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RubrikUnfallverhütung zurück
ThemaVerkehrsunfallanalyse bei der Nutzung von Sonder- und Wegerechten5 Beiträge
AutorFlor8ian8 H.8, Münnerstadt / Bayern451187
Datum02.01.2008 18:00      MSG-Nr: [ 451187 ]5317 x gelesen
Infos:
  • 08.01.08 Interessante Meinungen zur Unfallursache > Mangelnde Fahrpraxis bei Ehrenamtlichen!

  • Finde die PDF sehr interessant.

    Geschrieben von BGW
    Die Auffälligkeit des Einsatzfahrzeuges trägt zu einem geminderten
    Unfallrisiko bei: Fahrzeuge in leuchtroter Lackierung sind deutlich seltener in
    Unfälle verwickelt

    Also dass Fahrzeuge (tagsüber) in leuchtroter Lackierung/Beklebung eher auffallen ist bekannt, auch die dazu vorhandenen Ausführungen von UC (und anderen?) habe ich dazu schon gelesen. Jedoch stellt sich bei mir, zumindest bei dieser Aussage, die Frage, ob es wirklich mit der Auffälligkeit zu tun hat oder ob es leider nur am geringfügigen Verhältnis Leuchtrot zu Rot liegt. Es wäre deshalb interessant zu wissen, ob gerade die Feuerwehren HH, Kassel, Düdo also alle mit besonders auffälligen Fahrzeugen auch befragt wurden. Oder gibt es in Deutschland gar mehr leuchtrote Fahrzeuge?

    Meiner Meinung nach sind auch einige Auszüge sehr gut für die Verkehrserziehung in der Feuerwehr geeignet. Da es immer wieder auch hier im Forum zu solchen Diskussionen kommt hier mal zitiert:
    Geschrieben von BGWDie zurückzulegende Fahrtstrecke ist stets relativ kurz, so dass der Faktor Höchstgeschwindigkeit rein physikalisch betrachtet kaum spürbaren Einfluss auf die Zeit zum Erreichen des Zieles hat. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall: Ein schnell fahrendes Fahrzeug muss häufiger verkehrbedingt abbremsen und wieder beschleunigen, wodurch sich der vermeintliche Zeitgewinn vollkommen aufhebt. Dennoch kann sich das subjektive Gefühl, durch (zu) schnelles Fahren deutlich früher einzutreffen, bei Fahrern hartnäckig halten und so zu nicht nur unnötigen, sondern auch sehr gefährlichen, deutlich überhöhten Geschwindigkeiten führen, die keinerlei Nutzen zur Folge haben. [...] Wirkungsvoller sind anschauliche Darstellungen, wie z. B. folgende einfache aber Rechnung: Eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 70 km/h liefert im Vergleich zu 50 km/h nur einen Vorsprung von 20 Sekunden je Kilometer. Bei wenigen Kilometern Fahrstrecke und dem bereits geschilderten Aspekt des häufigeren Verzögerns und Beschleunigens verringert sich der Zeitgewinn auf wenige Sekunden. Dort aber, wo ein Fahrzeug mit 50 km/h nach einer Gefahrenbremsung zum Stillstand kommt, beträgt die Aufprallgeschwindigkeit eines 70 km/h fahrenden Fahrzeuges noch 58 km/h .

    Sehr gelungen und sehr ausführlich.

    MFG Flo



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     02.01.2008 14:54 Jan 7N., Ratingen
     02.01.2008 15:23 Jan 7N., Ratingen
     02.01.2008 18:00 Flor7ian7 H.7, Münnerstadt
     07.01.2008 23:47 Mich7ael7 S.7, Walldorf (BaWü)
     08.01.2008 16:55 Flor7ian7 H.7, Münnerstadt

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