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Rubrik | Feuerwehrverbände | zurück | ||
Thema | Buch: Die FF in Deutschland und Österreich | 6 Beiträge | ||
Autor | Helm8ut 8R., Dietzenbach/Deutschland / Hessen | 691454 | ||
Datum | 06.08.2011 10:43 MSG-Nr: [ 691454 ] | 2301 x gelesen | ||
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Hallo, das Buch ist harter Stoff und man muss sich sehr konzentriert durcharbeiten. Ich teile zwar nicht alle Schlussfolgerungen und auch nicht alle Ausgangsanalysen des Verfassers, er hat sich in der Tat aber sehr kritisch mit der Thematik auseinandergesetzt und damit auch eine interessante Diskussionsbasis geschaffen. Viele Vorschläge sind allerdings aus meiner Sicht schon allein wegen der föderalistischen Strukturen kaum umsetzbar und mancher aus meiner Sicht wichtige Punkt fehlt sogar bzw. wurde bei der Gesamtanalyse zu gering gewichtet. Trotzdem kann ich den Titel nur empfehlen! Hier einmal die aus Sicht des Verfassers in der Zusammenfassung dargestellten Interventionserfordernisse für die Zukunft, die zum Teil (wenn nicht sogar schon alle) in den verschiedensten Gremien und auch hier schon mehrfach diskutiert wurden: Aufsichtswesen der Feuerwehren professionalisieren durch: Standardisierung der Überwachungsmechanismen. Kontinuierliche Analyse von Schadenereignissen. Konsequente Ausrichtung am gesetzlichen Schutzpflichtenauftrag. Etablierung verbindlicher Zeit-, Technik- und Qualifikationsprofile. Ereignisbezogene fortwährende Risikoforschung. Einsatz von unabhängigen Aufsichtsinstrumentarien. Finanzielle Aufwendungen strukturieren durch: Standardisierung kommunaler Technik und Ausrüstungen. Reduzierung kommunaler Ausstattungsvarianten. Konzentration von Investitionsmaßnahmen. Zentralisierung des Beschaffungswesens. Anpassung an Bevölkerungs- und Gefahrenparameter. Konsequente Überwachung von Mindeststandards. Kernaufgaben der Feuerwehr präferieren durch: Fokussierung auf die gesetzlichen Aufgabenstellungen. Reduzierung der Fremdverwendung. Sensibilisier5ung der kommunalen Verantwortungsträger. Kräfte der Feuerwehr konzentrieren durch: Einzelfallorientierte Reorganisation von Standortineffizienzen. Standardisierte flächendeckende Ausstattungsinitiativen. Sicherstellung nachweisbarer Verfügbarkeiten. Bildung b eruflicher Unterstützungskomponenten. Gewährleistung von einheitlichen Versorgungskriterien. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr privilegieren durch: Etablierung nachhaltiger Anreizstrukturen. Moderate indirekte Zahlungsleistungen. Einheitliche und leistungsbezogene Bemessungskriterien. Flächendeckende Instrumente der Mitgliederbindung. Organisation der Ausbildung zentralisieren durch: Vereinheitlichung von fachlich bewerteten Lehrunterlagen. Einsatz der Landesfeuerwehrschulen als Systembetreiber. Einrichtung einer interaktiven Lernplattform. Webgestützte Reduzierung von Präsensphasen. | ||||
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