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ThemaWaldbrandmythen    # 102 Beiträge
AutorHans8wer8ner8 K.8, Sebnitz, OT Ottendorf / Sachsen811281
Datum16.08.2015 18:42      MSG-Nr: [ 811281 ]18679 x gelesen
Infos:
  • 14.08.14 Waldbrandbekämpfung Hessen

  • Hallo Zusammen,
    Geschrieben von Thorben G.
    Braunglas nehm ich gleich mal aus der Betrachtung, das schluckt nennenswert Licht.
    Was aber noch wenig darüber sagt, wie es mit IR, also der "Hitze" aussieht?

    ...wonach die Kinder es eingeräumt hätten. Sollte es dort wirklich auf diese Weise gelungen sein, wäre die Möglichkeit einer solchen Brndentstehung hingegen nahezu zweifelsfrei erwiesen.
    Ne, überhaupt nicht! Kinder werden nicht sagen (wenn sie nicht bekloppt sind) das es mit Feuerzeug/Streichhölzern gelungen ist oder man heimlich geraucht hat...
    Ich gehöre noch der Kindergeneration an, die freilaufend in artgerechter Bodenhaltung aufgewachsen ist. Wir sind über Schutthalten gezogen und haben verschiedenste Dinge gesammelt. Auch Linsen mit denen wir zuerst auf der Haut Hitze erzeugt haben. Danach auch Papier verkohlt und Holz angesengt. Man glaubt hier wirklich Flammen zu sehen, aber es ist der Rauch der sich im Lichtkegel bewegt. Nimmt man die Lupe weg ist es aus...
    Als moderne Urmenschen war uns klar das man zum Überleben aber Feuer braucht. Das Entzünden von Streichhölzern an der Zündkuppe gelang recht gut, die Gegenseite dagegen nicht. Also ab in den Wald und mit Moos und feinsten Nadeln neue Versuche. Ergebnis: gar nicht so einfach! Und dabei konnte man ja den Fokus immer nachregeln und aus jeder Richtung anblasen, was eine "einsame Lupe" im Wald schlecht selber kann.

    ...oder speziell geschliffenen Brenngläsern ala Lupe gearbeitet wurde.
    Haben wir ja auch mit "besten" Equipment gemacht ;-)
    Nur haben auch Lupen/Linsen i.d.R. Brennweiten von einigen Zentimetern. Wie werden Lupen in der Natur so in optimaler Höhe über dem brennbaren Grund gehalten?

    Übrigens:
    Wir haben hier im Nationalpark Sächsisch/Böhmische Schweiz rel. viele kleine Waldbrände aber wenig große über 10ha. Grund sind die natürlichen Einschnitte und Zerklüftungen und die ausgiebige touristische Nutzung. Also jeder Brand hat natürliche Hindernisse und wird i.d.R. recht schnell erkannt und so auch liquidiert. Über jeden wird nach der Ursache gesucht. Es gibt auch diverses Interesse diese vielfach menschlichen Fehlverhalten anzulasten um evtl. weitere Regionen für den Besucher zu sperren. Wir sind so auch sehr interessiert die wirklichen Ursachen zu finden und suchen die Flächen recht gründlich ab. Nein eine Glasscherbe haben wir noch nie als mögliche Ursache ausmachen können!

    mkg hwk

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    Geändert von Hanswerner K. [16.08.15 18:44] Grund: = nur für angemeldete User sichtbar =

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