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Rubrik | Fahrzeugtechnik | zurück | ||
Thema | ICONOS Löschmodul | 2 Beiträge | ||
Autor | Mark8us 8W., Schwäbisch Gmünd / Baden - Württemberg | 521395 | ||
Datum | 13.11.2008 19:34 MSG-Nr: [ 521395 ] | 5224 x gelesen | ||
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Hallo schon auf den Fotos von Jürgen zum Düsseldorfer Skyrun ist mir dieses neue Gerät aufgefallen, jetzt findet man auch eine genauere Beschreibung in den News aus der Industrie auf fw.de, auf die mich heute ein Freund aufmerksam gemacht hat. Nachdem ich mir das angeschaut habe, bleiben einige Fragen offen, vielleicht kann das einer klären, der das Ding schon live gesehen hat. Technische Fragen: 1. Gewichtsproblematik 900 kg Leergewicht +5500 kg Löschwasser + 400 kg Ausrüstung (geschätzt, lt. News Düsenschläuche, Einschiebbare TS 8/8 oder ähnliche Pumpenantrieb über Zapfwelle vom Ackerschlepper Zumischsysteme Fire-Dos, elektrisch betätigte Monitore, Schlauchhaspel mit 50m formstabilen D-Schlauch Armaturen und Schlauchmaterial, Handwerkzeug zur Waldbrandbekämpfung, Kettensägen. ______________________________________________________________________________________ = 6800kg Das Ding hängt an einem Fendt 718 Vario im Dreipunktanbau. Lt. Hersteller besitzt dieses Modell ein Leergewicht von 6985kg (DIN 70020) und eine zgM von 12.500kg = Nutzlast 5515kg. Über Achslasten hab ich nichts gefunden, dürfte aber noch spannender werden. Dazu kommt, dass die DIN 70020 nicht mit gefülltem Tank (immerhin 340L Diesel) rechnet und ich durch den oben liegenden Wassertank auf ein Frontgewicht nicht verzichten kann (nochmal -1000kg). Verbleibt also eine reale Nutzlast von 4200kg vs. 6800kg oder anders gesagt eine Überschreitung von rund 30%. Ein Traktor der das Ding schleppen kann, wäre zum Beispiel der hier. Da reden wir dann aber über 12t Leergewicht und einer Größe von (LxBxH) 6,6mx2,5m (mindestens, normalerweise eher mehr)x3,7m. Also nicht unbedingt das Fahrzeug um durch den Wald zu hoppeln. Und damit dürfte der Satz:
hinfällig sein. Moderne Ackerschlepper bieten noch einen weiteren Vorteil. Ist der Schleppe mit einem starken Fronthubsystem ausgerüstet, läßt sich ein zweiter Behälter an den Einsatzort fahren oder z.B. kann per Monitor für einen Löschangriff genutzt werden. Naja, das scheitert dann schon an der Hubkraft des Frontkrafthebers, auch für Feuerwehren den 30% Überladung nicht reicht. Außerdem wäre das eher was für Fahrer mit Röntgenblick, bei einer Gesamthöhe des Moduls von 2,30 beginnt mein Sichtfeld bei 2,60m aufwärts... (Guckt euch mal das Bild an, auf dem das Modul am Heck verbaut ist... Was mich aber interessieren würde: Was versteht ICONOS unter einem "Monitor"? Dasselbe wie ich? Gibt es dazu Leistungsdaten? Hat zu o.g. Fragen irgend jemand eine Aussage eines ICONOS-Mitarbeiters? Vielleicht die Düsseldorfer? 2. Taktik Wie soll das Ding überhaupt eingesetzt werden? Als hochgeländegängiger TLF-Ersatz? D-Gummiwurst zur Waldbrandbekämpfung? Macht das Sinn? Was will man mit diesem "Monitor" erreichen? Zwei kleine Fragen am Rande noch: Nicht jede FF hat ja eine Sikorsky auf dem Hof stehen, ich finde nirgends eine Möglichkeit zur normalen Tankbefüllung auf den Bildern. Ist da was vorgesehen oder spritzt der FA das Wasser über den Deckel in das Modul? Zum FireDos: sehe ich das richtig, dass das SM einfach im Kanister mitgeführt wird oder ist ein SM-Tank vorgesehen? So, ich denke das genügt mal als Diskussionsgrundlage, wäre nett, wenn sich jemand meldet, der mehr Informationen zu diesem Gerät hat oder evtl. an eine Beschaffung denkt. Gruß, Markus Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer (Antoine de Saint-Exupery) | ||||
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