deutlich geringer als heute wäre, ein vielfaches an Personal. Einsparpotential gleich null (du kaufst zwar weniger Fahrzeuge und unterhältst weniger Gerätehäuser, brauchst aber massiv mehr Personal) und der Schutz deutlich geringer. Geschrieben von Jörn V. Hauptsache man wirft möglichst viel Material (was?) und Personal (wen?) auf die ESt innerhalb von X Minuten drauf, wunderbar, "hat wieder geklappt", alle klopfen sich auf die Schulter, der Häuptling hat an der Hauptversammlung wieder tolle Zahlen in seiner PowerPoint und "gute" Argumente dem Kirchturm, ähhh Gemeinde- oder Stadtrat sein nächstes Wunderwuzzi für 0,X Mio. schmackhaft zu machen, was ersatz- oder neu-beschafft werden "muss". Egal ob es sich die letzten 20 Jahre die Reifen platt gestanden hat oder auf jedem Alarm dabei war, aber keinen taktischen Nutzen hatte. Ja, das gibt es durchaus, dass man nicht wirklich nötige oder taktisch nicht sinnvolle Fahrzeuge beschafft. Das habe ich aber sowohl bei FFen wie auch bei manchen BFen schon gesehen, insbesondere bei den Kommunen, wo das Geld locker sitzt und man das Geld mit zwei Händen rauswerfen kann. Auch letztere haben teils einige teuer beschaffte "Wunderwuzzi" in ihren Hallen stehen, für die noch dazu teils gar kein Personal zur Besetzung vorhanden ist. Das hat aber mit der Gesamtstruktur wenig zu tun. Gruß, Michael | |||||
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| Autor | Thom8as 8E., Nettetal / NRW | 892132 | |||
| Datum | 24.12.2025 15:17 | 585 x gelesen | |||
| Wir sind eine mittlere kreisangehörige Stadt in NRW mit 6 Standorten. Als ich vor über 20 Jahren hier angefangen habe, waren wir 38 mit 5 Fahrzeugen. Vor etwa 10 Jahren waren wir nur noch 20. Hätte man da Fahrzeuge abziehen sollen? Mittlerweile sind wir wieder 40. wir haben unsere Fahrzeuge alle noch, sie wurden kontinuierlich erneuert und das hat möglicherweise auch zum Aufschwung beigetragen. Den Standort zu verkleinern oder aufzulösen, hätte der Stadt kein Geld gespart, sondern sehr viel Geld gekostet, da dann eine HW Wache fällig gewesen wäre. Ich schreibe hier nur für mich und nicht für meine FF. Sollte das mal wirklich offiziell sein, dann mit Dienstgrad und Funktion | |||||
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| Autor | Sasc8ha 8H., Zusmarshause / BY | 892135 | |||
| Datum | 25.12.2025 13:18 | 474 x gelesen | |||
Geschrieben von Jörn V.Dann kommt die FF in der Fläche zu deiner brennenden Bude halt erst 10 Minuten oder im Ballungsraum die DLK 7 Minuten später. Wo kommen dann die in 10 Minuten auf einmal her? Von der Feuerweh A-Dorf wo ihre Hausaufgaben gemacht hat? Die dadurch überlastet wird, und dadurch selbst in Schwierigkeiten gerät. Nur weil B-Dorf in den letzten Jahrzehnten geschlafen hat. So funktioniert das nicht. Auch wenn das so manch einer als Kirchturm denken abtut. So liegt die Verantwortung schon bei der Kommune selbst das zu erfüllen. Zumindest in der Pflichtvariante. Sich gegenseitig zu unterstützen ist schon wichtig. Aber eine brennende Gartenhütte sollte schon jeder selbst noch meistern können. Ich sehe bei sowas auch die Verwaltung in der Pflicht. Sich als Bürgermeister zurück zu lehnen und die Sache an den Kommandant zu übertragen, ist an der Stelle zu einfach. Zehn Jahre schlechte Jugendarbeit, braucht 40 Jahre bis dieser wieder behoben ist. Auch wohlhabende Gemeinden haben personal Probleme. Wenn 10 BMA Einsätze pro Woche Standard sind. Brauchst du dich auch nichtmehr wundern wenn nur 6 Mann im Hof stehen. In beiden Fällen geht es am Ende nur mit bezahlen Personal, oder andere Anreize für die Ehrenamtlichen. Mit dem Unterschied dass es sich die einen leisten können, und die anderen nicht. | |||||
