Geschrieben von Ralf HauptvogelJa also, wenn das nur 5 Minuten gedauert hat müssen die Mängel schon sehr offentsichtlich sein, und die Geschäftsführerin solte sich doch lieber fragen warum sie die Mängel nicht abgestellt hat.
Schundsendungen wie "Explosiv" sind kein investigativer Journalismus, sondern -man verzeihe mir den Ausdruck- eine kaum noch zu unterbietende verarsche des Fernsehkonsumenten unter dem Deckmäntelchen des Verbraucherschutzes. Aus einem völlig anderen Bereich ("Tierschutz", "Massentierhaltung" ...) ist mir bekannt, wie derartige "Magazine" ihre Sendezeit füllen.
Einbrüche / Hausfriedensbruch in Ställen gehören durchaus zum guten Ton (vgl. topagrar - Das Magazin für moderne Landwirtschaft (x/2003 ff.), Tatsachenverdrehungen, Halbwahrheiten und angeheuerte Statisten gehören zum allgemeinen Handwerkszeug der Nicht-Journalisten (vgl. Ulfkotte, U. "So lügen Journalisten"). Da werden dann schon mal ein paar Studenten gegen Bezahlung in weiße Kutten gesteckt um nachzuweisen, dass der Ku-Klux-Klan in Deutschland existiert, oder die Praktikantin muss einen illegalen Grenzübertritt an der deutsch-polnischen Grenze spielen.
Derartige Magazine wollen nicht aufklären, sie brauchen Skandale - das befeuert die Einschaltquoten. Aus dieser Erfahrung heraus bin ich einfach mal geneigt der Unternehmerin mehr Glauben zu schenken, als den "Reportern".
Gruß, MaWe
Um schon vorab die größte Sorge vieler Ausländer vorwegzunehmen: Die Deutschen sind im Allgemeinen sehr, sehr nett, sie haben schon seit 60 Jahren kein Nachbarland mehr überfallen und man kann mit ihnen sogar lachen! (De Volkskrant, Niederlande)
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