Rubrik | pers. Ausrüstung |
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Thema | 'Mehrzweckbeutel sollen genormt werden' | 15 Beiträge |
Autor | Chri8sti8@n 8P., ein Badner in Troisdorf / NRW physisch, Baden emotional | 665367 |
Datum | 03.02.2011 01:52 MSG-Nr: [ 665367 ] | 6228 x gelesen |
Infos: | 03.02.11 Feuerwehr-Mehrzweckbeutel in der Normung
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1. Rüstwagen
2. Rettungswache
1. Europäische Norm
2. Englisch
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1. Pressluftatmer
2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.
3. Permanent Allrad
1. Pressluftatmer
2. Patientenablage; nach DIN 13050: Eine Stelle an der Grenze des Gefahrenbereiches, an der Verletzte oder Erkrankte gesammelt und soweit möglich erst versorgt werden. Dort werden sie dem Rettungs-/Sanitätsdienst zum Transport an einen Behandlungsplatz oder weiterführende medizinische Versorgungseinrichtungen übergeben.
3. Permanent Allrad
Normenausschuss Feuerwehrwesen im Deutschen Institut für Normung e.V. (DIN)
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
1. Europäische Norm
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Tach, Post!
Geschrieben von Dennis EdnerSind die, die diese Bedenken äußern eigentlich die selben, die die von ihnen vorgeschlagenen kostenintensiven durchführen ...?
Nein. Die Bedenkenträger sitzen hier im Forum und regen sich über brennende Schnürsenkel und Antistatik bei Hanrath-Stiefeln auf. Wir erinnern uns: Im Falle Hanrath entsprach das, was aus der Produktion kam, nicht den Anforderungen der Norm und nicht dem, was mal in der Baumusterprüfung getestet wurde.
Die Bedenkenträger erheben den moralischen Zeigefinger, wenn irgendwer mit seinem 5€ PC-Visier in den Innenangriff geht, weil dieses Visier (welches natürlich nie geprüft wurde) ja schmelzen und sich über den Atemanschluß legen könnte.
ABER: Die gleichen Bedenkenträger reden den Weltuntergang herbei, wenn man sie darauf hinweist, dass die lustigen Taschen und Holster (in welchen ein halber RW verstaut wird und die Feuerwehrmann Hein Blöd - bewaffnet mit Lampen, Messern, Multitool und anderen Werkzeugen, Infektionsschutzhandschuhen, diverser Fachliteratur und einer Batterie Kugelschreiber vom Lieblingsfeuerwehrautohersteller - aussehen läßt wie einen Fernspäher im Kampfeinsatz) alle auch nicht geprüft sind und das irgendwie nicht so ganz Sinn der Sache sein kann.
Es ist schon bezeichnend das ein großer Hersteller von Holstern im Datenblatt zum vom ihm verwendeten Material zwar im Detail Reißkraft und Weiterreißkraft angibt, die Wasserdichtheit hervorhebt und auch die für ein Holster nicht zu unterschätzende Lichtechtheit von 5 nicht vergißt, zum Brennverhalten aber was schreibt?
Genau, er schreibt: nichts! Es gibt keinerlei Angabe oder gar "Technische Daten" zum Punkt Brennverhalten. Warum wohl? Hat man es entweder gar nicht getestet, oder aber hat man es getestet und das Ergebnis fiel so aus, wie ich es bei einem Polyamid erwarten würde? Ein bekanntes Polyamid-Gewebe ist zum Beispiel CORDURA(R), man nimmt es beispielsweise für Motorradbekleidung, Rucksäcke etc. Man nimmt CORDURA(R) nicht für Feuerwehrbekleidung und das hat einen einfachen Grund: Es brennt und schmilzt und tropft (es sei denn man nimmt das neue CORDURA(R) NYCO FR. Das ist flammhemmend ausgerüstet, aber auch dementsprechend teuer. Genau solch ein brennendes Material nimmt man aber für Holster für die Feuerwehr, getreu dem Motto "Was für den Rucksack gut ist, kann für das Holster nicht schlecht sein. Zumindest solange keine Flamme draufkommt". Wenn allerdings eine Flamme draufkommt, dann wird der - bei allem, das irgendwie unter dem Schlagwort Feuerwehr verkauft werden soll, so unheimlich wichtige - Reflexstreifen so ziemlich das einzige sein, was anschließend übrig bleibt. Zumindest solange der Reflexstreifen aus der gleichen Qualität ist wie der aus der Einsatzkleidung und nicht irgendein Billigschrott aus Asien, der 80% günstiger ist als das optisch gleich aussehende Modell aus Minnesota.