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| Autor | Bjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz | 892136 | |||
| Datum | 25.12.2025 16:56 | 428 x gelesen | |||
| Hi & Frohe Weihnachten Euch allen! Geschrieben von Michael W. Nunja, was wäre denn die Lösung in dem Fall? Fahrzeuge abziehen, bis die Zahlen passen? Wenn weniger als ein Fahrzeug da ist, wird es irgendwie nicht gehen, die nötigen Schutzziele wird man auch nicht immer mit weniger Fahrzeugen erfüllen können. Pflichtfeuerwehr gründen und Leute heranziehen bis es wieder passt, dürfte auch eher schlecht funktionieren, Beispiele dafür gibt es genug. Interessant, dass bei der Schutzzielerfüllung seltenst die Frage nach fehlender Ausstattung kommt, sondern in den allermeisten Fällen die Personaldecke das Problem ist. Auf dem Land kannst Du vmtl. das Feuer mit TS8/8 ausschmeißen, so viele gibt es da in den (kleinst-)GHern. Und irgendwie kommen die auch in einem Fhrzg an die E-Stelle gefahren- irgendein FWler findet sich nach x Min doch noch, das TSF zur E-Stelle zu fahren, damit die TS8/8 dann als 7. auf der Strasse steht. Hilft halt nix für die Zielerreichung - denn Maschinist und TS8/8 allein löschen keine Glutnester. Daher sollte eigentlich die Anforderung an die Leistungsfähigkeit einer Feuerwehr über den Personalansatz gesteuert sein. Wie viele PA-Träger, Maschinisten, Führungskräfte brauche ich denn, um Gefahren in dem Einsatzbereich abzuwehren? Und diese dann mal gegen die reale Verfügbarkeit der Kräfte aufplanen. Wenn man das ehrlich macht wird schnell klar, dass es immer Zeiten gibt, in denen es knapp wird. Da unterscheiden sich die kleinen Ortswehren auch nicht von den Stützpunkten - letztere brauchen einfach nur mehr Personal (Und das auch noch öfters, da mehr Einsätze) Bei der Planung dann auch bitte eine Betrachtung der mgl. Überlast der Freiwilligen. Niemandem hilft (langfristig) der Kamerad, der 3 Jahre hintereinander 120 Einsätze/Jahr fährt nur um dann auf 0 zurückzufallen weil sein Arbeitgeber/seine Familie/seine Gesundheit nicht mehr mitmachen. Das hier schon diskutierte Beispiel aus Ingelheim mit den zukünftigen weiteren Hauptamtlichen um die Ehrenamtlichen zu entlasten nimmt ja im Endeffekt "das Grundrauschen an Kleineinsätzen" weg. Den Papierkorb, den VU ohne, den Wasserrohrbruch während der normalen Arbeitszeit... Und mglweise (ich kenne das Konzept nicht) auch die Zufahrt mit DLK/TLF zu umliegenden Orten. Die "grössere Dinger" werden auch weiter sicher von den Ehrenamtlichen (mit)gefahren werden müssen. Meine 0.02: Grundsätzlich werden wir in Zukunft eine Freiwillige Feuerwehr mit einer "Mindestausstattung" an Personal brauchen, damit diese überhaupt als "Einsatzfähig" klassifiziert werden kann. Das ist eben nicht mehr die 9 Mann/Frau Truppe mit TSF mit 3 PA-Trägern, 2 davon aktuell tauglich. Natürlich können die auch einen Keller auspumpen, oder Sa abends die Mülltonne ausbekommen, aber Einsätze darüber hinaus (PA-Trupp) sind schon nicht mehr abdeckbar. Also wird man um Zusammenlegungen/Fusionen nicht umhin kommen und FWen zwar örtlich erhalten - aber nur noch im Verbund mit anderen. Wegen mir aus FW A-Dorf, B-Dorf und C-Heim die Feuerwehr A-Dorf/B-Dorf/C-Heim machen, damit sich jeder noch wiederfindet. Und aus den 3 TSF ein MLF machen, da die neue Wehr jetzt auch in Summe genügend PA-Träger hat. Und ausreichend Einsätze, damit die Motivation auch bleibt. Steht und fällt alles natürlich mit