Rubrik | rund um´s FW-Forum |
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Thema | Ansichten, die nicht dem Mainstream entsprechen | 24 Beiträge |
Autor | Marc8 D.8, Bad Hersfeld / Hessen | 473401 |
Datum | 28.03.2008 15:27 MSG-Nr: [ 473401 ] | 8937 x gelesen |
Hallo!
Mal was zum Nachdenken:
Über viele technische und taktische Dinge kann man vortrefflich diskutieren. Mal kann man seine Meinung wissenschaftlich unterlegen oder im Nachhinein auch beweisen, mal wird man damit leben müssen, daß es verschiedene Ansichten gibt, jedoch nicht abschließend klärbar ist wer nun recht hat. Vermutlich wird es für einige Dinge auch zwei, womöglich entgegenläufige aber dennoch sinnvolle, Lösungen geben. Alles schön und gut, dafür ist ja auch ein Forum da.
Es gibt aber auch Ansichten, die man nicht gerne diskutiert. Nicht selten greifen diese ein ganzes Weltbild an oder rütteln zumindest an dem was man für die natürlichste Sache der Welt gehalten hat. Gerade wenn es dabei nicht zwei oder mehrere relativ ausgeglichene Lager gibt sondern diese Ansichten von einigen wenigen vertreten werden, neigt man dazu diese Leute als Spinner o.ä. abzutun - ist ja schließlich aufgrund der andersdenkenden Übermacht nicht schwer.
Gerade im Feuerwehrbereich haben es solche Leute nicht einfach. Wer in seiner Heimatwehr den Mainstream vertritt, dem geht es meist innerhalb der Feuerwehrstrukturen gut. Wer eine andere Ansichten vertritt findet sich nicht selten außerhalb dieser Strukturen wieder. Nun kann man dank dem Internet seine Ansichten sogar einem größeren Personenkreis zukommen lassen. Im Grunde eine nette Idee - wäre da nicht die heimische Feuerwehr. Nicht wenige Forumsuser durften schon erfahren was eine öffentliche geringfügige Abweichung vom Mainstream seiner Heimatwehr für Folgen haben kann. Nachvollziehbar, daß es nur für wenige verlockend ist sich öffentlich gegen den Mainstream zu stellen.
Wenn also im Forum 100 Ansichten innerhalb des Mainstreams äußern und nur einer dagegen, so ist nicht auszuschließen, daß dieser Eine stellvertretend für eine weitaus größere Anzahl von Leuten spricht als die 100.
MkG
Marc
Wenn der Rauch des Scheiterhaufens, den man entzündet hat, bis hin nach Rom sichtbar ist, so muß man sich nicht wundern wenn die Inquisition bei einem vorbeischaut – und dann ist ungewiß wer als nächstes brennt.
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| 28.03.2008 15:27 |
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., Bad Hersfeld | |