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Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
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RubrikEinsatz zurück
ThemaFeuerwehr Raunheim benötigt bei schwerem Verkehrsunfall 45 Minuten für 4km Stau42 Beiträge
AutorSeba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP806679
Datum05.04.2015 09:39      MSG-Nr: [ 806679 ]16476 x gelesen
Infos:
  • 04.04.15 Feuerwehr Raunheim benötigt bei schwerem Verkehrsunfall 45 Minuten für 4km Stau

  • Geschrieben von Henning K.Es wird ja eigentlich immer wieder deutlich, dass mehrheitlich die Rettungsgasse immer rechts von der ganz linken Spur gewünscht wird.Wieso eigentlich gerade dort? Weil das nur die Vereinfachung der bestehenden Regelung ist (und damit eine "kleine Änderung"), oder weil das für die anrückenden Kräfte wirklich am sinnvollsten ist?
    Ich frage mal als Sehr-Wenig-BAB-Einsatzfahrer: Wieso nicht stattdessen rechts von der rechten Spur? Also nicht einfach nur "Standstreifen", sondern, falls der nicht da (oder unplanmäßig besetzt) sein sollte, halt die verfügbare Breite und/oder eben die rechte Spur. Zum einen weil ich den Truckern dort eher als der linken PKW-Volksflotte zutraue,
    - die Regel überhaupt zu kennen (auch weil öfters damit konfrontiert, in der Praxis und Berufskraftfahrerfortbildungen);
    - den Platzbedarf von Großfahrzeugen einschätzen zu können;
    - sich notfalls Ausweichplatz nach links zu schaffen.
    Zum anderen auch, weil die Einsatzfahrzeuge ja letztlich von dort kommen. Zumindest vermute ich, dass die wenigsten Rettungsgassensituationen sich vor Einsatzfahrzeugen ergeben, die von hinten auf der BAB in den Stau auffahren, sondern die seitlich aus der Auffahrt direkt im Stau landen. Und dann kämpft man sich sich dümmstenfalls über mehrere Spuren auf die Rettungsgasse. Womöglich der kleinere ELW/NEF/Streifenwagen an anderen Stellen als RTW/LF/RW (oder auch mal Abschlepper, Kran...). Das kann dann bei den Fahrern im Stau doch schon den Eindruck machen, die Einsatzkräfte fahren ja doch wie sie wollen. Also warum nicht auf der "auffahrtsnächsten" Spur bleiben?
    Dazu kommt: Anfahrt von Kräften über eine andere kreuzende BAB mit Rückstau, sprich die Einheiten fahren gegebenenfalls an der nächsten Ausfahrt wieder die ganze Prozedur von weit links bis zur Abbiegespur zurück, wenn sie überhaupt auf der StVO-Rettungsgasse waren. Oder der Stau steht nicht völlig still, sondern fließt extrem zäh am Unfall vorbei, es ist ein Feuerwehrfahrzeug zur Absicherung dabei, evtl. mit VSA, das dann schon weiter vor der Einsatzstelle wieder nach rechts schwenken muss um die Absicherungsarbeiten dort zu beginnen. Das wäre doch evtl. auch einfacher, wie auch das Nachführen weiterer Kräfte durch die spätere Absperrung, wenn die Rettungsgasse möglichst weit rechts wäre.
    Und zuletzt: Fahren die BOS im geschlossenen Verband, werden sie aus Gründen der Geschwindigkeit/Geschlossenheit i.d.R. auch nicht auf einer Spur fahren, die bisher zu den Rettungsgassen zählt, sondern eher rechts. Auch das blauhornende LF mit 85... mal auf einer BAB ohne Stau auf Einsatzfahrt, wo fährt es dann? "Rechts von der ganz linken Spur", wenn es auf einer BAB mit 4, 5 Bahnen ist, doch sicher nicht.
    Wäre es dann nicht insgesamt sinnvoll, den Eindruck auf die anderen Verkehrsteilnehmer so gleichzuhalten, wenn BOS mit Blaulicht/-horn, dann rechts?

    "In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war.
    Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat."
    (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)

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