Zitieren funktioniert gerade noch nicht richtig.
Deswegen so, geschrieben von Ingo zum Felde
" Und was ist mit den Kreisfeuerwehrbereitschaften in Niedersachsen und den Abteilungen in NRW? "
Und vorher:
Geschrieben von Thomas Edelmann"Fakt ist, das die Feuerwehr, wenn man die Vorschriften anschaut, eigentlich keine Einheiten über Zugstärke kennt."
Die ganzen Konzepte der Feuerwehren sind ja ganz schön und gut, jedoch zu statisch, veränderungen dauern zu lange und der Kontakt zur Basis fehlt bei den entsprechenden Kontakten, zumindest meine ich dieses Behaupten zu können nach einigen Übungen mit einer Bezirkseinheit in NRW.
Vergleicht man dazu mal das THW, so kann man feststellen das die Konzeption, Ausstattung und Bezeichnung von Technischen Zügen und Fachgruppen regelmäßig verändert wird und überarbeitet wird, ebenso werden fachgruppen umgebaut und ggf. sogar unbenannt. Vor einigen Jahren, bzw. vor einem Jahrzehnt gab es noch viele Fachgruppen Infrastruktur, heute fordert man Fachgruppe Beleuchtung an, denn Infrastruktur, wurde auch wieder meiner Einsatzerfahrung nach, in der Regel zum Beleuchten angefordert.
So komme ich jetzt mal zu einem Punkt, seit meiner ersten Übung mit der Bezirkseinheit vor ca. 6 bis 8 jahren (so genau kann ich das jetzt nicht mehr sagen), hat eigentlich jeder LZ festegestellt das die LZ bestehend aus KdoW/ ELW 1, LF 16/12 und LF 16-TS um eine eigene kleine Logistikkomponente erweitert werden sollte, ja eigentlich muss, weitere Übung vor allem letztes jahr haben gezeigt ein Pick Up wäre das beste, trotzdem wird nichts verändert, die Konzeption ist immer noch die selbe, ebenso für die Ergänzungsmodule, die so unorganisiert und wild zusammen gefürfelt sind, dass sie einfach nicht praktisch sind und die LZ dafür zu stark auseinander gerissen werden müssen, trotzdem werden Übungen immer wieder als Erfolg dargestellt, was meist an dem fiktiven Übungscharakter liegt, nicht aber am eigentlichen ablauf.
Da bisher auch nur Waldbrände geübt wurden, fehlen anderweitige Übungserfahrungen, leider.
Folgende Punkte wurden erst letztes Jahr nach einer Übung wieder besprochen mit kollegen aus anderen Städten und Kreisen und alle waren sich eigentlich einig.
- Gruppe je LF ist nicht nötig, 1/7 würde voll und ganz ausreichen.
- Die Verpflegung hat immer probleme mit den grundlegenen Versorgungspunkten und der Hygiene, also es fehlen entsprechende Waschmöglichkeiten und Toilettenanlagen, bzw. nicht dem vorhanden Personal entsprechend dimensioniert.
- Mit einer Gruppe sind verhältnissmäßig kurze strecken, z.B. von Dortmund nach Paderborn-Sennelager oder von Dortmund über Iserlohn in den Schwerter Wald, schon eine große Belastung für das Personal, da zu eng, zu unbequem kaum Gepäck transportiert werden kann.
- Wünschenswert wäre ein Logistikfahrzeuge für jeden einzelnen Löschzug, ein MTW mit 1-Achstransportanhänger, ein LKW 3,5t, wünschenswert ein Pick Up, also etwas geländegängiges/ -fähiges.
Besonders ein kleiner, geländegängiger LKW wäre eine besondere Arbeitserleichterung, da Gepäck transportiert werden kann, die Melder der beiden Gruppen könnten als festes Personal auf den LKW "ausgelagert" werden, weitere Sitzplätze könnten die enge in den LF's verringern, im Schadensgebiet könnte das Fahrzeug eingesetzt werden um den LZ zuunterstützen, z.B. hat sich gezeigt das es hilfreich ist, die langen Strecken die man sonst laufen musste und Ausrüstung tragen musste mit dem LKW zu transportieren, Versorgungsgüter könnten abgeholt und auf das Personal verteilt werden, beim Abbauen könnten Schläuche zum Sammelplatz transportiert werden, ach es gäbe soviele Dinge wo es hilfreich wäre.
Jedoch wie oben schon geschrieben, bei den größeren Konzepten, die die Bereiche der einzelnen Kommunen/ Städte/ Kreise überschreiten, verliert die Feuerwehr zum einen den kontakt zur Basis, ist gerade der öffentlichkeit gegenüber nicht in der Lage unstimmigkeiten im Konzept zu zugeben und zuverändern, fehtl eine wirkliche rückmeldung der Basis, bzw. wird nicht eingeholt, bleiben die Konzepte zu lange unverändert.
Vielleicht liegt da das Problem der Feuerwehr im Kats, aus Übungen weiß ich das viele genauso denken/ fühlen und von Einsätzen (Kyrill, Hochwasser) und Übungen weiß ich dass es beim THW etwas anders abläuft, dort bleibt alles ein prozess, nichts wird als vollendet betrachtet und deswegen kontinuirlich verbessert.
Natürlich ist mir bewusst, dass es für Feuerwehr als kommunale einrichtung schwieriger ist, vor allem da viele Personen die anderer meinung seien können/ sind, daran beteiligt sind, deswegen will ich hier niemanden einen Vorwurf machen, jedoch sagen woran die schwäche der Feuerwehr im Kats liegen könnte.
Irgendwelche gegenmeinungen? Oder zustimmung?
Grüße
Thobias
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