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RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
ThemaMobile Rauchverschlüsse Pressebericht FF Kierspe4 Beiträge
AutorWilh8elm8 S.8, Kierspe / NRW621920
Datum20.04.2010 20:41      MSG-Nr: [ 621920 ]5264 x gelesen

KIERSPE ▪ Um fast 50 Prozent oder rund 10000 Euro konnte Anfang 2009 der Schaden bei einem Wohnungsbrand am Lerchenweg reduziert werden, weil die neuen Rauchverschlüsse der Feuerwehr zum Einsatz kamen. Ebenso verhält es sich bei zahlreichen anderen Bränden. Jetzt wurden weitere drei an die Feuerwehr Kierspe übergeben.
„Mobile Rauchverschlüsse gehören heute zur Standardausrüstung auf allen Tanklöschfahrzeugen. Sie sind mit Klettbändern am Schlauchkorb befestigt, so dass sie für die Einsatzkräfte sofort griffbereit sind“, informierte am Montagnachmittag Stadtbrandmeister Georg Würth, als im Beisein von Bürgermeister Frank Emde erneut drei Rauchverschlüsse von den heimischen Vertretern der Provinzialversicherung, Josef Horstmann und Armin Jung, überreicht wurden. Emde dankte den zweien für die wichtige Unterstützung und erklärte, dass die Stadt für die Feuerwehr eigentlich zwar keine Kosten scheue und erst jetzt wieder ein neues Fahrzeug angeschafft habe, aber es gerade in Zeiten leerer öffentlicher Kassen eben doch nicht für alle Ausrüstungsgegenstände reiche, die vielleicht wünschenswert seien.
Dass der Schadensminimierung heute eine große Bedeutung zukommt, betonte ebenfalls der Wehrleiter. Würth berichtete, dass seine Führungskräfte und auch die anderen Feuerwehrangehörigen dafür immer wieder sensibilisiert würden. So wird auch mit Löschwasser so sparsam wie möglich umgegangen, damit der Wasserschaden nicht zu hoch wird. Durch den Einsatz von Rauchverschlüssen kann sehr viel Geld gespart werden, wie der Brand am Lerchenweg zeigte oder auch die Brände am Birkenweg vor einigen Monaten und Im Park. Dankbar sind dafür natürlich die Versicherer. So auch die Provinzial, die die Stadt mit ihren Gebäuden als Kunde hat.
Erfolgreich an Erprobung beteiligt
Die Feuerwehr Kierspe hat von 2007 bis 2008 zusammen mit vier bis fünf Berufsfeuerwehren als einzige Freiwillige Feuerwehr an der Erprobungsphase der Rauchverschlüsse im Einzugsgebiet der Westfälischen Provinzial teilgenommen und in dem Rahmen einen der ersten Rauchverschlüsse bekommen. „Damals kosteten diese noch 900 Euro“, merkte Würth am Montagnachmittag an.
Im Zuge der Rauchmelderaktion, mit der die Kiersper Feuerwehr aufgrund ihres großen Engagements auf sich aufmerksam gemacht hatte, gab es als Belohnung von der Provinzial neben einer Wärmebildkamera noch zwei weitere Rauchverschlüsse. Josef Horstmann persönlich drückte seine Verbundenheit mit der Wehr dadurch aus, dass er noch einen vierten drauflegte und spendete. Mittlerweile wurden im Bereich der Westfälischen Provinzial 50 Feuerwehren ausgestattet und heute sind es sogar schon mehr als 600. So gut wie in Kierspe, dass jedes Tanklöschfahrzeug über einen verfügt, sind aber die wenigsten versorgt.
Schadensminimierung ist das Ziel
Rauchverschlüsse, die häufig zusammen mit Hochleistungslüftern Verwendung finden, verhindern, dass sich der schwarze Qualm vom Brandherd aus im gesamten Gebäude ausbreitet und neben dem Mobiliar ebenfalls die Bausubstanz in Mitleidenschaft zieht. So bleiben andere Wohnungsteile wie Flure und Treppenhäuser rauchfrei, ohne eine Änderung des einsatztaktischen Vorgehens der Feuerwehr zu bedingen. Zugleich wird der Personenschutz verbessert. ▪ rh


Wilhelm Sperling

Dieses Beitrag basiert auf Art. 5 (1) GG
Beiträge von mir sind meine persönliche Meinung, da ich keiner Feuerwehr mehr angehöre, sage ich hier was ich zu dem Thema Feuerwehr denke aus ganz privaten Stücken.




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