einem passenden Personalansatz. Was uns wieder mal (da hatte ich schon mal was zu geschrieben, ich wiederhole mich ;-) ) zu den Überlegungen zu Mitgliedergewinnung und auch -haltung bringt. Kleineinheiten haben hier immer sehr schlechte Karten. (das wäre ein eigenes Thema wert: Personalmotivation in Kleineinheiten mit <3 Einsätzen im Jahr) So long, Bjorn tl;dr: Es geht nicht (seltenst) um Ausstattung, viel kritischer ist die reale (ehrliche) Personalstärke für die Schutzzielerfüllung. Ohne Fusionen von Kleineinheiten wird es nicht mehr funktionieren. | |||||
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| Autor | Mich8ael8 L.8, Dausenau / RLP | 892137 | |||
| Datum | 25.12.2025 18:53 | 485 x gelesen | |||
Geschrieben von Bjorn R.Meine 0.02: Was machen dann die Feuerwehren mit GW-TS? Kein Atemschutz, 2 FM (SB), der Rest kommt dann zu Fuß. Einsatzwert fraglich. Und dann kommt eine Kommune mit dem Plan aus dem Quark TSF ohne Atemschutz zu beschaffen weil man in der Fläche ja genug AGTs hätte und die Ausbildungs- und Vorhaltekosten so hoch wären. Glückwunsch auch... Alle Beiträge geben meine eigene Meinung wieder. Sollte sich jemand daran stören so stehe ich jederzeit für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. | |||||
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| Autor | Bjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz | 892149 | |||
| Datum | 27.12.2025 20:19 | 292 x gelesen | |||
| Hi, Geschrieben von Michael L. Was machen dann die Feuerwehren mit GW-TS? Kein Atemschutz, 2 FM (SB), der Rest kommt dann zu Fuß. Einsatzwert fraglich. Was machen die FWen, die den motorisiertern TSA erhalten haben, denn heute bei allem >Stufe1? Erstmassnahmen, Erkunden, Rückmelden, den IA vorbereiten... und dann? Werden wir perspektivisch die vielen kleinen und kleinst Einheiten denn bewahren und vor allem sinnvoll ausbilden und up-to-date halten können? Oder wird es perspektivisch darum gehen müssen, in der Fläche einsatzfähige Einheiten durch gutes Zusammenführen zu bekommen, die innerhalb der Hilfsfrist auch wirklich tätig werden können? So long, Bjorn | |||||
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| Autor | Darr8e H8., hamburg / Hamburg | 892150 | |||
| Datum | 27.12.2025 22:36 | 253 x gelesen | |||
| Moin Bjorn, Geschrieben von Bjorn R. Werden wir perspektivisch die vielen kleinen und kleinst Einheiten denn bewahren und vor allem sinnvoll ausbilden und up-to-date halten können? vielleicht sollte sich jeder selbst auch mal fragen, ob man solch eine Frage überhaupt stellvertretend für Alle, und auch vollumfassend allgemeingültig, beantworten kann/sollte. Man möge mich berichtigen, denn aufgrund des Fehlens in der Feuerwehrfahrzeug-Typenliste kenne ich kein GW-TS, vermute aber jetzt mal, das es von der Konzeption als die Minimal-Version einer Fusion von TSA + Zugfahrzeug her kein Moppel + TP zulässt, vielleicht aber evtl. doch zumindest TP und PRCD-S, und wenn man auch diesen Wehren mal Plätze bei den entsprechenden Modulen MKS zukommen lässt, ja dann helfen sie mir doch immer noch in wetter-bedingten Flächenlagen. Denn die andere Wahrheit ist, dass auch das Beste deines Geschrieben von Bjorn R. gutes Zusammenführennun mal für viele Betroffene einfach nicht reicht, weil es nun mal eben einfach (gar nicht abwertend gemeint) Dorfwehren sind, das bedeutet, dort Ist Feuerwehr immer gleichbedeutend mit Verwurzelung im eigenen Dorf und Teil/Ausruck der Identität als Dorfgemeinschaft. Und die Kameraden mit dieser Motivation im Vordergrund gehen dir bei Zusammenlegung pauschal für immer