Geschrieben von Markus Reichart
in Bayern ist die taktische Bewertung der Standorte durch die BOS vorgesehen. Das soll gewährleisten, dass die Standorte optimal auch mögliche Einsatzschwerpunkte (besondere Objekte wie Krankenhäuser, Schulen, Störfallbetriebe etc., Unfallschwerpunkte, Bahnlinien, Autobahnen etc.) entsprechend gut mit abdecken, und auch eine Einschätzung abzugeben, ob mit den geplanten Standorten eine Alarmierung möglich ist (ohne weitere "Hilfsmittel wie Umsetzer etc.).
Ganz ehrlich: Woher soll die Feuerwehr - wir reden hier mal vom FF-Durchschnitt ohne entsprechende Fachleute - überhaupt die Kompetenz besitzen, bei sowas mitreden zu können. Denn schließlich sind das technische Fragen. Außerdem traue ich einem Fachmann zu, Objekte wie KH, Gewerbe, Störfallbetriebe, usw. zu erkennen und nach einem vorher vereinbarten Schema die Technik daran anzupassen.
Insbesondere die Frage, ob von einem Standort alarmiert werden kann, überfordert einen Feuerwehrmann ohne entsprechende Ausbildung und Technik sowieso.
Geschrieben von Markus ReichartDas sind schöne Meetings, wo zahlreiche Polizisten einer sehr überschaubaren Anzahl von Feuerwehrlern (i.d.R. einem Mitglied der Kreisbrandinspektion) und einem Vertreter der Bezirksregierung gegenübersitzen. Letztlich werden da die Funkplanungen vorgestellt, und taktisch geeignete Standorte ermittelt. Manchmal helfen die nichtpolizeilichen Vertreter auch ihren "grünen" Kollegen, weil sie nicht wissen, dass in einem unterversorgten Bereich die Außenstelle einer JVA ansässig ist (kleiner Insider, muss an dieser Stelle aber sein...). Alles in allem konnten wir mit der taktischen Bewertung einige Verbesserungen, was die Funkausleuchtung betrifft, erreichen.
Ich bin da ein bisschen skeptisch, ehrlich gesagt.
Geschrieben von Markus ReichartEin Meeting hat vor geraumer Zeit (etwa vor einem Jahr) für unseren Landkreis bereits stattgefunden, seitdem wurden zahlreiche Standorte (aus den verschiedensten Gründen, teilweise wegen Bürgerprotesten) nicht nur geringfügig umgeplant und versetzt... mit den von "uns" befürchteten Auswirkungen auf die Funkabdeckung. "Uns" steht in diesem Fall für die Feuerwehren und HiOrgs im Landkreis...
OK. Dann stellt sich mir die Frage, wer nach welchen Kriterien die Standorte festlegt. Gerade topographische Probleme sollten der Fachfirma wohl auch auffallen.
Geschrieben von Markus Reichartdiese Stellen müssen in jedem Fall beteiligt werden. Wobei nach bayerischem Recht die Kommune mehr oder weniger außen vor ist, wenn sie nicht Grundstückseigentümer ist.
Und somit auch die Feuerwehr?
Mit kameradschaftlichen Grüßen
Stefan
Feuerwehr Alpen
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