Aus der Diskussion um "Denkt ihr auch einmal an uns?" heraus wurde mir deutlich, wie wenig das "Held sein" oder eher "plötzlich etwas tun, dass NICHT jeder machen würde" zählt, wie verpönt es ist, sich oder andere als "Held" zu sehen.
Es wird immer Professionalität gepredigt, das ist sicher sinnig und richtig, aber bei aller Professionalität, dürfen außergewöhnliche Leistungen unter schwierigen Bedingungen wirklich nicht mehr als das gewertet werden, was sie sind, nämlich als außergewöhnlich?
Ist eine Menschenrettung unter schweren Bedingungen unter vollem Risiko nur noch Pflichtveranstaltung? Sind wir alle so abgebrüht, dass "Helden" uns nur noch ein müdes Lächeln abringen und den Kommentar: Na, mal wieder das geschwollene Ego poliert?
Ist es wirklich allgemeine Meinung, Aktionen wie die von Thomas Weege und seinem Kamerad wären Pflichtveranstaltung und eher kritikwürdig? Meint ihr denn wirklich, nur mit uns "Durchschnittshelfern" können wir in der Öffentlichkeit ein Bild erzeugen, dass unseren Organisationen wieder mehr Zulauf beschert?
Ich möchte keine US-Verhältnisse mit riesigen Flaggen und Paraden an den Feiertagen, aber etwas mehr Selbstbewusstsen täte uns doch ganz gut!
Schönen Gruß ins Forum,
Jürgen
Ich habe eine Meinung, die kann man teilen. Muss man aber nicht!
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