Hallo,
Geschrieben von Paul Bohlen
maja, bei einer alten Studie stellt sich halt die Frage, ob die Grundannahmen etc. noch gültig sind und da fallen mit spontan mal ein paar Fragen ein:
allgemein:
- wie wurde denn die Unfallhäufigkeit ermittelt bzw. mit der Kontrollgruppe abgeglichen?
Was soll sich da bzgl. BOS viel varieren lassen?
- Signifikanzniveau? Größe Stichprobe? Zeitraum der Betrachtung?
Das sind die Stellschrauben, mit der sich jede Statistik in seine Wunschrichtung drehen lässt.
- Verallgemeinerbar auf andere Länder?
Spielt welche Rolle, wenn wir zu 99,5% nur in D unterwegs sein wollen? (und im Ausland ja gar kein So/Wegerecht haben können)
so, jetzt zu den 19 Jahren:
- ähm, wie war das noch mit den neuen Fahrerlaubnisklassen?
Bei uns waren die damals schon "Europäisch" ;-)
- Verkehrsdichte?
War damals eher ein "Glück gehabt"-Moment-Faktum
- Fahrzeugentwicklung
Mind. 40% der Fw-Autos können davon noch nicht profitieren. Allerdings meinen heute viele ABS/ESP und sonstwie Verwöhnte, das Bremsen vor der Kurve, oder die besondere Vorsicht bei Glätte kann entfallen, weil ja ...
Insgesamt ist die Zahl der Verkehrstoten im Sinken, allerdings wäre durch die Verbesserungen in der aktiven und passiven Sicherheitstechnik noch mehr möglich. Nur ist ein Teil der Verkehrsteilnehmer der Meinung, diese Möglichkeiten v.a. als Mobilitätsschub zu gebrauchen...
- Änderung in der Ausbildung (also weg vom Schleudertraining, das ist eher was für Verfolgungsfahrer/ Bodyguards hin zu defensiven Ausrichtungen, wie schon erwähnt?)
Was bei den Fahrzeugführern besser ankommt, ist noch nicht so ganz erforscht?
Hoffen wir, das alleine die Diskussion darübeer die Situation verbessert, denn max. 10% ?? der SoSi-Fahrer haben m.M. eine wiederholte Möglichkeit eines qualifizierten Sicherheitstrainings?
(der Rest sollte sich auf "Selbstbeschränkung" einschwören)
mkg hwk
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