Rubrik | Techn. Hilfeleistung |
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Thema | Materialprobleme bei TH VU - Vorgehensweisen | 18 Beiträge |
Autor | Mart8in 8S., Eggenstein / BADEN - Württemberg | 588162 |
Datum | 19.10.2009 22:48 MSG-Nr: [ 588162 ] | 9138 x gelesen |
Hallo Jörg,
Geschrieben von Jörg HeckDas Verhalten moderner Säulen (auch beim Einsatz von Alu) würde ich viel eher mit "schlagartig brechen" oder "zerbröseln" bezeichnen. Meine Kentnisse in Werkstofftechnik sind schon ein paar Jahre alt, aber wenn ich mir Anschaue, dass einzelne Lagen aus borlegiertem Stahl (22MnB5) eine Festigkeit von rund 1 500 MPa und eine Restbruchdehnung von nur vier bis sechs Prozent haben, bezeichnet man das dann nicht als "spröde"? Die relativ geringe Restbruchdehnung geht außerdem mit einer geringen Zähigkeit und eben nicht mit hoher Zähigkeit einher.
Angesichts dieser Werkstoffe (in welchem Fahrzeug und Bauteil wird der 22MnB5 verwendet?) und Werte revidiere ich und gebe ich Dir recht. 4-6%Bruchdehnung sind nicht wirklich duktil. Allerdings tue ich mir bei Alu damit etwas schwer, solches Verhalten kenne ich eigentlich nur von tiefgekühltem (in fl.N2 gelagerte) Alu-Proben. Klar gibt es auch harte Alulegierungen, aber das duktile Grundverhalten kriegst Du m.W. bei Alu nicht ganz weg.
Bevor wir aber hier den Beitrag mit Werkstoffsimpeleien belasten, melde ich mich die Tage mal per mail bei Dir. Interessiert mich doch schon stark vor allem weil Wir ein Ausbildung durch W.... nächstes Jahr planen.
Gruß Martin
"Nur wer das Herz hat zu helfen, hat das Recht zu kritisieren." A.L.
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