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1. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
2. Brandbekämpfung
Technisches Hilfswerk
1. Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
2. Brandbekämpfung
Die Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ), vormals Akademie für Notfallplanung und Zivilschutz (AkNZ), ist eine zum Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) gehörende Aus- und Weiterbildungseinrichtung.
RubrikFeuerwehrtechnik zurück
ThemaSchutzausrüstung des Bundes (war: Bundeswehrausrüstung für die F..)14 Beiträge
AutorAndr8é S8., Wuppertal / NRW388982
Datum01.03.2007 14:25      MSG-Nr: [ 388982 ]6808 x gelesen

Hallo Sebastian,

Geschrieben von Sebastian KunzMan bekommt vom Bund immer mehr Ausrüstung und kann dann zusehen wo man es lagern kann. Ein nettes Beispiel sind die Schutzanzüge die gekommen sind. 30 ABC und mindestens 40 so Maleranzüge aus Tvyke.

Erstmal Bund ist nicht Bund. Die Bundeswehr hat mit dem BBK nichts zu tun, außer das man teilweise für gleiche Themen, aber in unterschiedlichen Bereichen des Bundes zuständig.
Daraus ergibt sich eine Zusammenarbeit.
Die sollte mit der Bundespolizei und dem THW eigentlich noch enger sein, weil sie ja zu einem Ministerium gehören. Aber gerade das von dir angeführte Thema Schutzkleidung zeigt das Gegenteil. Ist aber ein anderes Thema.

Zur Schutzkleidung des Bundes:
Der Bund hat für sein Fahrzeuge/"seine Helfer" Schutzkleidung beschafft. Über den Sinn kann man fachlich an einigen Stellen streiten. Einen TypIII Anzug (hier TyChem F) als "Maleranzug" zu bezeichnen zeugt für mich davon, dass man sich mit der Kleidung nicht beschäftigt hat.
Ein wenig Hintergrundwissen:
BBK- Hinweise zur persönlichen Schutzausrüstung


Folgende Aussagen zu den Anzügen (vom Mitarbeiter des BBK auf einem Seminar an der AKNZ):
- Anschaffung von Sätzen für 75% des Helfersolls (doppelte Besetzung)
- Verteilung erfolgt über die Länder, "Verteilung ist Ländersache"
- Anrechnung der Ausrüstungsgegenstände aus der dezentralen Beschaffung im Zeitraum 1998
Die führte zu einer geringen Zuweisung an die betroffen Länder. Die dezentrale Beschaffungen erfolgten aber durch die unterste Katastrophenschutzbehörde.
- Ausbildungssätze wurde explizit nicht beschafft
Wenn man ein Klärung lokal braucht, Anfrage auf dem Dienstweg.

Zur Verteilung in NRW:
Die Verteilung der Ausrüstung in NRW nicht immer ganz im Sinn der Beschaffung erfolgt ist. Es ist also nicht da angekommen, wo sie hin sollten. Auch wurden die dezentralen Beschaffungsvorgänge nicht/oder nur teilweise berücksichtigt.
Das ist mein persönlicher Eindruck, den ich ihn vielen Gesprächen und als Gastdozent an der AKNZ zurückgemeldet bekam.
Wo es an der Stelle gehackt hat, Land, Bezirksregierung, Kreis/kreisfrei Stadt, Einheiten kann ich nicht sagen.

Aus den anderen Bundesländern habe ich ähnliche Rückmeldungen.

Meine Rückschlüsse:
Die dezentrale Beschaffung führte zu einem Chaos, was man damals sicher nicht abschätzen konnte. Stellt uns aber heute vor große Probleme. Die Zuordnung hätte zu den Fahrzeuge erfolgen sollen. Aber man wollte wohl nicht in die Kompetenzen der Länder eingreifen.
Die Frage ob diese Ausstattung in der Form notwendig ist, steht auf einem anderen Blatt. Sie ist aber in der jetzigen Form verwendbar und erfüllt ihren Zweck.

Für mich gehören die Anzüge nicht in ein Lager, sondern auf die Fahrzeuge oder "an den Mann". Sonst brauch ich sie nicht.


Gruß
Andre


Schaut mal vorbei: http://www.abcgefahren.de/

Dieser Beitrag spiegelt meine persönliche Meinung wieder!

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