Geschrieben von Thomas WeegeIn den Kindergarten unserer ältesten Tochter kommt demnächst der Einsteigerbus. Dann wird den Kindern das richtige Verhalten im und um den Bus herum geschult. Finde ich eine tolle Sache und bin schon darauf gespannt.
Toll ist das sicherlich, bei uns gibt es ein ähnliches Modell. Leider hilft es, wenn überhaupt, nur kurzfristig. Ich empfehle jedem Erziehungsberechtigten sich mal gegen 7 Uhr in eine Schulbuslinie zu setzten und das Geschehen durch die "Feuerwehr-Brille" zu betrachten.
Mein Fahrlehrer (wohlgemerkt Klasse 2, kein Bus) brachte mir angepasstes und vorausschauendes Fahren bei, indem er einen Wasserbecher (gefüllt, hü) in die Mittelkonsole stellte. Dieser musste am Ende der Fahrstunde da auch noch stehen. Bei vielen (subjektiv den meisten) Busfahrern gibt es nur zwei Fahrstufen. Bremse treten, oder Gas treten. Die Pedale könnte man getrost gegen Schalter an/aus tauschen. Das ganze dann mit 70-80 Kindern hinten drin, die sich zanken und im Mittelgang rumturnen, und einer Haltestelle an der sich eine weitere Herde präpurtärer Schulranzenträger bei Anblick des Busses gegenseitig Richtung Fahrbahnrand drängt.
Wie gesagt: ich kann nur jedem Erziehungsberechtigten empfehlen sich das mal anzuschauen...
Gruß, Markus
Wenn man aus dem 100. Stockwerk springt, kann man 99 Stockwerke glauben, man könne fliegen. (Capital)
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