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Rubrik | Katastrophenschutz | zurück | ||
Thema | Trinkwassertransport und -versorgung | 10 Beiträge | ||
Autor | Dani8el 8C., Ratingen / NRW | 634374 | ||
Datum | 17.07.2010 21:04 MSG-Nr: [ 634374 ] | 4864 x gelesen | ||
Hallo Peter, ich kann mich nur dem Tip von Thomas anschließen. Wende dich an eine der Fachgruppen Trinkwasserversorgung (TW) (@ Thomas: nicht -aufbereitung) des THW. Ich bin selber Helfer einer solchen Gruppe. Wenn du aus dem Idstein bei Frankfurt/Main kommst, das ich gefunden habe, bist du bei der Fachgruppe TW in Rüsselsheim (www.thw-rue.de) sicherlich bestens aufgehoben. Kenne die Kameraden. Die helfen sicher gerne weiter. Hier mal ein "paar" Dinge, die es zu beachten gibt: Bei dieser Thematik ist grundsätzlich die Trinkwasserverordnung einzuhalten. Darüber hinaus gilt, dass alle zum Trinkwassertransport und Abgabe genutzten Materialien dieser entsprechen müssen. Dazu gehört unter anderem, dass die Materialien nach DVGW/KTW zugelassen sein müssen. Zu den Materialien gehören: - Standrohr - Füllschlauch - Befüllpumpe - Armaturen im Fahrzeug - Tank - Abgabeschlauch - Zapfstelle - Abgabepumpe - ALLE Dichtungen im gesamten System - und alles was mir gerade so "aus der Hüfte" nicht einfällt. Dazu kommt dann noch solche Themen wie Reinigung und Desinfektion der Transportausstattung (i.d.R. eine Chlorlösung), Wasseranalyse, Freigabe durch das Gesundheitsamt, u.v.m. Im THW wird Trinkwasser im wesentlichen mittels 2 verschiedener Systeme transportiert: 5m³ Trinkwasserblasen: Diese Blasen besitzen einen Reißverschluss für die Reinigung und Trocknung nach der Verwendung. Darüber hinaus sind diese mit entsprechenden Zurrösen/Netzen ausgestattet, um diese z.B. auf einem LKW mit Ladebordwand zu befestigen. Vorteile der Blasen gegenüber dem zweiten System sind die Große Menge und die Widerverwendbarkeit. Aqua-Combo-Systeme: Dieses sind Plastik-Faltbehälter mit einem entsprechend zugelassenem Inlay, welches sich wechseln lässt. So entfällt die Reinigung und Desinfektion im Vorfeld der Benutzung. Das Inlay kann allerdings nur für wenige Transporte genutzt werden und muss dann entsorgt werden. Das Fassungsvermögen der Behälter liegt bei 1 m³. Für die Abgabe von Trinkwasser an Bürger verwenden wir verschiedenste Abgabesysteme. Diese sind jedoch so vielfältig, dass ich hier nur mal die bei uns in Ratingen vorhandenen Edelstahlbecken vorstellen möchte. Viele weitergehende Informationen bekommst du auch auf der von meinem Truppführer betriebenen Seite www.thw-trinkwasser.de. Du darfst auch sicher gerne Kontakt mit ihm aufnehmen. Grüße aus Ratingen, Daniel Claus Maschinist für Trinkwasseraufbereitungsanlagen Fachgruppe Trinkwasserversorgung Ortsverband Ratingen Geschäftsführerbereich Düsseldorf Landesverband Nordrhein-Westfalen | ||||
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