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Bildquelle: e*Message Wireless Information Services Deutschland GmbH | Kreis Schleswig-Flensburg
Aussetzer beim Alarm: Feuerwehr will eigenes Netz
Funklöcher im Kreis Schleswig-Flensburg sorgen immer wieder für Ärger bei der Feuerwehr. Nun soll eine neue Infrastruktur her mit Technik wie in Flensburg und Nordfriesland.
Ginge es nach dem Kreisfeuerwehrverband, würde der Kreis Schleswig-Flensburg die bestehende Zusammenarbeit mit dem bisherigen Dienstleister für die digitale Alarmierung im kommenden Jahr kündigen und ein eigenes Funknetz aufbauen. Hintergrund sind gravierende Missstände. So sorgen Funklöcher im Bereich Glücksburg immer wieder für Ärger bei der Feuerwehr. Im Mai gab es einen zunächst unbemerkten Totalausfall des Alarmierungsnetzes, und bei den Stürmen Xaver und Christian sei das Netz restlos überlastet gewesen, schilderte Kreiswehrführer Mark Rücker vor dem Gesundheits- und Brandschutzausschuss.
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Den Einstieg in die digitale Alarmierung wagte der Kreis im Jahr 2006 ohne eigenes Netz, denn die bestehende analoge Alarmierung sollte zunächst weiterlaufen. Also stieg man auf das Angebot der Berliner Firma e*message ein, die das Netz bereitstellte, refinanziert über die Gemeinden als Träger des Feuerwehrwesens, die die Empfangsgeräte (Pager) mieten. Ein Alarm im Digitalnetz schlägt zunächst in einer Zentrale der Firma in Berlin auf und wird dann an die Regionalleitstelle in Harrislee weitergeleitet. Von dort aus werden dann die Feuerwehren im Kreisgebiet alarmiert. Ein Prozedere, dass aus Sicht der Arbeitsgruppe, in der neben dem Kreiswehrführer auch Verwaltungs- und Netzexperten vertreten sind, nicht mehr zeitgemäß ist.
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vollständiger Artikel auf www.shz.de
MkG Jürgen Mayer, Weinstadt
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