News | Newsletter | Einsätze | Feuerwehr-Markt | Fahrzeug-Markt | Fahrzeuge | Industrie-News | BOS-Firmen | TV-Tipps | Job-Börse |
Rubrik | Ausbildung | zurück | ||
Thema | Sicherheitstrainings als Ursache für steigende Unfallrate | 16 Beiträge | ||
Autor | Jürg8en 8R., Kirchheim unter Teck / BW | 632618 | ||
Datum | 06.07.2010 17:47 MSG-Nr: [ 632618 ] | 6881 x gelesen | ||
Anbei mal eine OECD Studie (ZfV 37/1991 S71 ff) die zum Nachdenken anregen kann! Die o. g. empirische Untersuchung hat klar ergeben, dass Fahrsicherheitstrainings (sog. Driver Education) oder Kurse zur Vermittlung zu einer defensiven Fahrweise keine oder nur sehr kurz andauernde Auswirkungen auf die Unfallentwicklung haben. Lediglich im Zeitraum der ersten Monate nach Abschluss konnten geringfügig bessere Unfallergebnisse festgestellt werden. Jetzt kommt es aber! Innerhalb der Untersuchung wiesen Fahrer von Rettungsfahrzeugen und Rennfahrer nach der Teilnahme signifikant höher in der Unfallrate vertreten als andere Teilnehmer einer Kontrollgruppe. Die bei den Rennfahrern und Fahrern von Rettungsfahrzeugen vorhandene Meinung nach der Ausbildung besser fahren zu können und besser ausgebildet zu sein, ließ wohl das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu stark wachsen, als es den objektiven Fähigkeiten entsprach! Von daher wäre ein Sicherheitstraining von speziellen Gruppen eher kontraproduktiv zu bewerten, da es wohl automatisch zu Einflüssen der Selbstüberschätzung kommt, welche mit der Steigerung der Unfallrate verbunden ist. Von daher wären Fahrsicherheitstrainings eher suboptimal für derartige Gruppen und wir legen doch seit geraumer Zeit sehr viel Wert darauf! Bin mal gespannt wie ihr darüber denkt und ob ihr den Negativeffekt ebenfalls seht und was man ggf. dagegen unternehmen könnte. Gruß, Jürgen Mitleid bekommt man geschenkt! Neid muss man sich erarbeiten! | ||||
antworten | >> | |||
flache Ansicht | Beitrag merken | alle Beiträge als gelesen markieren | ||
|
|