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RubrikUnfallverhütung zurück
ThemaStolperunfälle bei der Feuerwehr25 Beiträge
AutorJako8b T8., Bischheim / Rheinland - Pfalz525776
Datum03.12.2008 19:17      MSG-Nr: [ 525776 ]7143 x gelesen

Hallo!

Geschrieben von Stefan JurgahnWir Deutschen neigen sowieso dazu jeglichen Veränderungen gegenüber sehr kritisch eingestellt zu sein. Oft hört man dan Aussagen wie: "Realitätsfremd", "wozu soll das gut sein?", "das haben wir schon immer so gemacht", "Praxisuntauglich"...

Aber oft genug neigen wir Deutschen auch dazu in vorauseilendem GEhorsam, hackenknallend und ohne zu hinterfragen jeden "Mist" zu übernehmen.

Geschrieben von Stefan Jurgahn...Firmen aus diesem Gebiet und natürlich die Mutterkonzerne hinter dem großen Teich haben deswegen eine ganz andere Einstellung zum Arbeitsschutz, da es eine ganz andere Gesetzeslage gibt was Haftung und Schadensersatz bei Arbeitsunfällen betrifft.

Völlig richtig, deshalb nehmen sich dort auch Mitarbeiter, wenn sie sich zum Beispiel den Knöchel verstauchen, "Frei" und melden sich dann wegen dieses "Freizeitunfalles" Urlaub. Man will ja keine "scharzen Punkte" riskieren die zu einer Entlassung führen.

Geschrieben von Stefan JurgahnAuch im Zuge der EU-Harmonisierung werden wir mit Richtlinien und Anweisungen überschemmt (werden), die hautsächlich dann denglisch sind - aus Konformitätsgründen eben...viele englische Begriffe lassen sich aber überhaupt nicht 1:1 ins Deutsche übersetzen, daher werden wir uns wohl daran gewöhnen müssen...

Nun ja, manchmal kommt es mir wie eine allgemeine Gehirnerweichungsmaßnahme vor, was da aus Richtung EU kommt. Aber mit manchen Begriffen hast Du Recht.

Geschrieben von Stefan JurgahnIn unserer Firma gibt es einen Abteilung die extra dafür gegründet wurde. die nennt sich SHEQ (Safty-Health-Environment-Quality)
So wurden verschiedene Handlungsanweisungen eingeführt, z.B. Stop-Check-Go-Philosophie, tägliche Sicherheitseinweisungen und Unterweisungen. Groß angelegte Safty-Kampangen auch zum Thema SRS (stolpern-rutschen-stürzen).
Ob solche Prozesse auch bei 3-Mann-Betrieben in hintersten Bayern oder MeckPom ankommen ist natürlich eine spannende Frage


Ist doch in Ordnung, eine Arbeitbeschaffungsmaßnahme. Nur der drei oder auch 20 Mann Betrieb kann sich dieses "tote" Kapital nicht leisten.

Ich arbeite seit 1995 in einem großen Chemiebetrieb wo man sehr viel Wert auch "Sicherheit" legt. Aber ich finde, manche Vorschriften führen schlicht und ergreifend dazu, das kein Mensch mehr seinen Verstand gebraucht. Manche Vorschriften sind lähmend!

Eigentlich dürfte man noch nicht einmal mehr einen Nagel in die Wand schlagen ohne Vorher zusammen mit seinem Sicherheitsbeauftragten und seinem Vorgesetzten eine "Gefährdungsbeurteilung" zu erstellen.

Sicherheitsbestimmungen sind nützlich und gut. Nur wenn sie zum Selbstzweck werden schaden sie!

GRuß vom Berg

Jakob


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"Dem Untergebenen geziemt es nicht, seinen eigenen, beschränkten Maßstab an die wohldurchdachten Anordnungen seines Vorgesetzten zu legen und sich in dünkelhaftem Übermut ein Urteil über dieselben anzumaßen."

Geht die Sonne auf im Westen, musst du deinen Kompass testen. Die Zukunft war früher auch besser.

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