Das Problem an der Sache ist: Wenn das Täschchen erst mal brennt, dann brennt der Inhalt auch ganz schnell und dann sollte man sich mal fragen, ob man lieber ein brennendes Holster samt Inhalt an der PA-Begurtung in Hüfthöhe oder einen brennenden Schürsenkel haben haben will. Nicht wenige Bedenkenträger hier haben sich ja mittlerweile klar für das brennende Holster ausgesprochen, vielleicht aus Unkenntnis, vielleicht auch weil es gerade hip war auf Hanrath und ihre (geprüften) Produkte einzuhauen.
Geschrieben von Dennis EdnerWenn diese wirklich solche Bedenken haben müssten sie sich ja auch eigentlich dafür einsetzen, das an HupF bzw EN 496 kleidung keine Taschen mehr befinden dürfen, weil man darin ja auch ungeprüft Ausrütung mitführen könnte.
Im EN 469-Bereich gibt es genug Anzüge, die gar keine Taschen haben. Guck dir mal britische Feuerwehrbekleidung an, da gibts genug Modelle mit nur einer Tasche (weil irgendwo müssen die Zigaretten ja hin) und die ist dann im Regelfall innen.
Im übrigen ist es gar kein Problem irgendwas in die Tasche einer Feuerwehrbekleidung zu stecken, dafür ist die Tasche schließlich da. Und die Tasche ist aus flammfesten Material gemacht, nicht nur außen, sondern auch der Taschenbeutel innen und die Hersteller lassen sich die Prüfung dieser Flammfestigkeit eine Menge Geld kosten. Es ist auch nicht so, dass der Tascheninhalt irgendwie geprüft sein müsste, auch wenn das von einigen Leuten - teilweise ganz bewusst - immer wieder fälschlicherweise behauptet wird. Schließlich prüft auch keiner eure Unterwäsche, die im tollen PBI-Anzug steckt.
Geschrieben von Dennis EdnerÜbrigens bin ich für PA Holster
Das bin ich auch. Aber bitte ein PA Holster, dass die gleichen Anforderungen wie die sonstige Ausrüstung des Feuerwehrmannes erfüllt und nicht irgendwelche Täschchen aus fragwürdigen Materialien die im Zweifelsfall die Flammfestigkeit einer Ausgehuniform haben.
Nächste Baustelle - und da sollte m.E. der FNFW im DIN genauso schnell dran - wäre dann dieser unsägliche Feuerwehr-Haltegurt mit Abseil-/Multifunktions- oder sonstigen Ösen. Man schafft es zwar - seit gefühlt mindestens 50 Jahren - sich auf 14 Seiten über die Lochgrößen (10 mm), die Abstände der selben zueinander (30 mm), die korrekte Bezeichnung und sonstigen Blödsinn auszulassen, was man aber bisher nicht geschafft hat ist endlich mal über den Verweis auf ein geeigneten Prüfverfahren (z.B. ISO 15025, Verfahren A und am Besten auch gleich noch B) ein gescheites Material für diesen Ranzenspanner mit Haltefunktion einzuführen. Statt dessen fordert DIN 14927 allen ernstes, dass
Das Gurtband (..) aus Polyester-Filamentgarn, hochfest, spinngefärbt, schwarz, herzustellen
ist und - jetzt kommt quasi der Hohn auf Rädern -
Alle Schnittkanten sind mit Kontaktwärme ohne offene Flamme zu verschmelzen
Ganz verschämt wird dann in 5.2.3 zumindest noch gefordert, dass der Haltegurt bis zu einer Temperatur von 150°C noch formbeständig sein muss, was aber halt 30° oder 20% unter den in den einschlägigenen Feuerwehr-PSA Normen geforderten 180° über 5 Minuten liegt.
Flammfestigkeit? Lochbildung, Schmelzen, brennendes Abtropfen? Alles Fehlanzeige bei diesem Anachronismus aus der Steiger-Zeit.
Das macht die Holster aber auch nicht besser.
Im übrigen bezweifle ich die im FM-Artikel aufgestellte Behauptung, der Mehrzweckbeutel sei vom Material her der Einsatzbekleidung nach EN 469 angepasst. Denn letzteres wurde zwingend einen mehrlagigen Aufbau erfordern.
MkG,
Christi@n
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Fumus ignem
- This is my very own opinion... -
Gewinner.... (JuHu - endlich Freizeit)
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| 02.02.2011 20:55 |
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Lars7 J.7, Krefeld |
| 02.02.2011 21:43 |
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., Thierstein |
| 02.02.2011 22:23 |
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Jose7f M7., Dillingen / Saar |
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Denn7is 7E., Menden |
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Jose7f M7., Dillingen / Saar |
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Chri7sti7@n 7P., ein Badner in Troisdorf |
| 03.02.2011 07:11 |
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Flor7ian7 B.7, Völklingen |
| 03.02.2011 07:47 |
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., Pfungstadt | |