Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Sind die BOS auf einen langen Blackout (Stromausfall) vorbereitet? | 144 Beiträge |
Autor | Ralf8 H.8, Drebkau / Brandenburg | 620793 |
Datum | 16.04.2010 03:59 MSG-Nr: [ 620793 ] | 253567 x gelesen |
Infos: | 15.07.10 BBK: "Der Stromausfall und seine Auswirkungen" 19.04.10 Tankstellen in der Landwirtschaft (Eigenverbrauchstankstellen – EVT) 15.04.10 Buchtipp: "Schwarzfall" von Peter Schwindt
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Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
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Geschrieben von Thobias Schürmannda alle Kraftwerke vom Netz gehen müssen da die Flusspegel zu niedrig
Leider steht in so einem Roman nie wie hoch die Warscheinlichkeit des Eintreffen ist. Da der Wasserfluß der meisten Flüsse über Stauseen und Staustufen geregelt werden ist zumindest die Vorlaufzeit x+Wochen.
durch ausgedehnte Waldbrände viele Überlandleitungen abgeschaltet werden mussten
Das die Leitungen durch Waldbrände abgeschaltet werden ist mir nicht bekannt, das einzige mal das sie abgeschaltet wurden habe ich erlebt als ein Waldbrand ein Umspannwerk eingeschlossen hat.
Die Feuerwehren sind nicht in der Lage Wald- und Vegetationsbrände zu löschen oder einzuschränken.
"Die Feuerwehren" möchte ich hier nicht so stehen lassen, es gibt schon Kompetenzen in D, schaut mal da wo 75% aller Waldbrände in D auftreten und gelöscht werden. Außerdem hat auch schon zu Urväterzeiten der Wald gebrand, und trotz damals noch weitaus größerer Waldgebiete, ist nicht halb Europa abgebrand, und das ganze ohne Feuerwehr.
Einen Tag nach dem Stromausfall haben Rettungswagen in Frankfurt keinen Kraftstoff mehr
Gibt es da nicht eine Reserve des Bundes in Sachen Öl?
generell haben Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst recht schnell nach dem Stromausfall keine Kapazitäten mehr und fallen aus
Zumindest über Tage kann man denn Normaldienst über freie Wachschichten abfangen bzw. unterstützen, Betriebsstoffe siehe oben.
Die Notstromkapazitäten scheinen mir wirklich sehr beschränkt, deswegen kann ich mir durchaus vorstellen dass einige Stadtteile/ ganze Landstriche nicht versorgt werden durch die BOS
Wenn erstmal die Großverbraucher wie z.B. Stahlwerke, Aluhütten und und und.... abgeschalten werden lassen sich schon Prioritäten setzen und Kapazitäten frei machen, es gibt da schon Motoren die den Verbrauch eines Ortes haben.
Da die Bevölkerung fast keine Notvorräte hat ist es ebenfalls vorstellbar dass die Bevölkerung schnell panisch reagiert.
Da bin ich ziemlich entspannt den wie sagte schon Lenin: „Revolution in Deutschland? Das wird nie etwas. Wenn diese Deutschen einen Bahnhof stürmen wollen, kaufen die sich noch eine Bahnsteigkarte!“, woanders hab ich auch mal gelesen "Revolution in Deutschland weil da steht ein Schild: Betreten des Rasens verboten"
Sind wir, die nichtpolizeiliche BOS, wirklich schlecht auf einen großen und langen Stromausfall vorbereitet?
Typische Ja-Nein Frage, oder zwischen Schwarz und Weiß ist jede Menge Grau. Wo wollen wir anfangen und wo ist Ende. Auf jede Kuhbläcke eine NEA zu stellen würde selbst im Fall eins GAU nicht ausreichen. Die Frage ist doch was ist bezahlbar.
Vorsicht Satire....
Wenn wir heute auf der Welt bei einer Naturkatastrophe mit unserem Hi-Tech Koff-Hoff aufschlagen und dort helfen, dann vermute ich mal das wenn wir Probleme haben die Kollegen vom Roten Halbmond kommen und uns zeigen wie man auch mit Weniger klar kommt und uns vielleicht mal von dem hohen Roß stoßen.
Gruß Ralf
www.ffw-drebkau.de
Das Gute an Feinden ist man weiß wo sie stehen, bei Freunden ist das anders. (Tom Clancy, Gnadenlos)
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| 15.04.2010 10:55 |
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., Dortmund | |