Hallo!
Wie ich gestern erfahren habe, will die Polizei eines großen Bundeslandes verstärkt ihre Beamten überprüfen, ob sie im Rahmen von "Social Networks" a la StudiVZ und Xing ein schlechtes Licht auf ihren Beruf werfen.
Konkret wurde wohl angekündigt, wer sich im Internet in einer Art und Weise präsentiert, die auch nur ansatzweise geeignet erscheint die Polizei zu diskreditieren, bekommt ein Disziplinarverfahren mit dem Ziel Ausschluß aus der Polizei.
Es geht dabei um Dinge wie die Mitgliedschaft in einer StudiVZ-Gruppe "BPH - ein Leben auf Klassenfahrt" oder "Die Straßenverkehrsordnung behindert meinen Fahrstil" oder auch schlicht nur um das "falsche" Auswählen von Standardantwortmöglichkeiten im Profil wie: "Beruf: Polizist; Was er da macht: Troubleshooter" oder "Politische Richtung: Kronloyal" (Wir erinnern uns: Freiheitlich demokratische Grundordnung usw)
Problematisch könnte auch das veröffentlichen von Fotos sein, die den Beamten privat (!) in ungünstigen Situationen zeigt (Betrunken etc).
Wie seht ihr das? Geht das zu weit? Das auch ein Beamter ein Privatleben hat dürfte wohl einleuchten. Gabs sowas in der Richtung auch schon bei Feuerwehrs?
Dieses Posting basiert auf Art. 5 (1) GG!
Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen |