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RubrikTaktik zurück
ThemaWärme und Wasser, war: Brandbekämpfung Reetdach2 Beiträge
AutorAndr8eas8 B.8, Düsseldorf / Nordrhein-Westfalen356385
Datum19.08.2006 21:02      MSG-Nr: [ 356385 ]5959 x gelesen

Geschrieben von Hanswerner KöglerÄh, hast Du auch eine Quelle dafür, ich habe nämlich Ausagen für das Gegenteil!

Keine, die ich hier mal eben reinstellen oder verlinken könnte.

Es ist leider nicht trivial, mal eben das Emissionsspektrum einer beliebigen Flamme aufzutreiben, weil die meisten sich für das Spektrum der Flamme nur insoweit interessieren, dass sie am besten keins hat (weil die Emissionsspektrometrie stört).
Das einzige, das ich gefunden habe, beschreibt die Emission einer Brennerflamme in der Glasproduktion. Das Maximum liegt hier zwischen 1,2 und 2,5 µm. Da hat Wasser zwar eine Absorptionsbande (1,38), aber das ist eine der eher schlapperen.
Die dicken Banden liegen zwar auch im thermischen Infrarotbereich, aber höher (siehe Treibhauseffekt).

Dennoch soviel: Das sichtbare Licht kann hier nicht der Bezugspunkt sein, denn wir sollen es ja nicht dunkel machen hinter der Wand, sondern kalt ;-)

Bleibt also nur, es aufwändig zu testen (nicht die Schwächung, sondern das Aufheiz- bzw. Zündverhalten einer Referenzoberfläche, denn das ist für uns interessant).
Der Versuch "Strahlungsintensität vor und hinter einer Wasserwand" beweist nur, dass die Absorption im Wellenbereich der von Flammen emittierten thermischen Infrarotstrahlung nicht null ist. Das ist aber eher was für die vfdb-Zeitschrift ;-) Für draußen wäre der Versuch "Schwächung der Aufheizwirkung einer Flamme auf eine Referenzoberfläche im Vergleich zwischen Absorptionsmethode mittels Hydroschild und Wärmeleitungsmethode mittels Oberflächenbenetzung unter besonderer Berücksichtigung der erforderlichen Wassermenge je Flächeneinheit" interessanter.
Denn mal ran, liebe Rescue-Ingenieure (SB). ;-)

Bis dahin lasst uns beim alten Grundatz "Mach das nass was nicht brennen soll" bleiben.


Gruß

A.

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