Rubrik | Taktik |
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Thema | Erden von Straßenbahnoberleitungen im Einsatz | 62 Beiträge |
Autor | Timm8 L.8, Kreis Nürnberger Land / Bayern | 538094 |
Datum | 24.01.2009 00:07 MSG-Nr: [ 538094 ] | 18261 x gelesen |
Persönliche Schutzausrüstung
Hallo Forum,
hier wurde viel verwirrendes gesschrieben. Hier nochmal alles kurz und knapp:
ein unter Spannung stehendes Anlagenteil zu erden ist dann ungefährlich, sofern man zuerst geerdet hat. Daher immer gut darauf achten, daß die mechanische Verbindung fest sitzt. Ein Knall, ein gefallener Leistungsschalter (oder gefallene Sicherung) und Lichtbogen sowie ein verschreckter Mensch sind zu erwarten. Daher unbedingt auf die PSA achten (Helm plus Visier, das bitte auch herunterklappen!) Der (Fahr-)Draht darf aufgrund des Kurzschlusses (wie hier geschrieben) niemals schmelzen. Wir sind doch bei der Feuerwehr, daher sollten wir wissen, warum es Sicherungen gibt. Eine Leitung gegen unzulässige Erwärmung, sei es durch Überlast oder gute Leitfähige Verbindung, zu schützen. Im Umkehrfall hieße es, daß die Leitung falsch abgesichert wäre, da die Sicherung den (Über)Strom nicht schalten würde. Daher mißt der Elektriker immer den sog. Schleifenwiderstand, um die Absicherung (Strom- Zeit Kenninie) der Leitung zu überprüfen. Paßt diese Zuordnung nicht, haben wir dann z.B. einen flotten Zimmerbrand- sofern eine Überlast in Form eines Kurzschlusses oder zuviel 'Power' vorliegt.
Induktion?? jeder weiß, was gemeint ist, es ist aber nicht die Induktion. Was ist induktion? Bewegung einer Leiterschleife im Magnetfeld. Die Leitung (ob Kabel, Freileitung oder Fahrdraht) ist eigentlich nichts anderes wie ein einfachster Kondensator. Daher ist beim Erden ein Knistern zu vernehmen.
Es stimmt gibt die sog. KuSa, Kurzunterbrechungs- Schaltung, die eine fehlerhafte Leitung (sei es ein durch einen Baum, Vogelsch... dgl.)
kurz Spannungsfrei schaltet. Sinn und Zweck: Sofern es sich nicht um ein 'dauerhaftes' Ereignis (Beispiel: Der große Vogel auf dem Mast einer Freileitung, der gerade sein Frühstück verdaut...) handelt, ist die Leitung nach Spannungsrückkehr 'fehlerfrei' und alles okay. Sollte der Fehler weiter anstehen, wird die Leitung bzw. die Leitungen allpolig freigeschaltet. Kommt vorallem bei direkter Erdung vor (Hoch und Höchstspannungsnetze, Bahnnetze aller Art), nicht bei gelöschten Netzen. Der Lichtbogen wird von selbst verlöschen, daher der Name 'gelöschtes' Netz (Mittelspannungs- Netze).
Außerdem sollten wir wissen, daß es keine 'verstrahlten', höchstens kontaminierte Personen gibt. Daß hieße dann ja im Umkehrschluß, daß die Person einer Neutronenstrahlung ausgesetzt war, um selbst 'aktiv' zu werden. Wie heißt es doch so schön: "Keine Kontamination, bitte durchgehen"
Ich habe ein interessantes Video zu Thema Kruzschlüsse. Bei Interesse genügt eine Private Nachricht.
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| 17.01.2009 09:49 |
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