Salü,
nur, um es noch einmal zu wiederholen - ich bin KEIN Anhänger der DLS Technologie, zumindest nicht im Hinblick auf die üblichen Anwendungen bei kommunalen Feuerwehren. Trotzdem sollte man das ganze IMHO differenziert betrachten, um glaubwürdig zu bleiben.
Geschrieben von Markus GroßEs ist nicht der hochgelobte leichte Druckluftschaum, der das bewirkt, sondern es ist eine nasse Plörre, die über HSR abgeben wird und letztendlich nichts anderes als ein leicht verschäumtes Netzwasser darstellt. Die Herstellung ist nur etwas teurer.
Es ist auch mit HSR möglich, einen "schönen" DLS abzugeben. Vielleicht nicht gleichwertig mit Hohldüsen, aber durchaus kein "entschäumtes" Netzwasser. Zigfach gesehen und auch selbst gemacht.
Geschrieben von Markus GroßBeim konventionellen Löschen mit Wasser und insbesondere Netzwasser ist der Dampf ein Zeichen dafür, dass dem Brandgut Wärmeenergie entzogen wurde.
Wodurch Abkühlung bewirkt wird, hat glaube ich jeder auf dem F/B1 gelernt. Dass Schaum bei Temperaturen >100°C zerfällt, wissen wir auch; dass dann die enthaltene Flüssigkeit verdampft und Klasse-A-Brände hauptsächlich dadurch löscht, ebenfalls.
Dass die benetzende Wirkung durch das enthaltene Schaummittel kommt, hat sich mittlerweile auch herumgesprochen. Der Schaum, der sich auf abgelöschte Teile legt, vermindert meiner persönlichen Beobachtung nach jedoch stark das Verdunsten von Flüssigkeit auf/aus noch erwärmten, aber gelöschten Teilen - und vermindert dadurch die Nebelbidung (durch kondensierenden Wasserdampf) deutlich. Diesen Effekt habe ich nur bei Schaum.
Geschrieben von Markus Groß
Welches physikalische Phänomen ist für die Energieumwandlung beim DLS verantwortlich?
Worauf willst Du hinaus?
mfG
Mathias Zimmer
#Wie üblich meine persönliche Meinung.#
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