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RubrikABC-Gefahren zurück
Themastatische Aufladung der CSA: Vorgehen bei Ex-Gefahr6 Beiträge
AutorMark8us 8H., Auerbach / Bayern389683
Datum06.03.2007 09:59      MSG-Nr: [ 389683 ]7314 x gelesen

Ich bin auf der Suche nach Einsatzvorschläge zum Umgang mit CSA im Ex-Bereich. Fakt ist das die Elastomeranzüge und die Mehrfolienschutzanzüge sich durch Reibung statisch aufladen. Dies wird durch die Hersteller bestätigt. Als Gegenmaßnahme nannten sie ständige Befeuchtung der Anzüge oder ein Antistatik-Spray.
Die BG-Regel BGR 132 (vormals ZH 1/200) der BG Chemie "Vermeidung von Zündgefahren infolge elektrostatischer Aufladungen" ist mir bekannt (sowie die Tatsache, dass es außer den oben beiden genannten Möglichkleiten wohl kaum Alternativen gibt).

In wie weit ist es denn machbar/sinnvoll in einem Gebäude in dem eine EX Gefahr besteht die eingesetzten CSA Träger mit Wasser zu berieseln (spätestens wenn ein Stoff dadurch weggeschwemmt/weiter verteilt wird, sollte man von der Maßnahme absehen)?
Was passiert bei Ex-Gefahr im Bereich von Stoffen, die nicht mit Wasser in Berühung kommen dürfen? Dies dürfte Ähnlichkeit mit dem Fall haben, dass eine Berieselung des CSA nicht machbar ist, wie geht ihr da vor?
Menschenrettung ja, anschließend solang mit Wasserbetriebenen (ex-geschützten) Lüftern belüften (sofern dies möglich ist, bei gasförmigen Stoffen abwägen, ob Ex-Gefahr größer ist als die Gefahren durch die Ausbreitung des Gases), bis die Ex-Gefahr nicht mehr besteht und erst dann den ersten CSA-Trupp zum direkten arbeiten am beschädigten Objekt vorschicken? Zuvor nur soweit möglich außerhalb des Ex-Bereiches mit Sperren die Ausbreitung eingrenzen/weitere Ausbreitung verhindern?
Wie beriesel ich die Anzüge am besten, um den Einsatz möglichst wenig zu behindern (Sicht der Träger und Griffigkeit der Gegenstände)?

Wurden solche Antistatiksprays von irgendwem schon mal hinsichtlich Nutzen und Wirksamkeit geprüft? Oder stehen dem alle skeptisch gegenüber, weil es keine sicheren Erkenntnisse zu diesen Teilen gibt?



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