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Rubrik | Freiw. Feuerwehr | zurück | ||
Thema | RLP spart bei den Feuerwehren | 283 Beiträge | ||
Autor | Dani8el 8R., Peine / Niedersachsen | 702608 | ||
Datum | 15.11.2011 13:28 MSG-Nr: [ 702608 ] | 269693 x gelesen | ||
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Hallo, OT, aber: Ich kann durchaus verstehen, daß vor allem im Zusammenhang mit den Geschehnissen der Wendejahre - "Wessi kommt, und zeigt den Neu-Bundesrepublikanern mal, wie das alles so funktioniert..." (in vielen Lebensbereichen und sicher auch bei Feuerwehrs) eine gewisse und berechtigte Gegenstimmung aufkam und auch besteht. Wenn ich hingegen so inzwischen manches lese, frage ich mich doch langsam, ob es da nicht zu einer "kleinen" Legendenbildung kommt...? Geschrieben von Hanswerner K.: Aber die "Standards" waren wirklich um Lichtjahre besser! Moment, die Standards waren zunächst mal die (etwas) vorher gelegten gleichen, ich denke hier zum Beispiel an die PDV 23. Und jetzt drehe ich die Spieß mal um: "Wir" haben im Westen auch die Feuer ausbekommen, auch wenn das Nebenschlußverfahren oder ähnliches z.B. alles andere als verbreitet war! So ganz blöd war man im Westen nun auch nicht. Nur weil "der Amerikaner" z.B. dazu neigt, seine Holzhäuschen mit zig Galonen zu ertränken, oder "der Franzose" sich bei Dienstantritt zur Lockerung kurz auf die Plange schwingt, heißt das deswegen auch nicht, daß "die Standards" dort um "Lichtjahre besser wären"! (?) Ein bißchen absurd in Bezug auf die Legendenbildung wird dann aber wirklich hier - geschrieben von Andreas B.: Wenn man mal von den etwas dürftigen Fahrleistungen im Gebirge absieht [...], waren gerade die LF und TLF 16 um Einiges fortschritlicher als der "Westen". Tatsächlich? Wo denn (genau)? [Und deswegen ging auch ab 90 wahrscheinlich die große Aufrüstungswelle mit Neufahrzeugen in den - damals - neuen Ländern sofort los...] Geschrieben von Hanswerner K.: Ja sicher, aber der Gerechtigkeit halber (und der Ehrenrettung der Ingenieure) sei angemerkt, das zum Zeitpunkt als man den W50 bei den Fw auf die Räder stellte (1968) 125PS bei 10,5t durchaus mit einem Mercedes vergleichbar war. Ein Garant 30k war noch eine zeitgemäße und vergleichbare Weiterentwicklung, ein S4000 eine durchaus vergleichbare Neuentwicklung, und auch wenn der W50 sicher kein schlechtes Auto war und ist, war er 1968 mit 125 PS doch untermotorisiert. Im Westen waren damals bereits ca. 170 PS Standard (168 beim vergleichbaren Mercedes 1113 Kurzhauber, 176 PS bei den Magirus "D" Frontlenkern, einhergehend (bzw. schon vorher) mit der Umstellung von Wirbelkammer auf Direkteinspritzer-Dieselmotoren). Und vergleichbar robust wie die W50 waren diese Fahrzeuge ebenfalls, an sich ist ein Magirus-Hauber, die folgenden Frontlenker oder auch ein Mercedes-Kurzhauber nahezu "unkaputtbar". Übrigens war auch vorgesehen bis spätestens 1980 die Ablösung mit dem 6t-Nutzlastfahrgestell L60 zu bringen. Na ja, und den Rest kennt jeder... Ja, wie so oft, und trotzdem bleibt das Fazit: Hat man aber nicht! Und hier sind wir beim Grundproblem: Planwirtschaft und mangelnder Wettberwerb führten zu keinerlei Innovation und Fortentwicklung, und letztendlich ist es dabei müßig zur "Ehrenrettung" fetszustellen, daß man hätte können. Man hat nicht! Bei allem Respekt: Ein W50 GMK-TLF 16, m.W. ab 1986 in der Auslieferung, war zu dieser Zeit nun wirklich nicht mehr der Weisheit letzter Schluß. Fortschrittlicher als ein (1986er) MB 1222 AF - weil dieser standardmäßig keinen Pumpenvormischer hatte? - Tut mir leid, aber nicht wirklich. Gruß Daniel | ||||
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