Rubrik | Katastrophenschutz |
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Thema | Einsatz u.a. MANV nach Anschlägen | 128 Beiträge |
Autor | Seba8sti8an 8K., Grafschaft / RLP | 818561 |
Datum | 23.03.2016 10:29 MSG-Nr: [ 818561 ] | 19910 x gelesen |
Infos: | 17.07.16 Prior Taschenkarte 22.03.16 ZEIT: Das ist der Ernstfall
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Massenanfall von Verletzten
Geschrieben von Volker L.Sind wir mal ehrlich. Katschutzübungen mit MANV haben wir schon öfter geprobt - wie gut waren wir dabei? Sehr gut.
Das meine ich ernst. Denn von einer flächendeckenden, auch in Ballungszentren zahlenmäßig starken ehrenamtlichen KatS-Abdeckung erwarte ich besonders bei Lagen, die mit vielen Unbekannten aufwarten und die gezielt auf große Personenschäden hin verursacht werden keine Perfektion, sondern nur eine Funktion.
Geschrieben von Volker L.Und haben wir Konsequent die HEIKAT-Empfehlungen im Hinterkopf? Ich denke ja, denn etwas wirklich neues empfiehlt HEIKAT ja gar nicht. Es werden nur Empfehlungen aufgelistet, die wir auch im Alltagseinsatz beherzigen sollten, unter der Überschrift "Anschläge" und garniert mit ein paar Empfehlungen, sich nicht abknallen zu lassen. Letztere sehe ich dann aber unter dem Aspekt, dass wir zum einen die Einsatzkräfte nicht völlig von den Einsatzstellen fernhalten können, und dass wir dort auch irgendwie werden arbeiten müssen, woraus sich da mitunter Unverträglichkeiten ergeben. Wenn HEIKAT z.B. empfiehlt, Ansammlungen von Mannschaften und Gerät zu vermeiden, ist das zwar nachvollziehbar, einen Behandlungsplatz aufzubauen ohne solche Ansammlungen zwangsläufig zu bilden wird aber nicht funktionieren. Und einem Terroristen, der solche Ansammlungen ins Visier nimmt, wird auch egal sein wie nahe oder fern diese von der eigentlichen ersten Einsatzstelle entfernt errichtet werden. Deshalb ist HEIKAT für mich ein bisschen "nice to know", ein bisschen auch "irgendwas muss man ja mal schreiben", aber mehr auch nicht.
"In der Regel machen es die reinen Experten nicht gut. Das ist wie vor Gericht. Der Zeuge weiß, wie es war, versteht aber nichts. Der Gutachter versteht alles, weiß aber nicht, wie es war. Der Richter versteht nichts und weiß nichts, aber er entscheidet - nachdem er alle angehört hat." (Wolfgang Schäuble, Stern-Interview vom 20.06.2013)
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