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Rubrik | Öffentlichkeitsarbeit | zurück | ||
Thema | Aua - ein gutes Beispiel wie man es nicht machen darf! | 26 Beiträge | ||
Autor | Gerr8it 8L., Frankfurt / Hessen | 775643 | ||
Datum | 25.10.2013 13:36 MSG-Nr: [ 775643 ] | 4938 x gelesen | ||
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Wir kennen die genauen Hintergründe nicht, deshalb ist es schwierig eine Aussage darüber zu treffen, was an dem Tag geschehen ist. Aber aufgrund der Reaktion des Vorsitzenden scheinen die Vorwürfe ja nicht aus der Luft gegriffen zu sein. Man muss einem Bürger zugestehen Misstände ob nur gefühlt oder tatsächlich eingetreten anzuprangern, in einer Demokratie bleibt dem Bürger auch offen in welcher Form er dies tut und damit ist es auch durchaus legitim, dies in Form eines Leserbriefes öffentlich zu tun. Wir alle, die wir Mitglieder in einer der zahlreichen Hilfeleistungsorganisationen sind haben uns dazu verpflichtet Menschen aus ihren Notlagen zu helfen. Dies ist unabhängig davon, ob die Notlage aufgrund unvorhergesehener Ereignisse, fremdverschuldet oder selbstverschuldet eingetreten ist. Wir machen keine Unterschiede solange es in unserer Macht steht die Notlage der entsprechenden Person zu beseitigen. Wenn der Grundtenor stimmt, wurde hier jemand abgewiesen, der um Hilfe gebeten hat. Auch wenn man ihr vorwirft sich selbstverschuldet in Gefahr begeben zu haben ändert das nichts an der Tatsache, dass man als Angehöriger einer Hilfsorganisation handelt. Wo kämen wir hin, wenn die DGzRS nicht mehr ausrückt, weil jemand im Sturm in Seenot gerät, er hätte ja im Hafen bleiben können. Wenn die Rettungsdienste nicht mehr ausrücken, weil jemand Übergewichtiges einen Herzinfarkt erleidet, er hätte ja gesünder leben können oder einem Arbeiter mit einer Schnittverletzung durch eine Kettensäge aufgrund fehlender Schutzausrüstung. Wo kämen wir hin, wenn die Feuerwehr nicht mehr ausrückt, wenn Personen mit brennender Zigarette im Bett eingeschlafen sind oder das vergessene Essen auf dem Herd ein Feuer auslöst. Wo kämen wir hin, wenn das THW nicht mehr ausrückt wenn Personen verschüttet wurden oder in andere NOtlagen geraten, weil sie irgendwelche Fehler gemacht haben. Auf eine Beschwerde einer Bürgerin dann mit derartiger Polemik zu reagieren ist wohl unterste Schublade, gerade von einem Vorsitzenden sollte ich genügend Führungsqualität verlangen können, die unter anderem auch Reflexionsvermögen und Kritikfähigkeit mit einschließt. Der Bürger, der sich beschwert soll sich auch ernst genommen fühlen und hier läuft ein derartiger Brief genau entgegen. Man sollte sich mit Beschwerden vernünftig auseinandersetzen, denn sie beinhalten oft die Chance sich zu verbessern. Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher. Albert Einstein | ||||
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