Rubrik | vorbeug. Brandschutz |
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Thema | Geplante Zwangsräumung von Wochenendhäusern wg. Brandschutz | 39 Beiträge |
Autor | Uwe 8S., Bürstadt / Hessen | 745444 |
Datum | 21.11.2012 07:04 MSG-Nr: [ 745444 ] | 8017 x gelesen |
Brandmeldeanlage
Brandmeldeanlage
Geschrieben von Marco S.Handelt es sich um ein Bundesland mit Rauchmelderpflicht, dann gilt z.B. folgendes: Man kann nicht etwas mit einer Einrichtung kompensieren, die eh schon da sein muss.
Wenn aber die Pflicht für Rauchwarnmelder bereits durch das Montieren von Einzelmeldern in Schlafzimmer und Flur erfüllt ist, dann wäre das Montieren von vernetzten Rauchmeldern in allen Räumen des betreffenden Objektes schon ein Fortschritt, oder?
Geschrieben von Marco S.Aber auch hier gibt es Grenzen, denn die öfftl. Feuerwehr ist nicht dafür da, dem Bauherrn seine Sparsamkeit oder optsiche Wümnsche allesamt zu kompensieren.
Alles Ansichtssache. Wenn man sich überlegt, dass auch der Bauherr durch seinen Anteil am allgemeinen Steueraufkommen die Feuerwehr mit bezahlt und dass für bestimmte Sonderleistungen auch Rechnungen verschickt werden (unter anderem auch für BMA-Fehlalarme) könnte man auch einen anderen Standpunkt vertreten. Außerdem wird "Feuerwehr" mit seinem Protest auch mal gerne sehr leise, wenn auf einmal die Anschaffung eines neuen Sonderdienstfahrzeuges in Aussicht gestellt wird. Ist das dann alles nicht mehr so schlimm ... ???
Geschrieben von Marco S.Schlägt man Rauchwarnmelder vor, so würde das Bauamt zu recht, die fehlende unmittelbare Alarmierung der Feuerwqehr, die fehlende abnahme durch einen Saachverständigen, die Fehlalarmsicherheit, die Eigenprüfung, fehlende Laufkarten, Ausfallwahrscheinlichkeiten, sichere Vernetzung usw. anführen.
Wenn man selber "Gemeinde" oder "Feuerwehr" heißt, dann kann man sich natürlich einfach auf "stur" stellen und den Bürger mit seinem Anliegen einfach abschmettern (Superbeamtenmodus). Als völlig unbeteiligter Dritter sehe ich das aber nicht ganz so pessimistisch.
- Abnahme durch Sachverständigen? Hm, sollte es nicht möglich sein, sich auch bei Heimrauchmeldern zuerst auf ein Konzept zu einigen und dann eine "feuerkundige" Person die Umsetzung des Konzeptes bestätigen zu lassen?
- Fehlalarmsicherheit? Das verstehe ich jetzt nicht, denn das Thema BMA-Fehlalarme hat man ja auch recht oft (wenn ich das hier im Forum richtig gelesen habe).
- Eigenprüfung? Komisch, mein Melder daheim hat ne Prüftaste.
- Laufkarten? Könnte man doch schreiben.
- Ausfallwarscheinlichkeiten? Wenn das wirklich so schlimm sein sollte könnte man notfalls je zwei Melder nebeneinander hängen, die Warscheinlichkeit dass beide gleichzeitig ausfallen wäre bestimmt dutlich geringer als die Ausfallwarscheinlichkeit des teuersten zertifizierten Melders.
- Sichere Vernetzung? Warum ist das nur mit einer BMA möglich?
Das ist jetzt etwas kurz und knapp dahergeschrieben und ich bin mir auch darüber im klaren, dass eine nach Norm gebaute und geprüfte Anlage bestimmt bessere Eigenschaften hat als der billigste Heimrauchwarnmelder von T*chi*o, aber ich bin überzeugt davon, dass es eine sinnvolle Lösung für das Ausgangsproblem auch ohne BMA gibt.
[ ] Mit freundlichen Grüßen / [ ] mit kameradschaftlichen Grüssen*
Uwe S.
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