verloren. Geschrieben von Bjorn R. Was machen die FWen, die den motorisiertern TSA erhalten haben, denn heute bei allem >Stufe1? Also 1.) sind das doch ganz tolle und hilfreiche Maßnahmen, über die man sich doch freuen kann, wenn man drauf zu kommt, und 2.) helfen sie dann weiterhin bei Wasserversorgung, Betroffenen-Betreuung, ... Aber ich muss dir ebenso natürlich auch absolut recht geben in dem Punkt , dass allein nützt dann wieder nix, wenn dann nicht doch auch "irgendwie" zeitnah Geschrieben von Bjorn R. einsatzfähige Einheitendazu stoßen Aber der wirkliche Grund, warum sich deine Perspektive am Ende tatsächlich doch einstellen wird, ist eben nicht die Ausbildung, sondern es ist schlicht die argumentative Kraft des faktischen, was die finanziellen Möglichkeiten der Kommunen angeht. Denn irgendwann werden die vielen kleinen Einheiten vielleicht dann doch in Summe zu teuer für den generierten output. Aber das sollte / muss am Ende doch besser jede Gemeinde für sich selber entscheiden dürfen. Der Mix aus beiden wäre schön, für Geschrieben von Bjorn R. einsatzfähige Einheitensorgen, und dabei (wenn denn finanziell noch möglich) versuchen, die "Dorfwehren" zu erhalten. Bedingung: Die müssen dann aber AUCH Feuerwehr machen, und eben nicht NUR Maibaum, Osterfeuer, Weihnachtsmarkt, Kirmes, Flohmarkt, ... Ansonsten doch umwidmen in Dorfgemeinschafts-Verein, dann isses halt leider so. Grüße Hansi | |||||
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| Autor | Bern8har8d D8., Schwetzingen (BaWü) / Baden-Württemberg | 892151 | |||
| Datum | 28.12.2025 09:30 | 191 x gelesen | |||
| Guten Tag Geschrieben von Darre H. denn aufgrund des Fehlens in der Feuerwehrfahrzeug-Typenliste kenne ich kein GW-TS Siehe: -> Bayern "Technische Baubeschreibung für Gerätewagen Tragkraftspritze GW-TS" -> RLP "Technische Richtlinie Nr. 12 Gerätewagen-Tragkraftspritze GW-TS (RP)" Ansonsten doch umwidmen in Dorfgemeinschafts-Verein, dann isses halt leider so. Ist so in Ortsschaften immer mehr zu beobachten, und da kann sich jeder einbringen ohne Angehöriger einer FF zu sein. Gruß aus der Kurpfalz Bernhard " Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles eine Bemerkung !" (Heinrich Heine) | |||||
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| Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 892153 | |||
| Datum | 28.12.2025 12:04 | 155 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Bjorn R. Auf dem Land kannst Du vmtl. das Feuer mit TS8/8 ausschmeißen, so viele gibt es da in den (kleinst-)GHern. Da aber meist nicht nur der Ma alleine rausfährt, sondern dann doch die ein oder andere (Kleinst-)Feuerwehr dann auch mal mit etwas mehr, hast du spätestens nach Eintreffen von einigen Kleinst-Feuerwehren auch eine Staffel zusammen, die auch wirksam was machen kann. Und das noch deutlich schneller, als der 15km entfernte Stützpunkt mit seinem auch tagsüber manchmal nur an den Fensterplätzen besetzten HLF20 ankommt. Da man aber nicht weiß, ob Montags um 10 vielleicht Wehr A und Dienstags um 12 vielleicht Wehr B mit 4 statt einem FA ausrückt, kann man da wieder nicht pauschalisieren. Gleiches gilt für die Anzahl an Führungskräften und/oder PA-Trägern, die da kommen - oder auch nicht. Geschrieben von Bjorn R. Grundsätzlich werden wir in Zukunft eine Freiwillige Feuerwehr mit einer "Mindestausstattung" an Personal brauchen, damit diese überhaupt als "Einsatzfähig" klassifiziert werden kann. Und nochmal: In einem Fall sind eben von der 9 Mann/Frau-Truppe mit 3 PA-Trägern 6 Mann/Frau und 2 PA-Träger fast immer verfügbar, in