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Rubrik | Techn. Hilfeleistung | zurück | ||
Thema | LKW auf PKW | 116 Beiträge | ||
Autor | Mich8ael8 B.8, Alzenau-Michelbach / Bayern | 406755 | ||
Datum | 03.06.2007 14:03 MSG-Nr: [ 406755 ] | 104376 x gelesen | ||
Hallo Sven, ein arabischer Kollege (Offizier, hat mal Maschinenbau studiert) hat mir vor einiger Zeit von einer recht ungewöhnlichen aber erfolgreichen Maßnahme im Rahmen einer solchen Lage berichtet. Bilder hab ich leider nicht davon - die Kollegen dort haben es leider nicht so sehr mit Fotografieren / Dokumentation. Zur Lage: Auf einem Wüsten-Highway war ein Lkw-Kipper (mit mulchähnlicher Biomasse beladen) an einem Stauende auf einen Toyota Landcruiser aufgefahren und hatte sich auf den Toyota draufgeschoben. Beim Eintreffen der Feuerwehr waren die hinteren beiden Insassen des Toyota tot, die beiden Insassen auf den Vordersitzen schwer verletzt im Fahrzeug. Die Feuerwehr traf mit einem Command Car, einem Fire Truck (vergleichbar HLF 30/50) einem Pumper (Wasserkuh mit 15000 Liter Wasser an Bord) und einem Rapid Response Truck (eine Art Rüstfahrzeug mit ziemlich umfangreicher technischer Beladung und Winde, ca.22 to Gesamtgewicht), ein. Nachforderungszeit für einen Kranwagen wäre vermutlich über 2 Stunden bis zum Eintreffen gelegen. Der Kollege hat mir seine Lösung folgendermaßen beschrieben: Er hat ein Anschlagseil an den vorderen Abschleppschäkeln des Lkw angeschlagen und nach oben über das Führerhaus geführt. Die Front und das Dach des Führerhauses hat er mit quer gelegten Balken geben Einschneiden des Anschlagseils gesichert. Die Luftkessel des Lkw hat er entleert, so dass die Federspeicherbremse zu ging. Dann wurde die Hinterachse zusätzlich mit Radkeilen und Balken gegen Wegrollen gesichert. Das Rüstfahrzeug wurde hinter dem Lkw in Stellung gebracht und ebenfalls gegen Wegrollen gesichert, das Zugseil am Anschlagseil angeschlagen und dann im direkten Zug der Lkw vorne soweit angehoben bis der darunter liegende Toyota von dem Fire Truck vorsichtig herausgezogen werden konnte. Er wollte nicht unter der Last des Lkw arbeiten lassen. Die Maßnahme hat anscheinend recht gut funktioniert, die beiden Insassen auf den Vordersitzen konnten in der Folge in aller Ruhe und ohne Gefährdung durch Lasten befreit werden. MkG MB Dieser Beitrag gibt wie immer nur meine persönliche Meinung wieder. | ||||
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