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Rubrik | Techn. Hilfeleistung | zurück | ||
Thema | Standorte von Hilfeleistungsätze für VU? - war: Sinn Voraus-Fahrzeuge, war: Anschaffung eines Vorauslöschfahrzeugs | 72 Beiträge | ||
Autor | Chri8sti8an 8F., Wernau / Baden-Württemberg | 779582 | ||
Datum | 29.12.2013 00:07 MSG-Nr: [ 779582 ] | 19181 x gelesen | ||
Geschrieben von Martin D. Wie sinnvoll ist es, dass jedes "Dorf" seinen eigenen Hilfeleistungssatz vor hält? Es ist eigentlich unabhängig vom Beispiellandkreis komplett unsinnig. Denn die Einsatzzahlen von nicht wenigen der RettSätze liegen m.E. bei <5 p.a. Und das teilweise deutlich <... Du produzierst aber recht hohe Folgekosten für den Austausch der Hydraulikleitungen und für die Ausbildung. Denn um wirklich fit zu sein muß m.E. jeder FM der als Geräteführer bei der THL eingesetzt werden soll mehr als ein Auto p.a. zerlegen. Und damit meine ich jetzt nicht, dass FM Maier mal die Tür aufspreizen darf und FM müller dann mal 2 Säulen knipsen darf, sondern "richtig" taktisch arbeiten. Und das in verschiedenen Lagen (Fahrzeug auf den Rädern, Fahrzeug auf der Seite, Fahrzeug auf Dach, Fahrzeug unter LKW,...). Und da es Schrottfahrzeuge heute auch nicht mehr überall für Umme gibt kommen alleine für die Aus-/ Fortbildung incl. dem Verschleiß am Gerät 8neie klingen am Schneidgerät, Blätter für die Säbelsäge, mal eine beschädigte Sydraulikleitung,... schnell ein guter vierstelliger Betrag p.a. zusammen, wenn man nur einige wenige FM fit machen/ fit halten will. Bzw. würde zusammen kommen, wenn man die Sache ernst nehmen würde. Denn so endet es doch ab und an in einer recht unqualifizierten Rumpfuscherei die nicht zum Vorteil des Patienten ist. "Früher" kam da ein VRW (=Spezialisten, zumindest meistens....) die jedes jahr eine gute zweistellige Anzahl an THL-Einsätzen gefahren sind. d.h. da war eine gewisse Routine und eine gewisse Erfahrung da. Ich will bestimmt nicht die Renaissance des VRW, aber eine Spezialisierung auf THL bei einigen wenigen Wehren (incl. Vorgaben für Aus-/ Fortbildung) wäre m.E. aus Patientensicht sehr zu begrüßen. Und aus Steuerzahlersicht allemal. Geschrieben von Martin D. Natürlich ist es schön, wenn der VU im eigenen Dorf ist, dass man zügig den Satz einsetzen. Nur dass der RettSatz i.d.R. nicht das erste Gerät ist das eingesetzt wird. Und bei entsprechender Plaung der AAO ist dann der RettSatz der (spezialisierten) Nachbarwehr auf HLF/ RW auch da, wenn die Arbeit damit los geht. Beste "Leistung" einer Feuerwehr die mir zu Ohren gekommen ist war folgende. Kleinere Wehr bekommt ihren ersten Rettungssatz. Eine Woche nach Übergabe (Ausbildung bis dahin = 0) kommt der Einsatz VU Person eingeklemmt. Die parallel mit alarmierte Stützpunktwehr die bisher mit LF und RW die beiden RettSätze gestellt und die Patientenrettung durchgeführt hat trifft ein. Die ersten Worte des örtlich zuständigen Feuerwehrhäuptlings zum GrFü des LF der Stützpunktwehr: "Damit das klar ist, das ist unser Unfall, da üben wir jetzt dran..." Wie gesagt. Realer Unfall mit echtem, lebenden und eingeklemmten Patienten. Geschrieben von Martin D. Wer schafft es in dem Bereich wirklich und real die Ausbildung so zu gestalten, dass man im Fall der Fälle wirklich sinnvoll helfen kann? m.E. <20%, zumindest wenn man fachlich Maßstäbe anlegt, die aus Patintensicht einigermaßen vertretbar sind. Dieser Beitrag gibt ausschließlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder! Christian Fischer Wernau | ||||
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