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Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | ||
Thema | Studie - Potential nutzen? | 2 Beiträge | ||
Autor | Patr8ick8 K.8, Soest / | 527824 | ||
Datum | 14.12.2008 13:54 MSG-Nr: [ 527824 ] | 3433 x gelesen | ||
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Pressemeldung Studie Auszüge: Die Bürger nehmen Gesellschaft und Aufgaben wieder stärker in die eigenen Hände. Neben dem größeren demokratischen Selbstbewusstsein steckt darin auch eine Lebens- und Sinnerfüllung, die eine vorwiegend auf materielle Werte orientierte Konsumgesellschaft nicht bietet. Wenn gleichzeitig eine wirksamere Anerkennungskultur für bürgerschaftliches Engagement entsteht, werden die Engagierten prägende Vorbilder für andere. Besonders interessant ist der „Mitmach-Effekt“: Der Anteil der engagierten Bürger in einem Landkreis beeinflusst das Engagement jedes Einzelnen positiv. Für Kommunen und Länder sowie alle gesellschaftlichen Institutionen kommt es zukünftig darauf an, das bürgerschaftliche Engagement zu stärken. Wichtig ist dabei zunächst, eine Anerkennungskultur für Engagement zu schaffen, die heute vielfach noch wenig ausgeprägt ist. Gerade in Regionen mit geringem Engagement gilt es, bessere Möglichkeiten für bürgerschaftliches Engagement zu schaffen. Mehr denn je sind öffentliche und private Institutionen sowie Unternehmen gefordert, die notwendige Infrastruktur des bürgerschaftlichen Engagements aktiv zu unterstützen. Seit den siebziger Jahren und deutlich verstärkt seit der Wiedervereinigung Deutschlands zieht sich der Staat langsam aus zuvor verstaatlichten Aufgaben wieder zurück. Zunehmende gesellschaftliche Probleme aufgrund der demographischen Entwicklung sowie begrenzter Steuereinnahmen bzw. übergroßer Staatsverschuldung machen diesen Rückzug notwendig. Hierdurch entstehen für das Engagement der Bürger Freiräume. Dazu bieten sich bereits bestehende gesellschaftliche Organisationsformen, zu denen oft eine geistige Nähe besteht, an – z.B. Kirche, Parteien oder Vereine, insbesondere Sportvereine. Diese Organisationen sind stets ein zentrales Ziel für persönliches Engagement gewesen. Hier zeichnet sich allerdings auch ein Wandel ab: weg von den dauerhaft etablierten Großorganisationen und hin zu vor Ort agierenden, effektiven Ein-Zweck-Initiativen. In diesen „projektbezogenen Aktivitäten“ entfaltet sich die Innovationskraft des bürgerschaftlichen Engagements. Die Motivation der sich engagierenden Bürger geht dabei auf verschiedene Ursachen zurück. Dazu gehören u.a.: • der Wunsch, gesellschaftliche Missstände zu beseitigen, • die Suche nach sinngebender Beschäftigung und sozialer Interaktion, • das Bedürfnis nach Zukunftsfähigkeit, • der Wunsch nach Partizipation, • die Befriedigung eigener Bedürfnisse und Interessen, • die Durchsetzung politischer Ziele oder • die Möglichkeit zur individuellen Entwicklung im sozialen Kontext. Der grundsätzlich freiwillige persönliche Einsatz, also die Bereitschaft, Aufgaben zu übernehmen und/oder finanzielle Beiträge zu leisten ohne direkte materielle Gegenleistungen zu erhalten, motiviert zum Engagement. Die Belohnung besteht – der Motivation entsprechend – vorwiegend in der Befriedigung, zu einer Problemlösung beigetragen zu haben. Dazu die Abb. 15 "Derzeitiges bürgerschaftliches Engagement und Bevölkerungspotenzial" und Abb. 13 "Diese Trends werden auf das bürgerschaftliche Engagement wirken" Die Studie zielt offensichtlich definitiv stärker auf sportliches / soziales / kirchliches Engagement ab und nur peripher werden HiOrgs ( insbesondere Feuerwehr ) einbezogen. Trotzdem kann man IMHO einige klare Tendenzen erkennen und ggf. für Personalplanungen nutzen. Daher meine Fragen: Inwiefern werden heute schon solche Erkenntnisse in die Prozesse der Personalpolitik bei HiOrgs einbezogen? Gibt es bei größeren Feuerwehre / HiOrgs / Verbänden Menschen die sich professionell mit solchen Themen auseinandersetzen und nicht nur oberflächlich Missstände beklagen? Some say... | ||||
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