einem anderen Fall sind von einer 20 Mann/Frau Truppe mit 10 PA-Trägern eben nur 3 Mann/Frau und ein PA-Träger fast immer verfügbar. Das wird man nie pauschal beantworten können und das ändert sich auch mal teils auch in kurzer Zeit. Ich kenne Wehren, da war man schon am zusperren, 2-3 Jahre später war das wieder eine 20-Mann/Frau-Truppe. Leider gab's das aber auch umgekehrt schon. Was aber Fakt ist: Hat man erstmal eine Einheit aufgelöst, ist es sehr, sehr schwer, in dem Ort wieder was auf die Beine zu stellen. Geschrieben von Bjorn R. Also wird man um Zusammenlegungen/Fusionen nicht umhin kommen und FWen zwar örtlich erhalten - aber nur noch im Verbund mit anderen. Wenn es die Gegebenheiten hergeben, ja. Wenn es aber dazu führt, dass due bisherigen Mitglieder aus A-Dorf und C-Heim immer nur hinterherlaufen, da das neue Fahrzeug und Gerätehaus in B-Dorf steht und die anderen beiden je 4km Anfahrt dorthin haben, wird das Wunschdenken bleiben. Zumal man mit dem MLF dann auch wieder nur 6 Mann/Frau an die Einsatzstelle bekommt. Da wird es keine Musterlösung geben, das muss man örtlich entscheiden. Wir haben in unserer Gegend auch schon Wehren zusammengelegt, wo das ging, die Orte waren weniger als 1km auseinander und es gab in der Mitte dazwischen einen Platz für's neue Gerätehaus, da ging das problemlos. Leider ging das woanders auch mal nicht so gut. Gruß, Michael | |||||
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| Autor | Bjor8n R8., Mommenheim / Rheinland-Pfalz | 892154 | |||
| Datum | 28.12.2025 13:02 | 135 x gelesen | |||
| Hi, es geht hier ja nicht um Zwang, natürlich gibt es immer "örtliche Besonderheiten," die jedes Feuer ausbekommen. Generell aber stellen wir fest, dass die hier genannten Probleme immer öfters existieren. Geschrieben von Michael W. Da aber meist nicht nur der Ma alleine rausfährt, sondern dann doch die ein oder andere (Kleinst-)Feuerwehr dann auch mal mit etwas mehr, hast du spätestens nach Eintreffen von einigen Kleinst-Feuerwehren auch eine Staffel zusammen, die auch wirksam was machen kann. Und das noch deutlich schneller, als der 15km entfernte Stützpunkt mit seinem auch tagsüber manchmal nur an den Fensterplätzen besetzten HLF20 ankommt. Da man aber nicht weiß, ob Montags um 10 vielleicht Wehr A und Dienstags um 12 vielleicht Wehr B mit 4 statt einem FA ausrückt, kann man da wieder nicht pauschalisieren. Gleiches gilt für die Anzahl an Führungskräften und/oder PA-Trägern, die da kommen - oder auch nicht. Ich rede ja nicht der Schliessung von Dorffeuerwehren und Verweis auf Stützpunktfeuerwehren das Wort. Im Gegenteil - (schon als selbst Betroffener. ;-) ) Nur bleibt festzustellen, dass aufgrund der gestiegenen Anforderungen an das, was Feuerwehr heißt, es die Kleinstfeuerwehren immer schwieriger haben, diesen zu genügen. Und daher wird es in Zukunft realistischerweise verstärkt zu Zusammenlegungen kommen. Genau um eben vor Ort immer noch innerhalb der Hilfsfrist sinnvoll tätig werden zu können. Und Aus- und Weiterbildung und vor allem auch Motivation (des Nachwuches) vor Ort sinnvoll möglich zu machen. Und mittelfristig die klammen Mittel effektiv einsetzen. Übrigens, dass Stützpunkte keineswegs problemfrei sind, sondern viele der genannten Themen sie auch betreffen, da stimme ich Dir zu. In a nutshell: Mache lieber aus 3 TSF Einheiten a 9 Leuten eine Wehr mit dann 25 Kräften und einem MLF oder gar LF8/6. Oder auch einem TSF-W plus MTW. Ja, das Ganze funktioniert nur mit der Zustimmung der Wehren, keine Frage. Zwangsfusionen sind immer schlecht und brauchen umso