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Thema | Crash-Rettung beim Brandeinsatz | 31 Beiträge |
Autor | Stef8fen8 H8., Bad Vilbel / Hessen | 547360 |
Datum | 08.03.2009 22:55 MSG-Nr: [ 547360 ] | 7159 x gelesen |
Geschrieben von Stefan GanzkeIch halte die Bandschlinge nicht für ein angemessenes Rettungsmittel. Sicherlich ist sie preiswert und auch von geringem Gewicht, aber wurdest du schon einmal mit dieser Variante irgendwo lang gezogen?
Ich habe mal in Goslar auf der Rettungsschule gelernt, dass ich meine Maßnahmen zuerst auf das richten muss, woran mein Patient zuerst stirbt. Eine Crashrettung (von der wir hier sprechen ) ist beispielsweise dann indiziert, wenn ich meinen Patienten sofort aus einer lebensbedrohlichen Situation befreien muss,z.B. der Kollege wird bewusstlos/hat keine Luft mehr im verrauchten Bereich. In diesem Fall picke ich ihn mit der Schlinge an und ziehe ihn, wenn es sein muss über Stock und Stein (Übertreibung, ich weiß, dass das nur bei relativ glattem Untergrund geht) an die frische Luft. Knochenbrüche etc. sind mir in diesem Moment relativ egal, die heilen, an 10 Minuten mit Erbrochenem im Rachen/ohne Luft stirbt der Mann aber.
Geschrieben von Stefan GanzkeMeines Erachtens bietet die Bandschlinge zu viele Risiken bei der Rettung, gerade wenn Treppen im Spiel sind, ist z.B. der Flaschenkopf der Pressluftflasche ein nicht zu unterschätzendes Risiko.
Wir reden von einer Crashrettung, da muss ich die Risiken einfach schnell abwägen, für mich überwiegt da den Kollegen draußen zu haben.
Grüße, der Steffen!
Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen. (Helmut Schmidt)
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| 05.03.2009 20:04 |
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EAxe7l W7., Bietigheim |
| 05.03.2009 20:07 |
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., Stuttgart | |