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Persönliche Schutzausrüstung
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Feuerwehrmann
Rubrikpers. Ausrüstung zurück
ThemaSorgsamer Umgang mit zur Verfügung gestellter Ausrüstung?!30 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP (KLF-Land)375083
Datum11.12.2006 15:10      MSG-Nr: [ 375083 ]17957 x gelesen

Es ist oft zu lesen, dass Teile der PSA, welche speziell für bestimmte Situationen entwickelt und vorgesehen sind, losgelöst von diesen Lagen eingesetzt werden, oftmals aus Gründen wie Bequemlichkeit oder Einheitlichkeit.
Die Hupf 1/4 ist wärmer als 3/2; Kniepolster sind immer gut; die Handschuhe zur Brandbekämpfung sehen moderner aus als die alten Lederdinger; gerade jetzt im Winter muss jeder mit Flammschutzhaube und Hollandtuch rumlaufen, vom Anwärter bis zum Kreishäuptling; situationsbedingte PSA ist natürlich Käse, weil jeder Mülleimer oder Ölfleck durchzünden kann...

Da kommt schon die Frage auf, ob dieser Umgang wirklich so toll ist? Oder schießt sich da nicht vielleicht der ein oder andere auch ein Eigentor mit?
Auf der einen Seite wird häufig gemault, dass die Kommunen die Ausrüstung zu stellen haben, und dem nur unzureichend nachkommen. Andererseits siehts aber auch oft so aus, als könne/wolle der ein oder andere (die ein oder andere Wehr?) einfach nicht vernünftig mit bereitgestelltem Material umgehen.

Das fällt häufig im Zusammenhang mit der PSA auf, ist aber sicher nicht darauf beschränkt. Von der Behandlung der Gerätschaften, bis hin zu geforderten Extras bei Fahrzeugbeschaffungen sind so einige Beispiele denkbar. Wo doch immer von knappen Kassen die Rede ist, und so manche Feuerwehr über fehlende Mittel klagt, darf man da nicht auch mal offen diskutieren, ob diese ausreichend material- und mittelschonend agiert?

Wenn dies hier schonmal angesprochen wird, kommt irgendwann prompt der Hinweis, dass man für seine Tätigkeit ja auch durchaus etwas "Entgegenkommen" erwarten dürfe. Jetzt frag ich mal: Wieviel?

Wo seht ihr eine mögliche Grenze, was an "Komfort" noch vertretbar ist, und wo sollten FM (SB) auch mal Abstriche bei der Bequemlichkeit hinnehmen müssen?

Welche Kriterien könnten für einen "Komfort" ausschlaggebend sein, der über die rechtlich geforderten Standarts hinausgehen?

Lapidar ausgedrückt: Ab welcher Einsatzhäufigkeit/Ausbildungsstand/Wehrgröße/? zieht ihr die Grenze zwischen ausgelatschten Gummistiefeln und Marken-Schnürstiefeln; zwischen leichten Baumwoll-Hupf3 mit Baumarkt-Warnweste oder eigens entwickelten Nomex/Kermel/PBI-HighTech-Mänteln; zwischen gebrauchten BMDs und 50-Kanal-30-Schleifen-Meldern...?


Alles natürlich nur meine eigene bescheidene Meinung! Wäre auch langweilig, wenn jeder diese Meinung haben würde...

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