Rubrik | Kommunikationstechnik |
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Thema | Digitalfunk und Jahrhunderthochwasser - Erfahrungen? | 27 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 765687 |
Datum | 21.06.2013 22:30 MSG-Nr: [ 765687 ] | 7867 x gelesen |
Direct Mode Operation, Betriebsmodus im Digitalfunk, in dem man sich direkt mit anderen Geräten verbindet ohne über das Netz zu gehen
Gestern hat es im Norden von RLP bekanntlich eine größere Unwetterlage gegeben. Mit einem echten großen und flächendeckenden Belastungstest kann ich natürlich nicht dienen, nur unsere Erfahrungen im kleinen Rahmen schildern:
Kommunikationsmäßig hat es uns hier gerettet, dass wir (= meine Gemeindewehr) alle Fahrzeuge bereits digital erreichen können. 4m war dermaßen überlastet, man war froh frühzeitig "Vollalarm" gegeben zu haben, und hinterher nur noch, dann digital/TMO, disponieren zu können.
Inwiefern 2m oder DMO dann im Einsatzstellenfunk vor Ort genutzt wurden, weiß ich im Großen gar nicht, auch nicht wie die anderen Kommunen im Kreis zumindest tlw. digital gefahren sind, aber wenn ich mir die Disposition unserer 80 Einsätze/20 Fahrzeuge noch auf dem 4m vorstelle, bin ich fest überzeugt, dass ein vernünftiges Arbeiten bei uns und den anderen weitaus einfacher dadurch lief, dass wir Digitalfunk genutzt haben.
Positiv war auch, mit HRT's noch Gemeinde- bzw. Bauhoffahrzeuge überhaupt gemeindeweit disponierbar zu machen. Wäre ohne Digitalfunk so nicht möglich gewesen (technisch grundsätzlich natürlich ja, ausstattungsmäßig aber eben nicht).
Früher dachten wir ja: Ich denke, also bin ich.
Heute wissen wir: Ach komm, das geht auch so.
(Dieter Nuhr)
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