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Persönliche Schutzausrüstung
Rubrikpers. Ausrüstung zurück
ThemaLösungen?12 Beiträge
AutorJan 8S., Wallenhorst / 447014
Datum14.12.2007 14:50      MSG-Nr: [ 447014 ]6946 x gelesen

Hallo!

Vorweg: Man sollte, auch wenn es schwerfällt sachlich bleiben. Ansonsten erfüllen wir genau das Vorurteil, welches auf vielen Ebenen über die Forumsteilnehmer existiert. Das man anstatt sich an einer Diskussion zu beteiligen, lieber den Betreffenden hinterrücks schlecht macht scheint eine weit verbreitete Eigenschaft deutscher Feuerwehrführungskräfte zu sein - wir können es nur nicht ändern. Ich habe gerade erst letzte Woche erfahren, dass der AK Ausbildung der agbf ein eher verzerrters und vereinfachtes Bild von mir im Zusammenhang mit der Realbrandausbildung hat - was solls.

Wenn man sich mit den Ergebnissen des Unfallberichtes ernsthaft auseinandersetzt und nicht nur seine eigene Unfähigkeit bei der Beschaffung und Ausbildung verdecken möchte, dann gibt es folgende Lösungsmöglichkeiten:

1. Wärmefenster

Eben nicht weglassen eines Teiles der Schutzausrüstung (nicht legal) sondern Schaffung eines verchließbaren Fensters z.B. am Unterarm. Technisch möglich und legal. Letztlich muss der Mensch hier aber einen plötzlichen Temperaturanstieg erkennen und bewerten: Ausbildung!

2. Wärmesensoren

Technisch vielleicht lösbar - aber ab wann sollen sie auslösen? Bei einer Temperatur oder einer Temperaturdosis oder einem Anstieg in einem festgelegten Zeitraum? Legt man den Wrt zu niedrig, wird er ggf. nicht ernstgenommen, ist er zu hoch, ist es ggf. zu spät. Letztlich wird der Mensch eine Warnung bewerten müssen: Ausbildung!

3. Schutzniveau

Im Rahmen einer Gefährdungsanalyse wird das Schutzniveau insgesamt gesenkt, z.B. auf Stufe I der EN 469:2005. Dieses verschlechtert den Schutz bei unvorhersehbaren EReignissen, verbessert aber eine frühere Wahrnehmung. Alle anderen Bestandteile der PSA müssen natürlich dasselbe Schutzziel erfüllen!
Trotzdem muss auch hier wieder eine Wahrnehmung bewertet werden: Ausbildung!

4. Führungskräfte

Bis dato werden alle Diskussionen auf dem Rücken derjenigen ausgetragen, die ins Feuer krabbeln. Letztendlich tragen aber doch Führungkräfte eine besondere Verantwortung. Hier müsste bei besonderen Objekten und Lagen, je nach Ausbildungsstand und Schutzausrüstung der Einsatzkräfte der Rückzugsbefehl kommen. Ist natürlich auch wieder Asubildungssache. Warum wird hierüber aber nicht diskutiert?

Was gibt es noch?

Grüße, Jan



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 14.12.2007 14:50 Jan 7S., Wallenhorst
 14.12.2007 15:00 Hart7mun7d F7., Papenburg/Ems
 14.12.2007 15:02 Jan 7S., Wallenhorst
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