Rubrik | Unfallverhütung |
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Thema | neue Möglichkeit zur Abschaltung PV-Anlage | 44 Beiträge |
Autor | Wolf8gan8g 8S., Eilsbrunn / Bayern | 670778 |
Datum | 08.03.2011 08:53 MSG-Nr: [ 670778 ] | 10266 x gelesen |
Themengruppe: | Photovoltaik |
Hallo Kameraden,
ich verfolge die diskussion nun schon geraume Zeit.
Ich nähere mich dem Thema von zwei Seiten, Feuerwehr und beruflich (Solarbranche).
Für mich sind beide Systeme wenigstens ein Lösungsansatz, wie im Innenangriff eine gewisse Sicherheit herbeigeführt werden kann.
Das Solteq-System schließt zwar die Module kurz und schließt dadurch die Spannung in die Knie. Aber der Aufwand für das System ist extrem hoch. Vor allem in der Nachrüstung nicht praktikabel. Jedes Modul muss dabei mit einer Zusatzklemmdose versehen werden und das heißt, jedes Modul vom Dach runterzunehmen, die Dose nachzurüsten, zusätzlich zu verdrahten und wieder rauf damit.
Beim EATON Schalter wird dieser einfach dort, wo die Leitungen, die die Spannung führen, die Gebäudehaut durchdringen(am besten irgendwo im Dachboden), hingeschraubt, die Leitungen getrennt und der Schalter dazwischengesetzt.
Ausgelöst wird der Schalter durch Wegnahme der Versorgungsspannung. und das kann passieren durch einen "Knopf" an der Haustür, eine Brandmeldeanlage, ein Feuerwehrtableau, einen Kontakt im Feuerwehrschlüsselkasten oder auch durch die Rauchmelder im Haus.
Die Trenung erfolgt allpolig, also + und -. Die Nachrüstung dauert pro String keine 10 Min.
Wenn wir darüber nachdenken, was wir eigentlich wollen, dann ist es doch das, daß innerhalb des Hauses keine spannungsführenden Leitungen mehr "rumhängen" können. Das läßt sich mit beiden Systemen erreichen.
Aber in keinem Kraftwerk der Welt würde jemand den Genarator kurzschließen um Leitungswege "Spannungsfrei" zu machen.
Nicht zu vergessen ist auch die fehlende Möglichkeit, im FAlle eines überfluteten KEllers mit einem abgesoffenen Wechselrichter die Leitung trennen zu können. Die hohen Spannungen im Wasser führen zu Knallgasbildung im Keller. (Physikunterricht) Da braucht es eine Trennmöglichkeit unterm Dach.
Fazit für mich: die VDE-Anwendungsregel, die diese Situationen beschreibt ist in Arbeit und muss schnellstens in Kraft treten. Auch darf es dabei keinen Bestandsschutz geben, es geht um unser aller Gesundheit. Welches System sich dursetzen wird kann man nicht sagen, beide haben Ihren REiz. Entscheidend ist leider der Preisfür Geräte und Installation. Und dabei hat der EATON-Schalter klar die Nase vorn.
Die sicherste Variante ist aber immer noch die Erkundung der "kalten Lage" bei PV-Anlagen und das Gespräch mit dem Betreiber
kameradschaftliche Grüße aus dem Landkreis Regensburg
Wolfgang
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| 02.03.2011 10:11 |
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Guid7o D7., St. Ingbert |
| 02.03.2011 10:17 |
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., München |
| 02.03.2011 12:16 |
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Lars7 T.7, Oerel |
| 02.03.2011 12:26 |
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., München | |