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RubrikÖffentlichkeitsarbeit zurück
ThemaBrauchen wir die professionelle Presse?    # 17 Beiträge
AutorDani8el 8R., Peine / Niedersachsen807099
Datum15.04.2015 14:37      MSG-Nr: [ 807099 ]5391 x gelesen

Hallo,

geschrieben von Andreas L.:
Ich beobachte in diesem Forum sehr häufig, wie abfällig über professionelle Reporter berichtet wird. Selten wird daran ein gutes Haar gelassen. Und die Freude ist anscheinend sehr groß, dass die professionellen (Foto-)Reporter durch Leserreporter und unsere Foto- und Pressearbeit verdrängt werden.
Nee, das beobachtest Du in diesem Forum unter Garantie nicht sehr häufig (auch nicht selten), weil es schlicht und ergreifend nicht zutrifft, nicht so ist. Aber:

Nun bin ich kein Journalist und verdiene mit Bildern, Berichten und Pressearbeit schon garnicht meinen Lebensunterhalt.
Ich lasse mich nicht gern verschaukeln! Deine - drei - Beiträge sind dermaßen tendenziell und schlagen so eindeutig in eine bestimmte Kerbe, dass mir da ein klitzekleiner Verdacht kommt...

Aber vorab: Das Verhältnis zur örtlichen Presse und den überreigionalen (TV-) Mediendiensten ist in der Regel gut bis hervorragend! Das wurde hier auch mehrfach so bzw. eigentlich nie anders beschrieben.

Deine Beiträge gehen - zwischen den Zeilen - dagegen in eine ganz andere Richtung:

Gut, wir könnten natürlich auch unsere Fotos machen und unentgeltlich an die Presse weitergeben.
Die paar Fotos von der Einsatzstelle können wir ja auch schießen. Und wer weiß - am Ende bekommen wir noch ein paar Euro für die Kameradschaftskasse von der Zeitung.
Auch sehr "schön":
Es ist schon gut, dass die echten Fotoreporter mal Konkurrenz bekommen. Wir brauchen sie nicht an der Einsatzstelle, oder? Es reicht ja schon, wenn die Lümmel von der Zeitung bei der Jahreshauptversammlung, den Sommerfesten oder den Osterfeuer auftauchen. Warum finden wir eigentlich dort keine Leserreporter?
Oder:
Das klingt doch stark nach: Die sollen sich nicht so anstellen. Was interessiert uns das?
- Nein, das klang ganz eindeutig nicht danach!

Aber jetzt mal Klartext:

Netter Versuch die unsägliche "Einsatzknips", oder wie der Schwachsinn vom DJV sich nannte, Kampagne hier wieder mal anzuheizen. Aber leider etwas sehr plump! In diesem Sinne:


Diese Kommentare lese ich hier sehr häufig.
Quatsch!


Ich denke, dass es uns sehr stark interessieren sollte, wenn sich die Presselandschaft verändert. Zumal wir durch unsere eigene Bilder-Politik und -Verwertung starken Einfluss darauf nehmen.
Es bleibt so, wie es auch schon im letzten Jahr war: Wir, als Feuerwehren, pflegen in der Regel ein hervorragendes Verhältnis zu den Medien. Wir können aber nichts dafür, dass sich heute jeder Dahergelaufene für relativ schmales Geld eine proffesionelle Ausrüstung kaufen kann, dann zusätzlich noch in eine Warnweste mit Presseaufdruck investiert, eine Medienagentur gründet und dann anfängt, über die vermeintliche Konkurrenz von Feuerwehr-Bildstellen o.ä. zu lamentieren, mitunter Gift und Galle zu spucken. Obwohl das eigentliche (hausgemachte) Problem an einer Übersättigung des Marktes durch wie Pilze aus dem Boden sprießende Bildagenturen einerseits, andererseits sicherlich aber auch durch das (nicht hausgemachte) Problem der sicherlich unschönen Leserreporter resultiert. Für erstes ist jedoch die Branche selbst, für letzteres sind die entsprechenden Redationen verantwortlich, und nicht die Feuerwehr! Du kannst Dir Deine wohlfeil verpackten Tyraden hier also sparen.

Ach ja, und: Fakeaccount, bitte sperren!


Gruß

Daniel

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