länger zur Akzeptanz. (Als Mitglied einer zwangsfusionierten VG hab ich da ein bisschen Erfahrung) Fusion darf halt nicht "Anschluss" oder "Übernahme" bedeuten. In meiner näheren Umgebung in den letzten Jahren gab es da gute Beispiele für Fusionen - Feuerwehr Bodenheim/Nackenheim (das neue GH war auch schon in der FW-Bild zu betrachten) - gleiche VG geht jetzt die Fusion der nächsten beiden Ortswehren an (neues GH in Planung) - von den Wehren heraus getrieben Und auch meine eigene VG hat seit der Fusion bereits zweimal Wehren zusammengelegt, die nächste wird grad angegangen, diesmal drei Wehren, die ebenfalls von sich aus auf eine Fusion drängen - mit einem neuen GH von allen Seiten gut erreichbar. Zwei weitere haben bereits ein gemeinsames GH, sind aber (bisher) noch separat unterwegs. Geschrieben von Michael W. Was aber Fakt ist: Hat man erstmal eine Einheit aufgelöst, ist es sehr, sehr schwer, in dem Ort wieder was auf die Beine zu stellen. absolute Zustimmung. Umso mehr, wenn es eine JF betrifft. Nur macht eine JF mit 5 Kindern in der Altersspanne 10-15 leider auch keinen Sinn. So long, Bjorn | |||||
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| Autor | Jürg8en 8M., Weinstadt / Baden-Württemberg | 892155 | |||
| Datum | 28.12.2025 13:54 | 140 x gelesen | |||
| hallo, Geschrieben von Bjorn R. Oder wird es perspektivisch darum gehen müssen, in der Fläche einsatzfähige Einheiten durch gutes Zusammenführen zu bekommen, die innerhalb der Hilfsfrist auch wirklich tätig werden können? das wird eine der Lösungen "auf dem Land" sein: 'Lösungsmöglichkeiten für kleine Ortschaften / Flächengemeinden' von Jürgen M. MkG Jürgen Mayer, Weinstadt | |||||
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| Autor | Mich8ael8 W.8, Herchweiler / Rheinland-Pfalz | 892156 | |||
| Datum | 28.12.2025 15:52 | 147 x gelesen | |||
| Hallo, Geschrieben von Bjorn R. Nur bleibt festzustellen, dass aufgrund der gestiegenen Anforderungen an das, was Feuerwehr heißt, es die Kleinstfeuerwehren immer schwieriger haben, diesen zu genügen. Korrekt. Aber da hängt es auch viel von den Führungskräften und auch von dem Willen der Mannschaft vor Ort ab. Ich kenne kleine Wehren, die sind topfit, auch weit über ihre TSF-W- oder KLF-Ausstattung hinaus, teils arbeiten sie da zumindest auch einzelne Personen bei überörtlichen Einheiten mit und erweitern auch dadurch ihren Horizont. Andere kennen nur den eigenen Ort und sind noch nicht mal mit ihrem eigenen Material fit. Gibt eben solche und solche. Geschrieben von Bjorn R. diesmal drei Wehren, die ebenfalls von sich aus auf eine Fusion drängen - mit einem neuen GH von allen Seiten gut erreichbar. Das ist das Optimum, wenn die Einheiten es selbst wollen und das Gerätehaus auch passend steht. Geschrieben von Bjorn R. Zwei weitere haben bereits ein gemeinsames GH, sind aber (bisher) noch separat unterwegs. Sowas indes habe ich noch nie verstanden. Zwei Einheiten in einem Gerätehaus, wozu? Dann ist das eine Einheit, fertig. Geschrieben von Bjorn R. Umso mehr, wenn es eine JF betrifft. Nur macht eine JF mit 5 Kindern in der Altersspanne 10-15 leider auch keinen Sinn. Gerade bei den JFs ist es eigentlich viel einfacher, wenn es die Einheiten wollen. Wird in unserer Gegend schon lange praktiziert. Wenn es in einem Ort zu wenige gibt, machen die halt in der Nachbar-JF mit. Da geht es immer mal wieder Schwarmweise. Auch bei den Bambinis, die gibt es nur in manchen Orten, die bedienen dann gleich noch einige Nachbarorte mit. Gruß, Michael | |||||
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