Rubrik | Taktik |
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Thema | Taktik bei großen Flächenbränden | 164 Beiträge |
Autor | Cars8ten8 K.8, Hambühren LK Celle / Niedersachsen | 634213 |
Datum | 16.07.2010 23:51 MSG-Nr: [ 634213 ] | 129424 x gelesen |
Brandenburg
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Nabend,
Geschrieben von Andreas HanlAlso wenn ihr die Möglichkeiten der von dir beschriebenen Arbeitsweise habt, ist das schön für euch. Wir müssen strukturell einen anderen Weg gehen.
Ja so war es auch eigentlich gemeint. Keiner, auch ich nicht, wird irgendjemanden die unsrige Taktik aufzwingen, was ich auch schon des öftern schrieb. Da speilt die Lokale Gegebenheit ne große Rolle.
Vom Prinzip her ist eure Taktik gar nicht so anders als unsere. Der Unterschied liegt mitunter aber darin, dass in BB und SN Förderprogramme zur Beschaffung von großen TLF>3000 l laufen (TLF 16/45, TLF 20/50, TLF-W) und sich aus dem Vorhandensein unter anderem dieser Fahrzeuge die Arbeitsweise ergibt. Wenn ich die erforderliche Kapazität an Wasser dabei habe, kann ich die von dir beschriebene Taktik problemlos anwenden. Mit kleineren Fahrzeugen mit Tanks bis 1800 oder 2400 l ist nur die kleinere Variante mit C-Rohren möglich.
Geschrieben von Andreas HanlEs geht aber darum, dass einige nicht verstehn, warum wir hier einiges anders machen ... müssen ... und teilweise uns falsch darstellen.
Falls du die Leute von @fire meinen solltest: Ich schätze deren Erfahrungen in Sachen WB-Bekämpfung sehr, besonders die in Südeuropa gemacht wurden. Dort sind die örtlichen Gegebenheiten viel extremer als hierzulande.
Es kann meiner Meinung nach nur von Vorteil sein, alternative Formen der Vegetationsbrandbekämpfung neu kennen zu lernen, besonders wenn mit Löschwasser sparsam umgegangen werden muss. Das muss ja nicht heißen, dass man dass nur so machen soll. Vielleicht gibt es aber doch mal die eine oder andere Situation, wo man mit wenig Wasser und Handwerkzeugen arbeiten muss weil keine andere Möglichkeit vorhanden ist. Wenn man vorher offen für solche Techniken war, kann ein mehr an Wissen doch nicht verkehrt sein,oder?
Ansonsten ist eure Taktik nicht wesentlich anders als bei uns, nur die TLF sind größer.
Geschrieben von Andreas HanlAuch in unserer Region musste in der Vergangenheit (88, 92) der ein oder andere ha aufgegeben werden, weil keiner falschen Heldenmut an Tag legen möchte und auch sollte.
Das waren aber auch noch andere Zeiten. Ich gehe mal davon aus, dass damals auch bei euch die "Wasserbomber" eher dünn gesäht waren und in der Mehrzahl mit LO ohne Wasser oder mit der 800 l Blase gearbeitet wurde. Ansonsten sieht man auf den Bildern von 1992 noch jede Menge W50 TLF 16. Die hatten meines Wissens nach auch nur 2000 l Wasser, dafür aber die Möglichkeit Netzwasser einzusetzen. Und Auf Waldbrandschutz.de sind auch Bilder aus DDR-Zeiten wo vom LO abgesessene Einsatzkräfte mit Spaten zur Brandbekämpfung vorgehen.
Die Bilder ähneln stark denen von unseren Großbränden 1959,1975,1976. Das hatte mit keinen Heldenmut an den Tag legen eher weniger was zu tun als mit Machtlosigkeit. Entweder warst du so schnell vor Ort, dass du das Feuer in der Entstehungsphase in den Griff bekommen hast, oder es ist in Arbeit ausgeartet und erst die nächste größere Straße oder Ortschaft wurde zur HKL gemacht. So war das jedenfalls hier. Waldwege oder Wundstreifen sind ein trügerischer Schutz.
Geschrieben von Andreas HanlSicher, keiner, auch ich nicht, wird in das Gebiet gehn, was ständig rummst und knallt.
Wenn ich aber von einem Weg oder Sicherheitsstreifen (Wundstreifen) die Möglichkeit habe, dass Feuer zu stoppen, weiteren Wald (Ökosystem) und vor allem weitere Zeit und Arbeit zu sparen, dann soll das auch der Richtige Weg sein.
Und das läßt sich problemlos in anderen WB-Lagen übertragen.
Sicher, da hast du nicht unrecht, wenn es die Mittel hergeben kann man das so machen. Ansonsten Riegelstellung (Wassergasse) an geeigneter Stellung aufbauen und die Flanken nur mit TLF sichern damit nichts in andere Waldbereiche überspringt. Wenn der Wind zwischendurch dreht haste natürlich mit dieser Taktik eventuell mit Zitronen gehandelt...;)
Gruß,
Carsten
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen;-)
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Stef7an 7B., Alpen/Aachen |
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., Kirchheim unter Teck |
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Ulri7ch 7C., Düsseldorf |
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Flor7ian7 B.7, Völklingen |
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