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Rubrik | Kommunikationstechnik | zurück | ||
Thema | Erfahrungen Digitalfunk, war: 4m-Funkrufnamen Digital: war: 2m Funkr. | 19 Beiträge | ||
Autor | Ulri8ch 8C., Düsseldorf / NRW | 786058 | ||
Datum | 03.04.2014 18:53 MSG-Nr: [ 786058 ] | 5585 x gelesen | ||
Geschrieben von Ulrich C.
gerade nochmal drüber gestolpert.... Aus den Einsätzen im Hochwassergebiet im Jahr 2013 habe ich mittlerweile folgendes vernommen (nur was Digitalfunk angeht), wer noch was hat, gern ergänzen.... FuG hatten die falsche OPTA (funkten als völlig andere Autos völlig anderer Betreiber...) Einheiten konnten nicht digital funken, weil sie zwar Netz hatten, aber keine Berechtigungen dafür, oder die Berechtigungen "falsch" ausgestellt waren. Das galt anscheinend sogar für die TBZ-Gruppen... Umprogrammierungen waren dort möglich, wo die Einheiten die das machen mussten, das tun konnten (also Personal und Material dafür mit hatten), das dauerte Stunden bis Tage, bis der jeweilige Bereich "sauber" war. Redundanzlösungen für den Ausfall der Funktechnik ist häufig (sic!) das Mobiltelefon.... Zusätzlich habe ich im Rahmen der Tagung zur Kommunikationstechnik am HdT in Essen (die letzten beiden Tage) noch folgendes mit bekommen: - viele Bereiche die schon Digitalfunk haben, bauen ihre Fahrzeuge (v.a. RD) nur noch digital aus. Diese Fahrzeuge haben i.d.R. NUR die regionalen bzw. bundeslandspezifischen Gruppen. Beim Überschreiten der Bereiche geht maximal noch Funken in den TBZ-Gruppen - eigentlich setzen aber alle für diese Fälle auf die mitgeführten Mobiltelefone. in einigen Bereichen (z.B Niedersachsen) scheint SDS und Datenübertragung damit gut zu funktionieren - in anderen nicht. - die Funkversorgungsqualitäten sind offensichtlich extrem schwankend, bei vielen aber weit besser als erwartet - bei einigen aber auch weit schlechter als versprochen. - Regelungen zum Fahrzeugtausch gibt es schlicht deswegen häufig nicht, weil man ja nur beschränkte Fahrzeuge (keine Reserven) hat, bzw. die Fahrzeuge im eigenen Leitrechner umsetzt - und eher daran arbeitet regional, überregional, bundeslandspezifisch spezielle Leitstellenlösungen zu bekommen - die natürlich nur in DIESEM System funktionieren. In weiten Bereichen reguliert nach wie vor v.a. die Polizei, was dazu führt, dass bei zentralen Programmierungsvorgaben zwar einheitliche Programmierungen überall vorhanden sind, aber für die Feuerwehr wichtiges Zubehör nicht programmierbar sein soll. (Betrifft z.B. diverse Arten von Hörsprechgarnituren, z.B. CSA-Einsatz...) Fazit: Die Planungsnotwendigkeiten sind diametral zum betriebenen tatsächlichen Planungsaufwand... Bin gespannt, wie das bei den nächsten flächendeckenden Großlagen weitergeht... Nächster T in Essen ist übrigens voraussichtlich: 22./23.04.2015... am spannendsten wie immer, die Gespräche am Rande... ----- mit privaten und kommunikativen Grüßen Cimolino | ||||
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