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Berufsfeuerwehr
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1. Feuerwehrangehöriger (geschlechtsneutral)
2. Facharzt
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4. Feuerwehranwärter (Bayern)
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2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.

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RubrikFahrzeugtechnik zurück
ThemaTSF'neu' war: Verbesserungsmanagement bei einer Feuerwehr155 Beiträge
AutorChri8sti8an 8D., Budenheim / Rheinland-Pfalz431566
Datum05.10.2007 23:26      MSG-Nr: [ 431566 ]190939 x gelesen

Hallo Tobias,

bei so viel Text traut man sich ja kaum zu Antworten ;-)

Geschrieben von Thobias SchürmannBrandschutz und Feuerwehr auf Kreisebene
BF in jedem Kreis, zumindest die verwaltung und Planung, als wirkliches Städtisches Amt, als gemeinsames Amt für Brandschutz, rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Keine Zuständigkeit mehr von Gemeinden für die Feuerwehr


Hier stimme ich dir vollkommen zu, das entspricht ungefähr meinen Vorstellungen eines idealen Modells wie in einem anderen Thema geschrieben (dort allerdings noch ohne konkrete Bedingungen). Ob man das nun BF nennt oder nur Brandschutzabteilung spielt keine Rolle.

Allerdings bin ich teilweise nicht deiner Meinung: Zum einen müssen Führungskräfte nicht zwangsläufig hauptamtlich sein. Deutschlandweit können selbst größte Einsätze von rein ehrenamtlichen FA erfolgreich geleitet und beendet werden. Hier sollten bestehende Qualifikationen, die man freiwilligen Kräften zuspricht, nicht plötzlich wertlos sein.

Zum anderen:

Geschrieben von Thobias Schürmannlle Freiwilligen Feuerwehren werden in Quasi Pflichtfeuerwehren umgewandelt, die mehrheit wird sich freiwillige weiter rekrutieren lassen, mal mehr mal weniger müssen auch verpflichtet werden.

DAS ist unmöglich. Kannst du dir die Motivation von diesen Einsatzkräften vorstellen? Wenn du dann noch das
Geschrieben von Thobias SchürmannJede Feuerwehr muss in der Lage sein alles zu leisten
forderst, ist das Selbstmord für dieses Modell. Welcher Zwangsarbeiter will sich denn auch noch zum Universalfeuerwehrmann ausbilden lassen. Welche Konsequenzen erlässt du beim Fernbleiben vom Dienst?

Warum also nicht das bestehende große (!!) Engagement freiwilliger Kräfte nutzen!

Allerdings muss in Sachen Ausbildung und Fortbildung der einzelne FA entlastet werden, was durch eine klare Spezialisierungen für bestimmte Feuerwehren möglich ist. Wie in einem anderen Thema geschrieben, spricht m. E. nichts dagegen (wie auch schon erfolgreich innerhalb von VErbandsgemeinden praktiziert) die beiden großen Tätigkeitsfelder Brandbekämpfung und THL zu treffen.
Eine Wehr ist insbesondere für jegliche Brandbekämpfung ausgerüstet UND ausgebildet, eine Nachbarwehr entsprechent für THL. Und zu letztem gehören nicht nur Verkehrsunfälle! Eine dritte Feuerwehreinheit könnte sich dem ABC-Schutz widmen. Weiterhin muss natürlich jede einzelne Feuerwehr Grundmaßnahmen in jedem Bereich ergreifen können. Dazu reicht ein HLF und die Ausstattung für GAMS notfalls auf einem MZF.

Dieses Verteilen von Aufgaben hat mehrere positive Folgen für alle Beteiligten:
Die Ausbildung auf dem Spezialgebiet kann über das bisher übliche Maß ausgeweitet werden, da mehr Zeit nun zur Verfügung steht.
Die Routine und Erfahrung im Spezialgebiet ist bedeutent größer als bisher, da natürlich auch mehr Einsätze in diesem Gebiet abgearbeitet werden.
Die spezifische Ausrüstung ist konzentriert, was Gelder Gelder spart. (Nicht jede Feuerwehr muss für ihren 7km Einsatzradius 2 Hilfeleistungssätze vorhalten)

In diese Aufgabenverteilung ließen sich sogar "Feuerwehr"einheiten OHNE PA aufnehmen. Diese erfüllen keine Grundanforderungen, sondern tragen nur Spezialaufgaben. Sie können als Verein organisiert bleiben und stellen zum Beispiel Verpflegung für größere Einsätze bereit. Ähnlich zu SEG, welche in ländlichen Gebieten wirklich Mangelware sind. Eine kleine Einheit wird zur Höhenrettung ausgebildet und diese dan landkreisweit (oder entsprechend überregionaler) eingesetzt. Gerade die hier geforderte Pflichtfortbildungsstundenzahl ist von Ehrenamtlichen nicht zu leisten. Jedenfalls nicht, wenn daneben noch Atemschutz, THL und sonstige Ausbildung ansteht.


Dass das oben angesprochene Modell mit einer Dochinstanz auf Landkreiseben zukunftsfähig ist zeigt ja eigentlich die erfolgreiche Anwendung im Rettungsdienst. Wie man das allerdings den Politikern und gerade den einzelnen FA erfolgsversprechend verkauft, entzieht sich meiner Kenntnis.

Vorschläge zur Umsetzung von euch würden mich sehr interessieren.

Viele Grüße
Christian



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TSF'neu' war: Verbesserungsmanagement bei einer Feuerwehr - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt