Geschrieben von Frank R.Also ein Pranger. Willkommen im finstersten Mittelalter.
Nö. Offensichtlich leider noch nicht ausreichend...
Die Verkehrserziehung hat bisher folgendes versucht:
1. gut zureden ("Du sollst nicht zu schnell fahren")
2. Gesetze erlassen ("Geschwindigkeitsbrenzungen")
3. Strafen verhängen ("Geld und Punkte")
4. gut zureden ("zu schnell fahren ist gefährlich")
5. 2. und 3. verschärfen (s.o.)
6. Zeigen was passieren kann ("Plakatkampagnen, der 7. Sinn usw."
7. mittlerweile ist man bei 6. - mit den sehr drastischen Schilderungen derer, die das "Erlebnis genießen" durften an 6. teilnehmen zu dürfen. Nennt sich dann auch folgerichtig: Crash-Kurs-NRW
Nachdem 7. anscheinend zumindest zeitweise Wirkung zeigt, müsste man übersetzt Feuerwehrunfälle aufgreifen, die durch Dummheit, Ignoranz, oder schlechter Ausbildung/Ausrüstung verursacht bzw. verschlimmert wurden. Dazu müssten dann die reden, die dabei waren, die Folgen aufräumen konnten oder die Nachricht den Familien überbringen...
Wäre natürlich dumm, weil das mit dem Korpsgeist ja absolut nicht Einklang zu bringen ist, der jede Kritik an Fehlverhalten am liebsten für unzulässig erklärt. Noch dazu, wo jeder selber besser weiß, wie es richtig geht und die Deppen Theoretiker sowieso keine Ahnung haben...
Blöd für alle Unbelehrbaren ist jetzt, dass anscheinend zu 7. ganz gute Auswertungen zum Erfolg existieren...
Gut ist, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass in Feuerwehr-Deutschland so eine Kampagne in den nächsten 10 Jahren auch nur diskutiert würde...
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mit privaten und kommunikativen Grüßen
Cimolino
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