Rubrik | Einsatz |
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Thema | Dormagen Großbrand im Chemiepark | 94 Beiträge |
Autor | Chri8sti8an 8S., Dormagen / NRW | 519900 |
Datum | 08.11.2008 11:04 MSG-Nr: [ 519900 ] | 46781 x gelesen |
Infos: | 06.11.08 Großfeuer im Chemiepark Worringen: Gutachten belastet Feuerwehr 23.03.08 WDR Extra 18.3.2008 (10 Uhr) 23.03.08 WDR Beitrag 17.3.2008 18 Uhr (Lokalzeit Köln) 21.03.08 BF Köln Stand 20.3. 21:48 19.03.08 BF Köln alle Meldungen 19.03.08 BF Köln Stand 19.3. 16:54
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Themengruppe: | Großbrände / Großeinsätze |
Bericht NGZ-Online.de
Werkfeuerwehr wehrt sich
VON CHRIS STOFFELS
Die Werkfeuerwehr des Chempark war als erste bei dem Ineos-Großbrand am 17. März vor Ort und konzentrierte sich auf das Kühlen des benachbarten Tanks. Mit Hilfe einer Dokumentation widerlegt die Wehr die Darstellung des TÜV-Gutachtens. Foto: NGZ-Online
Dormagen/Worringen: Mächtig hebt sich der Wasserstrahl direkt auf die Wand des mit Acrylnitril gefüllten Tanks, später auf dessen Dach. Die Ereignisse des 17. März bei Ineos im Chempark Dormagen sind exakt in Bildern dokumentiert. „Unsere wichtigste Aufgabe war, dass wir den Tank kühlen“, sagt Dr. Heinz Hammer, Chef der Dormagener Werkfeuerwehr.
„Die Wehrmänner wissen , dass sie nie den Wasserstrahl in ein entzündliches Gas-Luft-Gemisch halten - sie kennen die tödliche Gefahr für sich selbst.“ Umso mehr zeigt sich Hammer überrascht, dass der Wehr jetzt ein solcher Vorwurf aufgrund des TÜV-Gutachtens gemacht wird (die NGZ berichtete).
Hergeleitet werden die Vorwürfe von einer Anmerkung auf Seite 92. „Es ist daher denkbar, dass sich Ethylen in flüssiger Form oder/und als kalter Gasnebel in Bodennähe ausgebreitet hat. Durch das von der Feuerwehr eingebrachte Löschwasser erfolgte ein Wärmeeintrag und die Verwirbelung zu einem zündlichen Ethylen-Luftgemisch, so dass dadurch eine schlagartige Zündung initiiert wird.“
Die Dokumentation spricht eine andere Sprache: Der Wasserstrahl wird ausschließlich auf die Wand des Tanks, später auf das Tankdach gehalten. Hammer hält aber auch die Interpretation des TÜV für abwegig: „Die Flamme aus dem Leck der Pipeline hat sich immer weiter vergrößert. Bei einem solchen Feuer kann sich keine Ethylenlache bilden, da verbrennt alles.“
In der Tat zeigt die Dokumentation, wie sich die ursprünglich kleine Flamme am Pipeline-Leck immer weiter ausbreitet. Zunächst gerät ein Auto in Brand. Dann geraten die Kabel einer benachbarten Rohrbrücke in Flammen. Und schließlich der entscheidende Punkt: Eine Sicherheitsleitung der Pipeline reißt ab, die Wirkung des in elf Kilometern geschlossenen Schiebers versagt. Die Folge: eine 40 Meter hohe Stichflamme. Und die greift schließlich auf den Tank über.
Mehr lesen Sie am Freitag in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.undefined
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| 17.03.2008 17:52 |
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Seba7sti7an 7L., Berlin |
| 17.03.2008 17:57 |
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