alter Server
News Newsletter Einsätze Feuerwehr-Markt Fahrzeug-Markt Fahrzeuge Industrie-News BOS-Firmen TV-Tipps Job-Börse

banner

RubrikFreiw. Feuerwehr zurück
ThemaArtikel:Erste Feuerwehr vor dem aus /Aus den Fürther Nachrichten3 Beiträge
AutorMich8ael8 F.8, Cadolzburg / Bayern623812
Datum03.05.2010 19:35      MSG-Nr: [ 623812 ]4859 x gelesen

Servus
Folgender Artikel stammt aus den Fürther Nachrichten und beschreibt den Zustand in unserer Wehr.


Erste Feuerwehr steht vor dem Aus
Den Brandschützern aus Seckendorf fehlt die Manpower für die Löschtruppe


Der Freiwilligen Feuerwehr Seckendorf droht nach 89 Jahren das Aus: Mangels Personal können die letzten Aktiven keine komplette Löschgruppe mehr stellen. Während die Kommandanten um den Fortbestand kämpfen, schielen die anderen Wehren in Cadolzburg bereits auf die Geräte der Seckendorfer.

CADOLZBURG - Nur 150 Einwohner hat das kleine Seckendorf. Das merkt auch die Feuerwehr des Cadolzburger Ortsteils. Im vergangenen Jahr hatten vier aktive Feuerwehrmänner die Altersgrenze von 60 Jahren erreicht und mussten ausscheiden. Es blieben zwölf Aktive übrig - zu wenige, um eine Löschgruppe zu stellen, die braucht mindestens 18 Leute.

»Wir haben zwar Nachwuchs, aber leider ist die Gruppe nicht groß genug», erklärt der bisherige zweite Kommandant Günther V. das Dilemma. Das Problem wurde akut, nachdem Kommandant Harald K. nach neun Jahren aus beruflichen und zeitlichen Gründen von seinem Posten zurücktreten musste. Doch im Kreis der wenigen Mitglieder blieb die Suche nach einem Nachfolger erfolglos. Da sich kein Optimist fand, der die Wehr neu aufbauen wollte, hat der Cadolzburger Gemeinderat K. und V. »bis auf Weiteres» als Not-Kommandanten bestellt. In den kommenden drei Monaten wollen die Seckendorfer eine Lösung finden.

»Wir wollen als Löschgruppe Seckendorf bestehen bleiben», sagt Günther V. Das Dutzend Aktiver kenne sich schließlich bestens aus im Ort. Und Harald K. will den drei FFW-Neulingen aus dem eigenen Nachwuchs auch in Zukunft einen Dienst mit guter Ausbildung ermöglichen.

Geräte sollen bleiben

Die Organisationsform ist jedoch offen. Auf der Wunschliste ganz oben steht derzeit eine Zusammenarbeit mit der Stützpunktwehr im Kernort Cadolzburg. Auf diesem Weg wollen die Seckendorfer Gerätehaus und Löschfahrzeug (TSF) weiter nutzen. »Wir wollen unsere Geräte behalten», sagt V.

Die leeren Kassen der Marktgemeinde könnten den Seckendorfern jedoch einen Strich durch die Rechnung machen. »Die Spritze und das Fahrzeug sind erst sieben Jahre alt», sagte Bürgermeister Bernd Obst in der Sitzung des Gemeinderates. »Was machen wir damit?», fragte er in die Runde. Die Geräte einiger Wehren sind um einiges älter und müssten dringend ausgetauscht werden. Ginge das Seckendorfer Löschfahrzeug nach Steinbach oder Egersdorf, würde das der Kommune eine Investition von über 70 000 Euro ersparen. Andrenfalls wäre sie innerhalb der nächsten fünf Jahre fällig.

Gegen die Begehrlichkeiten der anderen Ortsteile wehren sich die Seckendorfer Kommandanten. »Die Freiwillige Feuerwehr ist der einzige Verein hier im Ort», sagt Günther V. Sonst gebe es kaum Gelegenheiten, regelmäßig im Dorf zusammenzukommen. »Auflösen möchten wir uns nicht», bekräftigt V. Ob die Löschgruppe unter dem Dach der FFW Cadolzburg zusammenbleiben kann, entscheidet jedoch alleine der Gemeinderat. In einer der nächsten Sitzungen des Gremiums wollen die beiden Not-Kommandanten ihre Position vortragen.

Kreisbrandrat Dieter Marx äußert sich indes vorsichtig. Zum jetzigen Zeitpunkt könne über den Fortbestand der Seckendorf Wehr nur spekuliert werden. »Wie es weitergeht, liegt in den Händen der Gemeinde», sagt er. Trotz der schwierigen Situation in Seckendorf sei der Brandschutz stets gewährleistet. »Die nahe Stützpunktwehr Cadolzburgs kann in unter zehn Minuten vor Ort sein», betonte Marx. Überhaupt gebe es in der Marktgemeinde vergleichsweise viele Floriansjünger. Auch wenn andere Kommunen nicht so viele Ehrenamtliche zählten, ist die angespannte Personalsituation in Seckendorf laut Marx bisher einzigartig im Landkreis Fürth. »Wir werden aber den demographischen Wandel spüren und in Zukunft kämpfen müssen», warnt Marx.

Martin Kypta
9.4.2010 0:00 MEZ




Das konnte man so nicht stehen lassen,deshalb haben wir in unserer letzten Sitzung nochmals über den Fortbestand unserer Wehr diskutiert.
Ergebniss:
Es wurde eine Wahl anberaumt und es konnten Kandidaten gefunden werden die bereit sind die Verantwortung zu übernehmen.
Die Wehr wird also keinesfalls aufgelöst.
Persönliche Gespräche mit dem Bürgermeister ergaben das man nur darüber nachgedacht habe, mit einem Fortbestand der Wehr ist das Thema Löschfahrzeug abgeben auf jeden Fall erstmal vom Tisch.
Ferner wurden bereits erste Gespräche mit neu zugezogenen Bürgern geführt,diese waren recht vielversprechend.
Wir hoffen immer noch das es uns gelingt aus den Reihen der neu zugezogenen den ein oder anderen davon überzeugen können das sich die Mitarbeit in der Feuerwehr lohnt.
Schliesslich erwartet jeder Bürger auch das in einer Situation,wie auch immer geartet, die Feuerwehr schnell und unkompliziert hilft.
Das geht aber nur wenn jeder sich mal fragt woher denn die Hilfe kommen soll wenn niemand bereit ist Hilfe zu leisten.

Interessant wäre es zu erfahren ob ihr ähnliche Erfahrungen machen konntet?

Gruss Michael
__________________



Beitrag inhaltlich zustimmen / ablehnen

 antworten>>
flache AnsichtBeitrag merkenalle Beiträge als gelesen markieren
Beitrag weiterempfehlen

 03.05.2010 19:35 ., Cadolzburg
 03.05.2010 21:18 Seba7sti7an 7K., Grafschaft
 03.05.2010 23:19 Mark7us 7W., Schwäbisch Gmünd

0.119


Artikel:Erste Feuerwehr vor dem aus /Aus den Fürther Nachrichten - Feuerwehr-Forum / © 1996-2017, www.FEUERWEHR.de - Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Mayer, Weinstadt